Oftmals sind es die kleinen Verbesserungen der Major Releases, die im Alltag spürbare Erleichterungen mit sich bringen. In iOS 18 herrscht wahrlich kein Mangel an jenen Features: Die Musik-App erhält bessere Wartelisten und die Taschenlampen-Funktion lässt sich fortan genauer anpassen. Ferner informiert das Betriebssystem Nutzer darüber, wenn sie ihr iPhone an ein Ladegerät mit geringer Leistung anstecken und die Namen von Anwendungen lassen sich auf Wunsch verbergen. Das ist natürlich längst noch nicht alles.


Akku leer, Uhrzeit bleibt
Wenn sich das iPhone aufgrund eines leeren Akkus ausschaltet, lässt es sich üblicherweise noch immer über die „Wo ist?“-App finden und gegebenenfalls als ÖPNV-Karte, Auto- und Hausschlüssel verwenden. iOS 18 erweitert den dunklen Bildschirm um eine weitere nützliche Information: In der oberen linken Ecke blendet das Gerät weiterhin die Uhrzeit ein. Das trifft auch zu, wenn das iPhone bereits mit einem Ladekabel verbunden ist, aber noch nicht hochfährt. Einen Wermutstropfen hat die Angelegenheit jedoch: Bislang scheint Apple diese Funktion lediglich den Ableger des iPhone 15 zu spendieren.


Mehr Einstellungen für den Lockscreen und Action Button, verbessertes „Adaptives Audio“
Ein neues Framework erlaubt es Anwendern, Kamera-Apps von Drittanbietern per Schnellzugriff über das Kontrollzentrum, den Sperrbildschirm und den Action Button aufzurufen. Tatsächlich ist es sogar möglich, auf die Kamera-Funktion von Anwendungen zuzugreifen, deren Zweck grundsätzlich ein anderer ist, also beispielsweise die Apps sozialer Netzwerke.

Apropos Action Button: Dank iOS 18 lässt sich dieser mit einem Bedienelement aus dem neuen Kontrollzentrum belegen, sodass der rasche Zugriff auf viele weitere Optionen gewährt wird. Per Knopfdruck aktiviert der Nutzer etwa den Flugmodus, Taschenrechner oder Dunkelmodus.


Wer AirPods Pro der zweiten Generation sein Eigen nennt, kann „Adaptives Audio“ ein- oder ausschalten, aber keine weitere Konfiguration vornehmen. Mit iOS 18 und einem Firmware-Update für die Ohrhörer sieht das anders aus: Per Schieberegler in den Einstellungen bestimmt der Anwender, wie stark Geräusche eliminiert werden.