iOS 7-Kernel unsicherer als die Vorgängerversion?
Die schwere SSL-Sicherheitslücke ist vielen Apple-Usern noch im Gedächtnis, da klagt Sicherheits-Experte Tarjei Mandt schon über ein weiteres Problem. Apple wollte den Kernel von iOS 7 durch einige Veränderungen robuster gegenüber Angriffen machen – und habe ihn verschlimmbessert. In iOS 6 nutzte Apple einen Zufallszahlengenerator, der seine Werte zum Teil vom Clock Counter der CPU bezog, um bestimmte Speicherbereiche im Kernel zufällig anzuordnen. Dadurch konnten die Ausgabewerte theoretisch vorhergesagt werden.
Apple ersetzte in iOS 7 den Zufallszahlengenerator durch einen linearen Kongruenzgenerator, der anfälliger ist für Brute-Force-Attacken. Der neue Generator in iOS 7 habe laut dem Sicherheitsexperten mehr Übereinstimmung zwischen den erzeugten Werten, was diese vorhersagbarer mache. In anderen Worten:
Ein Hacker kann den Kernel in iOS 7 einfacher knacken als in iOS 6. Apple hat sich bereits mit Mandt in Verbindung gesetzt, um mehr über dessen Untersuchungen zu erfahren.
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