iOS 18: Kritik an neuer Fotos-App reißt nicht ab
Nach der Installation von iOS 18 könnten Nutzer zu der Einschätzung gelangen, dass es sich nicht gerade um das bedeutendste Update in der Produktgeschichte des iPhones handelt: Auf den ersten Blick halten sich die Veränderungen in engen Grenzen. Auf die Fotos-App trifft das allerdings nicht unbedingt zu: Apple nahm etliche Änderungen vor, um die Software den Wünschen der Nutzer besser anzupassen. Dieser Schritt stößt jedoch nicht nur auf Gegenliebe: Nach wie vor gilt die überarbeitete App vielen Nutzern als zu unübersichtlich und als deutlicher Rückschritt im Vergleich zu iOS 17.
Kritik an Apples Überbetonung der KI-FeaturesMacRumors fasst die Kritik an der neugestalteten Fotos-App in einem gesonderten
Artikel zusammen: Die Benutzeroberfläche sei überfrachtet, sorge für mangelnden Überblick und erschwere das Auffinden bestimmter Bilder. Automatisch erstellte Sammlungen bestimmter Fotos würden zudem Verwirrung stiften. Ferner bewerten viele Anwender die Tatsache, dass die Dateien nicht mehr automatisch das ganze Bild ausfüllen, als ärgerlich. Cupertinos Abschied von althergebrachten Rubriken gehe auf Kosten der Übersicht. Mit anderen Worten: Apple habe den neuen KI-Funktionen zu viel Platz eingeräumt, was die Organisation unnötig verkompliziere. Tatsächlich betonte der Konzern bei der Vorstellung der neuen Fotos-App vor allem den Nutzen der KI-Features, etwa bei der gezielten Suche nach Bildinhalten.
Neue Fotos-App: Nutzer können teilweise gegensteuernApple reagierte bereits während der Beta-Phase von iOS 18 auf die Kritik und nahm einige Funktionen wie das Foto-Karussell zurück. Nutzer können außerdem Einfluss auf die Aufmachung der App nehmen und die Kategorien anders anordnen oder ganz ausblenden, indem sie „Anpassen & Neuanordnen“ antippen:
Apple nimmt sich zudem der bestehenden Kritik weiter an und rudert an manchen Stellen zurück: Bei der Wiedergabe von Videos kommt es künftig nicht länger zu einem störenden Zoom.