Vor einigen Monaten waren bereits Hinweise darauf aufgetaucht, dass Apple dem iPhone 15 einen neuen Button spendieren will. Allerdings handelt es sich nicht um eine zusätzliche Schaltfläche, stattdessen ersetzt die Action-Taste den bisherigen Stummschalter. Zwischendurch sah es so aus, als verschiebe Apple die Neuerung auf das 2024er Modell, nun geht man jedoch wieder davon aus, bereits im kommenden Monat zu sehen, was sich Apple genau unter der Taste vorstellt. Als weitere Bestätigung gelten Funde in der Beta von iOS 17. Wie schon vor einigen Wochen berichtet, gibt es verschiedene Codestellen, die auf bestimmte Funktionalitäten hinweisen.


Direkter Zugriff auf Funktionen
Die Rede war bislang davon, einige Funktionen direkt auszulösen – darunter Bedienungshilfen (Zoom, Voice-over, Assistive Touch), Kurzbefehle, Stummschalten, Kamera, Taschenlampe, Übersetzung oder Sprachmemos. Inzwischen gibt es noch weitere Funde, welche auf das neue Tastenkonzept hinweisen. Apple überarbeitete nämlich das haptische Feedback, welches mithilfe der Taptic Engine erzeugt wird. So erzeugt das System zusätzliche Vibrationsarten, um bestimmte Aktionen zu quittieren.

Mehr haptisches Feedback
Auffällig sind die Anpassungen beim Stummschalten. Während es zuvor nur Feedback gab, wenn das iPhone in den "Silent Mode" wechselte, sieht Apple fortan ein anderes Vibrationsmuster beim Umschalten in den normalen Modus vor. Dies ist auf iPhones mit Action-Button sinnvoll, denn ein Blick auf die iPhone-Seite gibt keinen Aufschluss mehr darüber, ob man die Stumm/Normal-Taste auch erwischt hat. Weiterhin gibt es drei Stöße für stumm – neu ist ein starkes haptisches Feedback für Deaktivieren des Geräuschlos-Modus. Unbekannt ist, ob iOS 17 einen permanenten Indikator in der Statusleiste einblenden kann.

Event angeblich am 12. September
Keine drei Wochen vergehen mehr bis zur Vorstellung des iPhone 15. Sofern das Event tatsächlich am 12. September stattfindet, dürften die Einladungen Ende kommender Woche verschickt werden – wenngleich Apple manchmal auch noch kurzfristiger agierte und erst sechs Tage vorher den genauen Termin bestätigte.