Mit den zuletzt veröffentlichten Systemupdates von iOS, macOS und Co. brechen hierzulande vermutlich nicht gerade Begeisterungsstürme aus: Die spannendste Neuerung, Apple Intelligence, funktioniert in der EU nicht oder lediglich über Workarounds. Wer etwa nach der Installation von iOS 18.1 auf sein iPhone blickt, muss Änderungen mit der Lupe suchen. Eine Ausnahme stellt der Hörtest dar, welcher in Verbindung mit AirPods Pro 2 gute Dienste leistet. Die Updates nahmen sich aber auch etlicher Fehlerbehebungen an und merzen so manche Sicherheitslücke aus.


iOS 18.1 nimmt sich vieler Exploits an
Apple aktualisiert das englische Support-Dokument mit den Sicherheitsupdates stets schneller als das deutsche Pendant. Allein für iOS und iPadOS 18.1 listet das Unternehmen 27 Schwachstellen auf, welche das Update ausbügelt. Darunter sind Fehler in Safari: Angreifern ist es unter bestimmten Umständen möglich, schädliche Inhalte herunterzuladen. Ein Fehler betrifft den Modus „Privates Surfen“, bei dem ein Teil des Browserverlaufs verloren gehen kann. Als problematisch erweist sich zudem die Kurzbefehle-App, die möglicherweise den Zugriff auf vertrauliche Nutzerdaten ermöglicht. Vier Exploits beziehen sich zudem auf den Sprachassistenten Siri.

macOS mit etlichen Bugfixes
Für macOS 15.1 nennt Apple ebenfalls eine ganze Reihe an Exploits, welche nun der Vergangenheit angehören: Neben WebKit traten die Sicherheitslücken etwa in der Benachrichtigungszentrale und der Karten-App auf, wo Angreifer gegebenenfalls sensible Daten beziehungsweise Ortsinformationen auslesen konnten. Ferner behebt Cupertino einige Fehler im Zusammenhang mit MDM-Profilen und verbessert die Kompatibilität von APNs mit älteren VPN-Produkten. Ersten Rückmeldungen zufolge entledigte sich Apple zudem vieler Netzwerkprobleme, welche seit dem ersten Release von macOS Sequoia in Erscheinung traten. Viele Sicherheitslücken werden übrigens auch mit iOS und iPadOS 17.7.1 sowie macOS 14.7.1 und 13.7.1 geschlossen.