iOS 19: Wenige Funktionen – vieles angeblich auf später verschoben
Die Arbeit an den nächsten großen Systemupdates haben längst begonnen. Schon im vergangenen Juli hatte es erste deutliche Hinweise darauf gegeben, angeblich laufen macOS 16 und iOS 19 unter den internen Codenamen "Cheer" und "luck". Die Wochen vor Weihnachten haben im Releasezyklus besondere Bedeutung, denn diese Phase dient normalerweise der Bestimmung, welche Features es ins finale Release schaffen. Einen Blick hinter die Kulissen des Jahrestakts und die wichtigsten Wegmarken hatten wir
in diesem Artikel diskutiert. Aktuell geht es in den Entwicklerteams darum, neue Features zu entwickeln, bis im Dezember dann die Entscheidung fällt, welche Richtung man verfolgt.
Vorstellung zur WWDC 2025 bleibtEinem neuen Bericht von Marc Gurman zufolge steht Apple-intern aber jetzt bereits fest, dass iOS 19 zum Zeitpunkt des Erscheinens mit weniger neuen Features als die letzten großen Updates verfügen soll. Schon vor wenigen Tagen hieß es, dass Siris neues Sprachmodell (LLM-Basis, ähnlich ChatGPT oder Google Gemini) beispielsweise erst für Frühjahr 2026 angepeilt sei, wenngleich es Apple wohl bereits zur WWCD 2025 vorstellen werde. "Noch mehr Features als sonst üblich" seien auf Apples Roadmap weg vom Herbst- hin zu einem Frühjahrestermin gerückt worden, so Gurman.
Stabilitätsupdate, bis später neue Features kommen?Zwar liegen ihm keine Informationen vor, worum es sich dabei genau handelt – doch in jedem Fall liege der Fokus von iOS 19 nicht darauf, mit einer besonders langen Featureliste zu glänzen. Ob es sich dabei um eine Art "iOS 19 Snow Leopard" handelt, das stattdessen auf Stabilität und Performance ausgerichtet ist, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht einschätzen. Zumindest entspräche dies aber dem Wunsch ziemlich vieler Nutzer, die sich eine Featurepause zugunsten höherer Zuverlässigkeit wünschen.
Der Jahrestakt wird zunehmend kosmetischer NaturVor einigen Wochen hatte ein anderer Bericht besagt, dass Apple zunehmend vom strikten Jahrestakt Abschied nimmt. Zwar steige die Versionsnummer auch in Zukunft stets um einen Zähler pro Jahr an, doch wolle Apple funktionelle Neuerungen viel stärker auf das Jahr verteilen, anstatt alles bis September oder Oktober fertigzustellen – was teils mit Kompromissen verbunden war. Die neuerlichen Angaben scheinen jene Aussagen wohl zu bestätigen.