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iOS 18: Fahrzeug-Bewegungshinweise zur Reduktion von Reisekrankheit

Apple hat kürzlich die erste Entwickler-Beta von iOS 18 veröffentlicht und damit eine sehr praktische Neuerung eingeführt, welche die Kinetose (Reisekrankheit) bei der Nutzung des iPhones in Fahrzeugen reduzieren soll. Das bereits am 15. Mai angekündigte Feature funktioniert ähnlich wie die beliebte Android-App KineStop: Am Bildschirmrand werden animierte Punkte angezeigt, welche sich je nach Bewegung des Fahrzeugs verändern. Diese visuelle Unterstützung hilft dabei, unangenehme Symptome der Reisekrankheit zu mindern, indem sie die Diskrepanz zwischen den erwarteten und den tatsächlichen Bewegungen des Fahrzeugs ausgleicht. Apples neue Fahrzeug-Bewegungshinweise lassen sich über das Kontrollzentrum des iPhones schnell und einfach ein- oder ausschalten.


Apples Fokus auf Barrierefreiheit
"Wir glauben fest an die transformative Kraft von Innovationen, die das Leben bereichern", sagt Tim Cook, CEO von Apple. "Deshalb setzt sich Apple seit fast 40 Jahren für integratives Design ein, indem wir Barrierefreiheit in den Kern unserer Hardware und Software integrieren. Wir treiben die Grenzen der Technologie immer weiter voran, und diese neuen Funktionen spiegeln unser langjähriges Engagement wider, allen unseren Nutzern die bestmögliche Erfahrung zu bieten."

Simpel, aber effektiv
Über sogenannte Vehicle Motion Cues lassen sich sensorische Konflikte, die häufig zu einem flauen Gefühl im Magen führen, auf einfache Weise minimieren. Insbesondere beim Lesen oder der Nutzung von Apps während der Fahrt kann Kinetose für empfindliche Personen ein großes Problem darstellen. Sobald das iPhone erkennt, dass es sich in einem fahrenden Fahrzeug befindet, erscheinen die Punkte automatisch in der Nähe des Bildschirmrands. Sie bewegen sich bei Geschwindigkeitsänderungen nach vorn oder hinten und verschieben sich seitlich bei Kurvenfahrten. Die Bewegungen der Punkte sind darauf abgestimmt, den visuellen Eindruck der Fahrzeugbewegungen zu vermitteln und so Symptome der Reisekrankheit zu verringern. Besonders effektiv ist das Ganze, wenn das iPhone nach vorn gerichtet ist.

Kommentare

Büffelchen
Büffelchen13.06.24 13:36
…prima für den Fahrzeugführer .
" Careful With That Axe, Eugene " von Pink Floyd
-1
Huba13.06.24 14:30
Dachte ich auch: Gibt‘s das auch mit CarPlay Unterstützung?
0
Zerojojo13.06.24 14:40
Wenn man selber fährt, wird einem meistens nicht schlecht. Es sind die Momente, wo man eine Kurve erwartet, die dann nicht kommt, oder die Kurven, die man nicht erwartet, wo es von einem Moment zum anderen speiübel wird. Spreche aus Kindheitserfahrung. Wenn man selber lenkt, hat man (hoffentlich) keine Dissonanz zwischen der erwarteten und der ausgeführten Bewegung.
+12
tk69
tk6913.06.24 15:45
Klappt das auch auf dem iPad?
0
HS13.06.24 16:32
Wer iOS 18 oder iPadOS 18 installiert hat und es ausprobieren möchte:
- im Kontrollzentrum lange in einen freien Bereich tippen
- dann links oben auf das "+" und unten auf "+ Steuerelement hinzufügen"
- in der (langen) Liste der Steuerelemente in den Abschnitt "Sehen - Bedienungshilfen" navigieren
- das Element "Fahzeug-Bewegungshinweise" auswählen und das Menü verlassen
- jetzt kann man die "Fahrzeug-Bewegungshinweise" durch antippen konfigurieren:
"Ein - "Nur in Fahrzeug" - "Aus"

Da ich persönlich von dem Thema sehr geplagt bin, ist das hoffentlich die Lösung für mich
+2
strellson13.06.24 16:49
Autofahremitfahren bedeutet für mich auch immer Device freie Zeit (außer halt Spotify). Bin auch gespannt ob das hilft. Auf der anderen Seite eigentlich ganz schön so eine Digitales Endgerät freie Zeit
+2
HS13.06.24 17:47
strellson
Autofahremitfahren bedeutet für mich auch immer Device freie Zeit (außer halt Spotify). Bin auch gespannt ob das hilft. Auf der anderen Seite eigentlich ganz schön so eine Digitales Endgerät freie Zeit
Manchmal ist der Beifahrer aber auch der persönliche Assistent des Fahrers, der mal was nachschauen, buchen oder raussuchen kann. Dann wird die Bei-Fahrt schnell zur Tortur ...
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