iOS 17.4: Update rüstet Qi2-Ladestandard für das iPhone 12 nach
Das iPhone muss längst nicht mehr kabelgebunden geladen werden: Seit dem iPhone 8 setzt Apple wieder auf eine Glasrückseite und erlaubt damit die Nutzung von Wireless Charging. An entsprechendem Zubehör herrscht kein Mangel: Neben Apple bieten einige Dritthersteller induktive Ladegeräte an, ist vielen Fällen ist bereits der aktuelle Standard Qi2 an Bord. Dieser verspricht mehr Effizienz als sein Vorgänger, gewährleistet die magnetische Ausrichtung des Smartphones und liefert eine Leistung von bis zu 15 Watt. Bislang waren allerdings nicht alle iPhones, welche MagSafe unterstützen, mit Qi2 kompatibel. Cupertino hat das jetzt klammheimlich geändert.
Alle MagSafe-iPhones mit Qi2 kompatibelFür Besitzer eines iPhone 15 ist Qi2 gewiss nichts Neues, immerhin unterstützen die Modelle der aktuellen Baureihe den Standard bereits seit dem Release der Geräte. Nun kommt auch das iPhone 12 in den Genuss der Technologie: Obwohl Apple dies mit keiner Silbe in der Update-Beschreibung erwähnt, reicht das Unternehmen Qi2 für die rund 3,5 Jahre alten Telefone per Software-Aktualisierung auf iOS 17.4 nach. Die Version erschien bereits am 5. März dieses Jahres und legt den Grundstein für alternative App-Plattformen, mittlerweile steht bereits iOS 17.4.1 zum Download bereit. Legt der Nutzer ein iPhone 12 auf ein mit Qi2 kompatibles Ladegerät, erscheint eine exklusive Animation: Sie ist lediglich Geräten vorbehalten, die mit 15 Watt geladen werden können – wie das dank Qi2 der Fall ist.
Schnelleres Laden dank Qi2Macworld stellte einige Tests an: Das iPhone 12 Pro Max erreicht mit dem Anker Qi2 MagGo Wireless Charger einen Ladestand von 30 Prozent in 33 Minuten. Für 50 Prozent sind es 64 Minuten. Mit Apples MagSafe-Ladegerät, das Qi2 nicht unterstützt, sind es 38 beziehungsweise 70 Minuten. Cupertino erweiterte die Liste an kompatiblen iPhones bereits mit iOS 17.2 und sorgte dafür, dass Qi2 auch beim iPhone 13 und 14 Einzug hielt. Damals zeigte sich der Konzern aber etwas weniger bescheiden und gab diese Neuerung im Changelog an.