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iOS 18.2: Apple wertet die Sprachmemos-App mit Gesangsspur auf

iOS 18.2 bringt einen weiteren Schub an neuen Funktionen für Apple Intelligence, darunter etwa die ChatGPT-Anbindung für Siri. Hierzulande müssen sich Nutzer aber noch bis zum April 2025 gedulden, ehe sie derartige Features ausprobieren können. Immerhin geht das Update mit weiteren Annehmlichkeiten einher, welche allen Anwendern zur Verfügung stehen, etwa Verbesserungen in der Fotos- sowie Podcasts-App. Apple nahm sich zudem der Sprachmemos-Anwendung an und wertet diese deutlich auf, indem sich sogenannte „Aufnahmen mit Ebenen“ erstellen lassen.


Sprachmemos-App mit Stimmebene
Wer Instrumentalaufnahmen in der Sprachmemos-Anwendung hat, kann diese nun über eine weitere Ebene erweitern: Über den Plus-Button startet eine Gesangsspur, ohne dabei Kopfhörer verwenden zu müssen. Die Instrumentalaufnahmen werden dabei über die Lautsprecher des Geräts wiedergegeben. Apple betont die Bedeutung des Features, indem das Unternehmen einen Clip mit Michael Bublé bereitstellt. Der kanadische Sänger ist voll des Lobes für die neue Sprachmemos-App und erklärt, den Gesang für das Lied Maybe This Christmas mit dem Mikrofon des iPhones aufgenommen zu haben. In dem knapp vierminütigen Video kommen auch die Countrysängerin Carly Pearce sowie der Plattenproduzent Greg Wells zu Wort.


Exklusiv für iPhone 16 Pro (Max)
Apple zufolge basiert das neue Feature auf die fortschrittlichen Möglichkeiten der Verarbeitung und des maschinelles Lernens, welche der A18 Pro mit sich bringt. Die mit zwei Ebenen versehenen Aufnahmen sind folglich ausschließlich auf dem iPhone 16 Pro (Max) verfügbar. Die Dateien werden per iCloud synchronisiert und auf den Mac übertragen, sofern auf dem Rechner mindestens macOS 15.2 installiert ist. Per Drag and Drop findet sie ihren Weg in Logic Pro, um dort einer weiteren Bearbeitung unterzogen zu werden. Ein Instrumentalmusik-Mix lässt sich übrigens auch als komprimierte Audiodatei an die Sprachmemos-Anwendung schicken, um diese auf Wunsch mit einer Gesangsspur zu ergänzen.

Kommentare

Dibbuk12.12.24 11:05
Super, wenn es funktioniert. Wird nachher ausprobiert.
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Nebula
Nebula12.12.24 12:02
Warum so hohe Anforderungen für eine Mehrspuraufnahme? Oder geht's darum, dass die KI die Ausgabe des Lautsprechers herausrechnet?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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shotekitehi
shotekitehi12.12.24 12:24
Apple Sprachmemos sollten doch mal transkribiert werden...zumindest das war im Splashscreen in iOS18 - die Funktion hätte ich gerne, bis jetzt nicht in Sicht.
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
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Tirabo12.12.24 12:40
Nebula
Warum so hohe Anforderungen für eine Mehrspuraufnahme? Oder geht's darum, dass die KI die Ausgabe des Lautsprechers herausrechnet?

Die Wiedergabe des Playbacks findet über die Lautsprecher des iPhones statt, währenddessen kannst du gleichzeitig den Gesang zusätzlich aufnehmen.

Die KI sorgt dafür, dass Die abgespielte Instrumentalaufnahme bei der Lautsprecherwiedergabe über das iPhone nicht noch einmal in der Gesangsspur als Aufnahme auftaucht.
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Nebula
Nebula12.12.24 13:21
Warum ist dafür überhaupt KI nötig? Dem iPhone ist ja bekannt, was der Lautsprecher wiedergibt. Das ließe sich doch sicher auch mit normalen Algorithmen herausrechnen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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Tirabo12.12.24 14:39
Nebula
Warum ist dafür überhaupt KI nötig? Dem iPhone ist ja bekannt, was der Lautsprecher wiedergibt. Das ließe sich doch sicher auch mit normalen Algorithmen herausrechnen.
Nene, so einfach ist das dann auch nicht.
Denn du gibst ja bereits die Antwort, wofür KI benötigt wird. Dem iPhone ist es ja eben bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen, denn was hat die Wiedergabe mit der gleichzeitigen Aufnahme zu tun? Übrigens gibt es zusätzlich noch eine Latenz zwischen Wiedergabe und Aufnahme bedingt durch die Schallübertragung, die ja auch noch Zeit kostet. Dann in realtime, eine Aufnahme zu erzeugen, die automatisch diese Instrumenten Stimme entfernt ist schon nicht unkomlex.

Daher musste man doch in Studios bisher immer einen Kopfhörer nehmen, der geschlossen ist, damit die Übertragung aus dem Kopfhörer nicht auf das Mikrofon stattfindet
+1
TheFirst12.12.24 14:54
Geht es auch auf dem iPad Pro?
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