iOS 4 erhält weitere aus Snow Leopard bekannte Technologien
Mit dem iOS 4 hat Apple weitere Funktionen für Entwickler eingeführt, die es zuvor nur für Snow Leopard gab. So zum Beispiel
Grand Central Dispatch, das zu einer besseren Prozessorauslastung bei mehreren Prozessorkernen genutzt werden kann. Zwar verfügen die iDevices derzeit nur über einen Prozessor, sodass sich die möglichen Geschwindigkeitsvorteile von GCD noch in Grenzen halten, aber es erleichtert trotzdem Programmierern das Verlagern von Aufgaben in Hintergrundthreads. Bei zukünftigen Generationen sind aber auch Mehrkernsysteme nicht unwahrscheinlich, die technischen Voraussetzungen für effiziente CPU-Auslastung hat Apple bereits geschaffen. Ebenfalls ausgebaut wurde die Unterstützung von Regular Expressions für Such-, Vergleichs- und Ersetzungsaufgaben. In den Tiefen des iOS 4 fallen noch weitere Neuerungen auf, so zum Beispiel in Verbindung mit SSL VPN von Cisco oder Juniper oder auch IPv6 und DNS.
Das ist vor allem für die Märkte China und Japan sehr wichtig, da dort vermehrt auf den moderneren Standard gesetzt wird und sich die Zeit der IPv4-Adressen dem Ende zuneigt. Vergleicht man Apples Ansatz mit dem Vorgehen von Microsoft, so hat es Apple deutlich einfacher, die verschiedenen Systeme zu pflegen. Während sich iOS und OS X viele Technologien teilen, muss Microsoft gänzlich unterschiedliche Architekturen aktuell halten.
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