iOS 17.1 behebt „Burn-in-Effekt“ und zahlreiche weitere Fehler
Gestern veröffentlichte Apple eine ganze Reihe an neuen Beta-Builds, darunter auch den Release Cadidate von iOS 17.1. Das kommende Update reicht einige der für iOS 17 versprochenen Features nach: Beispielsweise müssen sich zwei iPhones für den Datentransfer über AirDrop nicht mehr notwendigerweise die ganze Zeit über in unmittelbarer Nähe befinden. Entfernt sich ein Nutzer, wird die Datei auf die Server von Apple hochgeladen und findet von dort ihren Weg auf das andere Gerät. Wie sich nun zeigt, behebt Cupertino mit iOS 17.1 vor allem etliche Fehler, darunter durchaus schwerwiegende.
iOS 17.1 merzt „Burn-in-Effekt“ ausSeit der Einführung des iPhone 15 häufen sich die Beschwerden über ein Phänomen, das viele Nutzer ratlos zurücklässt: Einige der Bedienelemente des Interfaces brannten sich in den OLED-Bildschirm ein. Das betrifft etwa App-Icons oder die Bildschirmtastatur, welche dann dauerhaft auf dem Display auftaucht. Manche Anwender machten für den Effekt ein Hardwareproblem verantwortlich, tatsächlich scheint es sich aber um kein echtes „Burn-in“ zu handeln: In den Update-Hinweisen legt Apple dar, das Ärgernis softwareseitig beseitigt zu haben. Betroffenen zufolge tritt die Problematik bisweilen auch auf dem iPhone 12 Pro und 13 Pro auf – in diesen Fällen sollte die Aktualisierung auf iOS 17.1 ebenfalls für Abhilfe sorgen.
Sieht übel aus, gehört jedoch mit iOS 17.1 der Vergangenheit an
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Apples Support-Forum Weitere Bugfixes und einige NeuerungenApple gelobt zudem Besserung im Hinblick auf die Bildschirmtastatur: Vor allem Besitzer älterer iPhone-Baureihen mokieren sich darüber, dass diese auf Eingaben nicht immer direkt reagiert. Ferner sorgt ein Bug in einigen Fällen für das Zurücksetzen der Einstellungen für den Datenschutz-Punkt „Wichtige Orte“, wenn eine Apple Watch erstmals mit dem iPhone gekoppelt wird. Gekaufte Klingeltöne lassen sich manchmal nicht als Benachrichtigungston festlegen. Einmal mehr nimmt Cupertino Optimierungen an der Unfallerkennung des iPhone 14 und 15 vor.
Als problembehaftet erweist sich auch die Synchronisierung der Einstellungen für die Bildschirmzeit. Vor allem in Familiengruppen kommen diese nicht immer einwandfrei zum Tragen, was sich mit iOS 17.1 bessern soll. In der Musik-App finden sich neue Möglichkeiten, um das Artwork für Wiedergabelisten zu personalisieren und um Lieblingssongs und -alben zu filtern. Wer übrigens ein Apple TV mit tvOS 17.1 im Einsatz hat, kann fortan die Option „Dialoge verbessern“ auch auf dem Ur-HomePod und HomePod mini aktivieren. Hierfür ist die HomePod-Software 17.1 erforderlich. Das Feature stellt gesprochene Stimmen deutlicher heraus, Hintergrund-Musik und andere Effekte des Audiomix überlagern diese damit weniger.