iOS 17: Beta 5 mit einigen Änderungen
Seit gestern steht die fünfte Developer Beta von iOS 17 zum Download bereit. Mittlerweile hat die Software jenes Stadium verlassen, das von vergleichsweiser hoher Instabilität und der noch eher unausgereiften Umsetzung von Funktionen gekennzeichnet war. Einige der neu angekündigten Features werden es ohnehin nicht bis in das erste finale Release des Betriebssystems schaffen: Apples angekündigte Tagebuch-App sowie das gemeinsame Erstellen von Wiedergabelisten in Apple Music mit anderen Nutzern harren noch der Implementierung (sieh
hier). Aktuell kümmert sich Cupertino vor allem um Feinpolitur und schenkt bestehenden Ungereimtheiten erhöhte Aufmerksamkeit.
Live Voicemail räumt Verwirrung aus, AirDrop mit neuem TonWer Live Voicemail aktiviert, erhält eine Echtzeittranskription jener Nachricht, welche der Anrufer hinterlässt. Diesem schien in der Vergangenheit aber nicht immer ganz klar zu sein, um welches Feature es sich handelt – er wartete oft darauf, dass der Anruf entgegengenommen wird. Nun teilt iOS 17 dem Anrufer explizit mit, dass der Angerufene nicht verfügbar ist und die Möglichkeit besteht, eine Nachricht nach dem Signalton zu hinterlassen. Die Funktion sollte so weniger Verwirrung stiften.
Der Austausch von Dateien via AirDrop erfolgt mit einem neuen Ton, sobald zwei Geräte aneinandergehalten werden. Ferner nimmt Cupertino einmal mehr Verbesserungen in der Health-App vor: Vor der Erfassung verschiedener Parameter für das psychische Wohlbefinden erwartet Nutzer eine neue Grafik, außerdem finden sich neue Varianten einzelner Symbole in der Anwendung.
Viel Feinschliff an allen Ecken und EndenDie Bedienflächen im App Store, welche unter anderem das „Laden“ und „Öffnen“ von Apps anzeigen, sind nicht mehr in Großbuchstaben verfasst. Die Kurzbefehle-Anwendung erfährt kleinere Verbesserungen, darunter etwa spezifische Piktogramme für Befehle, die bislang allesamt mit dem Safari-Icon versehen wurden. Apropos Safari: Der Browser weist mit einer neuen Mitteilung auf die Möglichkeit hin, private Fenster zu sperren, wenn Safari verlassen wird. Das Feature Check In (hierzulande „Wegbegleitung“ genannt) klärt nun besser darüber auf, wann Informationen geteilt werden. Tippt der Nutzer die Siri Remote im Kontrollzentrum an, ploppt ein Fenster auf, das von der Möglichkeit der Lokalisierung der Fernbedienung berichtet. Bislang scheint dies jedoch nicht zu funktionieren.