iOS 18 und macOS Sequoia: Übersicht zu den Funktionen, die Apple nachreicht
Wer bei der WWDC-Keynote interessante Features für iOS, macOS und Co. ausmacht, muss sich meist in Geduld üben: Die ersten Beta-Builds sind lediglich für Entwickler vorgesehen, die finalen Versionen erscheinen ohnehin erst im Herbst. iOS 18 dürfte wohl im September für alle Nutzer freigegeben werden, bei macOS Sequoia könnte es hingegen ein wenig länger dauern. Wer allerdings glaubt, dass dann alle gezeigten Funktionen bereits bereitstehen, der irrt: Apple gab bereits bekannt, dass manche Features erst zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden. Von manchen Neuerungen fehlt zumindest im ersten Beta-Build jede Spur: In der Vergangenheit erwies sich das als in vielen Fällen als Zeichen dafür, dass erst spätere Updates von iOS 18 die ausstehende Funktion aufgreifen.
Apple Intelligence: Zunächst nur als Beta und auf EnglischMit Apple Intelligence zeigte der Konzern einen Ausblick auf die Möglichkeiten, die mit einer umfassenden KI einhergehen. Etliche Nutzer bleiben aber erst einmal außen vor: Unterstützt werden lediglich das iPhone 15 Pro (Max) sowie ein Macs und iPads mit M1-Chip oder neuer. Das Feature kommt im Herbst, allerdings lediglich für jene Anwender, welche Siri und die Gerätesprache auf Englisch einstellen. Cupertino wird Apple Intelligence auch nach dessen Freigabe eine Weile lang als „Beta“ deklarieren. Weitere Sprachen, einige der Funktionen und die Unterstützung für weitere Softwareplattformen sollen erst 2025 folgen, so Apple.
Neue Mail-App und RCS-Unterstützung folgen späterDie neue Mail-App kategorisiert Nachrichten automatisch und weist so je nach Filter separat Einkäufe, persönliche Mitteilungen und weitere Rubriken aus. Zum Release von iOS 18 für alle Nutzer wird davon aber noch nichts zu sehen sein. RCS-Support zählt sicher nicht zu den Überraschungen der diesjährigen WWDC: Der Standard löst in vielen Fällen die SMS ab, Nachrichten werden weiterhin mittels einer grünen Sprechblase dargestellt. Aktuell ist RCS noch nicht im Beta-Build integriert. Apple verspricht ferner den Versand von Nachrichten über Satellit, falls keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung vorliegt. Im Kleingedruckten folgt eine schwere Einschränkung: Das gelte nur für die USA. Ob andere Weltregionen später zum Zug kommen, lässt das Unternehmen offen.
Per Mac das iPhone bedienen: Beta-Build 1 kann das nichtiOS 18 und macOS 15 liefern bereit die neue Version von Safari aus. Sie sollte dazu in der Lage sein, dank maschinellem Lernen wesentliche Textpassagen auf einer Internetseite zu erkennen, diese separat anzuzeigen und mit weiterführenden Informationen zu versehen. Noch geschieht das jedoch nicht. Eines der wohl interessantesten Features, „iPhone Mirroring“, erlaubt die Interaktion mit dem iPhone, ohne das Gerät in die Hand nehmen zu müssen, indem Anwender über den Mac Zugriff erhalten. Die erste Beta-Version unterstützt die Funktion jedoch nicht.