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iOS 17.2: Viele wichtige Sicherheitsverbesserungen – und zwei verschobene Features

Wenn Apple größere Software-Updates freigibt, erhält man neben den sichtbaren und an die Oberfläche gelegten Neuerungen meist auch viele Anpassungen am Unterbau – und zwar in Form von Sicherheitsverbesserungen und Bugfixes. iOS 17.2 macht da keine Ausnahme, denn Apple nahm sich einer Vielzahl an Punkten an. Die sicherheitsrelevanten Änderungen schlüsselt das Unternehmen üblicherweise nicht im Updatetext für Endkunden, sondern in einem gesonderten Dokument auf.


Sicherheitslücken beseitigt
Für besseren Datenschutz sorgt Apple beispielsweise in "Wo ist?", Safari und Siri, denn es gab dort Fehler, die sensible Informationen preisgeben konnten. Der Kernel soll zudem besser dagegen geschützt sein, dass Apps aus der Sandbox ausbrechen können – laut Apple existierte eine Lücke, die genau das möglich machte.

Weitere beseitigte Schwachstellen betrafen Accounts (Zugriff auf geschützte Nutzerdaten), AVEVideoEncoder, Bluetooth (Texteinschleusung durch Keyboard-Spoofing), ExtensionKit, ImageIO und WebKit (Denial-of-Service-Angriff durch manipuliertes Bild). In keinem der Fälle ist jedoch bekannt, dass es zu aktiver Ausnutzung der Fehler gekommen war.

Was aber in iOS 17.2 fehlt
Schon während der Betaphase hatte sich abgezeichnet, auf ein angekündigtes Feature verzichten zu müssen. Die geteilten und gemeinsam verwalteten Playlists in Apple Music verschwanden nämlich wieder aus dem System (siehe ). Angeblich fiel die Entscheidung, da vor der Freischaltung besserer Schutz gegen Spam umgesetzt werden müsse.

Ebenfalls nicht in der finalen Version zu finden ist "AirPlay für Hotelzimmer". Apple meint damit einen einfacheren Weg, sich mit Fernsehern in Hotels zu verbinden. Anstatt das übliche Prozedere zu durchlaufen und möglicherweise auch die Geräte der Nachbarzimmer ansteuern zu können, soll ein QR-Code einfachere Kopplung ermöglichen. Auf den Produktseiten änderte Apple die Beschreibung von "später im Jahr" auf "kommt 2024 mit einem Update" – also wohl mit iOS 17.3 im Februar oder März.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin12.12.23 10:28
Das ist doch löblich, wie Apple jetzt lieber auf Qualität als Quantität setzt. Besonders die Beseitigung von Sicherheitslücken und Problemen in den Systemen ist ein guter Schritt. Wenn ein Feature noch nicht ausgereift ist, warte ich gerne etwas länger aber dann auf etwas was gut funktioniert
+20
mark hollis
mark hollis12.12.23 15:29
Hmm, iOS 17 ist ja nun nicht gerade vollgepackt mit Neuerungen, aber dass die paar neuen Features jetzt mehr oder weniger alle auf später verschoben werden ist schon lustig. Wieviele iOS-Entwickler haben die da? Fünf? Wenn ich überlege, wie viele Neuerungen es in den iPhone-Anfangsjahren jedes Jahr gab.

Aber natürlich ist es mir trotzdem lieber, wenn sie ein fertiges Produkt später statt ein halbfertiges pünktlich veröffentlichen.
+2
evanbetter
evanbetter13.12.23 01:49
die neue journal app: wieso so basic?
wie auch schon freeform ist die neue app journal mega basic. nicht mal durchsuchen kann man die einträge! wer sollte sowas nützen? nach zwei monaten findest du da gar nix mehr. für‘n eimer. dass apple sowas veröffentlich, gibt mir schon zu denken.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+3

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