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iOS 17: Kursänderung? Angeblich doch kein reines Bugfix-Release

Wenn man bei iOS- und macOS-Updates vom Jahrestakt spricht, bezieht sich das auf den Release-Zyklus. Allerdings läuft die Entwicklung selbst in deutlich kürzeren Zeitspannen ab. Wie man unter anderem an Zugriffsstatistiken sowie Leaks ablesen kann, beginnen die Entwicklungsteams erst drei bis vier Monate nach vorherigen Major Release mit der intensiven Arbeit am Nachfolger. Die ersten Wochen nach Veröffentlichung sind fast vollständig Bugfixing bzw. Nachreichen von Features des September-Updates gewidmet. Je nach Umfang des nächsten "Major Release" geht es dann zwischen Dezember und Februar mit Vollgas ans Werk, um im Juni die erste Entwicklerbeta zu präsentieren.


"Reality OS" bindet viel Arbeitskraft
Unter Verweis auf die interne Planung hieß es im Januar, dass Apple bei iOS 17 wenige bis keine ganz neuen Features mitbringen soll. Stattdessen wolle sich Apple diesmal darauf konzentrieren, vorrangig an Zuverlässigkeit zu arbeiten – selbiges gelte auch für macOS 14. Zu einem solchen Schritt führe nicht nur die Überzeugung, dass es alle paar Jahre ein reines Stabilitätsupdate geben sollte, sondern gleichzeitig die Auslastung der Entwicklerteams. Diese haben nämlich mit "rOS" bzw. "Reality OS" alle Hände voll zu tun, also dem Betriebssystem des Apple-Headsets.

Nutzerwünsche erfüllen, Bedienung komfortabler machen
Nun will Mark Gurman jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass es eine Kursänderung bei Apple gab. Von den ursprünglichen Plänen rückte das Unternehmen demnach ab, um Nutzern zumindest einige funktionelle Neuerungen präsentieren zu können. Einige der "häufigsten Nutzerwünsche" wolle Apple abarbeiten und verschiedene "Nice to have"-Features präsentieren. Welche dies in iOS 17 mit internem Codenamen "Dawn" allerdings sind, lässt er leider offen.

Ein kleines Wunschkonzert konnte man im Februar bestaunen, als sich ein Designer die Frage stellte, wie iOS 17 aussehen könnte. Ob allerdings eine derartige Aufwertung von Siri schon möglich ist, sei einmal dahingestellt. Mark Gurman betont ebenfalls, dass trotz des Strategiewechsels keine maßgeblichen Ankündigungen in der Größenordnung des neuen Lockscreens (iOS 16) oder gar überarbeiteter Designsprache zu erwarten seien.

Kommentare

MacSquint
MacSquint27.03.23 09:57
Ehrlich gesagt fände ich es mal ganz gut, wenn sich nicht dauernd etwas ändern würde.
Braucht man wirklich jedes Jahr neue Features? In Wahrheit nutzen doch die allermeisten Leute nur einen Bruchteil der Features eines iPhone oder iPad und ob der Fülle der ständigen Änderungen und neuer Funktionen sind doch die meisten gar nicht mehr in der Lage, diese zu erfassen.
Mehr Kontinuität bitte statt ständiger Bombardierung mit Änderungen und neuer Features, finde ich jedenfalls.
+25
TheGeneralist
TheGeneralist27.03.23 10:07
Das sind wirklich schlechte Nachrichten.

Ich denke, eine Hauptversion aller Betriebssysteme im Jahr 2023, die sich nur auf die Behebung von Fehlern konzentriert, wäre nicht nur das bedeutendste Upgrade, das man sich vorstellen kann, sondern auch das Spannendste und Beste, was Apple mit seinen Ressourcen erreichen könnte.
Natürlich würde auch ein ganzer Jahreszyklus nicht annähernd ausreichen, um alle Fehler zu beheben, aber vielleicht wäre es zumindest sehr hilfreich, um die wichtigsten und ärgerlichsten Unzulänglichkeiten auszubügeln, die die Arbeit mit diesen Betriebssystemen tagtäglich beeinträchtigen.

Nun, wenn sich diese Vorhersage bewahrheitet, dann kommen wieder einmal unausgegorene Funktionen... die in eine Umgebung hineingeworfen werden, die bereits unter jede Menge Stabilitätsproblemen leidet.
Ich denke, dass jedes Feature, das sie wahrscheinlich hinzufügen, dieses Update weniger gut machen wird - verglichen mit dem "Bugfix-only-Super-Release", das die Benutzerfreundlichkeit, die Produktivität und den Spaß an der Arbeit weit mehr als jedes halbgare Feature hätte steigern können.
+7
Kapitän
Kapitän27.03.23 10:57
Ich glaube nicht, dass die VR-Brille ein Erfolg wird. Vor einiger Zeit habe ich mir selber eine VR-Brille gekauft, dann anfangs auch regelmäßig genutzt aber seit einiger Zeit liegt das Ding nur noch in der Ecke. Ist so ein bisschen wie 3D-Fernsehen. Technisch beeindruckend aber dann doch irgendwie ohne sinnvollen Einsatzzweck.
+2
GeoM27.03.23 11:12
@ Kapitän:
Ich glaube Du hinkst
Ich glaube nicht, dass die VR-Brille ein Erfolg wird.
Unterschied zwischen VR und AR bekannt?
-4
Bitsurfer27.03.23 11:47
MacSquint
Ehrlich gesagt fände ich es mal ganz gut, wenn sich nicht dauernd etwas ändern würde.

Microsoft ist ja Spezialist darin immer was zu ändern. Jedes Betriebssystem ist anders zu bedienen. Könnte ich k........ . Dazu ist die Office Version auch immer anders. Und die Mac Version ganz anders als die Win Version. Zum davonlaufen. Das einfachste wird höchst kompliziert.
+9
andi.bn27.03.23 11:59
Kapitän
Ich glaube nicht, dass die VR-Brille ein Erfolg wird. Vor einiger Zeit habe ich mir selber eine VR-Brille gekauft, dann anfangs auch regelmäßig genutzt aber seit einiger Zeit liegt das Ding nur noch in der Ecke. Ist so ein bisschen wie 3D-Fernsehen. Technisch beeindruckend aber dann doch irgendwie ohne sinnvollen Einsatzzweck.
VR wird wirklich nicht zum Erfolg führen! Apple denkt da eher an AR und Funktionen sinnvoll damit in den Alltag zu integrieren! Alles andere ist Spielerei.
0
Deichkind27.03.23 12:12
Die ursprünglich geplante Beschränkung auf Bug-Fixes war ja nur aus der Not geboren wegen des Mangels an Ressourcen in der Entwicklung.
Und was spricht denn dagegen, nun auch noch (lang gehegte) Nutzerwünsche zu erfüllen, wie der Artikel sagt, solange die Neuheiten nicht Bugs in alten zu ändernden Funktionen provozieren, versteht sich?
0
holk10027.03.23 12:35
Kapitän
Ich glaube nicht, dass die VR-Brille ein Erfolg wird. Vor einiger Zeit habe ich mir selber eine VR-Brille gekauft, dann anfangs auch regelmäßig genutzt aber seit einiger Zeit liegt das Ding nur noch in der Ecke. Ist so ein bisschen wie 3D-Fernsehen. Technisch beeindruckend aber dann doch irgendwie ohne sinnvollen Einsatzzweck.
Ich glaube nicht, dass man aus der Funktionalität bisheriger Produkte auf den Erfolg des Apple Produktes schließen kann. Smartphones, Smartwatches, drahtlose in Ear Kopfhörer gab es auch vor den jeweiligen Apple Produkten schon. Keines ließ ahnen, was und mit welchem Apple daraus gemacht hat.
0
Niederbayern
Niederbayern27.03.23 12:48
Kann sein das ich mich irre aber hat Apple denn nicht selber mal bekannt gegeben, dass man künftig nur alle zwei Jahre ein größeres Update von ios rausbringt?🤔
-2
Magicbuster
Magicbuster27.03.23 13:37
Niederbayern
Kann sein das ich mich irre aber hat Apple denn nicht selber mal bekannt gegeben, dass man künftig nur alle zwei Jahre ein größeres Update von ios rausbringt?🤔
Stimmt! - Du irrst!
+2

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