iOS 8: Apple zwingt Apps, akkuschonend zu arbeiten
Smartphone-User sehnen sich immer wieder an die Zeit zurück, wo einfache Handys noch Akkulaufzeiten von einer Woche und mehr boten. Seit dem Siegeszug von iPhone und Co. müssen sich viele Nutzer damit abfinden, dass ihr Smartphone schon am Ende vom Tag wieder nach einer Steckdose verlangt. Aber nicht nur Smartphone-Hersteller stehen in der Verantwortung, diesem Trend mit immer effizienteren Akkus zu begegnen – auch Software-Entwickler können viel dazu beitragen, dass Akkus von Mobilgeräten nicht übermäßig belastet werden.
Apple zeigt auf einem WWDC-Session-Video, wie App-Programmierer von der kommenden iOS-Version dazu animiert werden, darauf zu achten, dass ihre Programme möglichst stromsparend arbeiten. Wenn
iOS 8 eine im Hintergrund laufende App als Akkufresser identifiziert, wird diese umgehend vom Betriebssystem beendet. Apple setzt damit die Marschrichtung hin zu längeren Akkulaufzeiten fort und treibt dies nicht nur mit leistungsfähigeren Akkus voran; auch App-Entwickler werden vom Unternehmen aus Cupertino immer mehr in die Pflicht genommen. OS X Mavericks (10.9) etwa beendet zwar keine übermäßig recourcenfressenden Programme, stellt diese aber in der Energieanzeige von Macbooks an den Pranger. So können sich Nutzer immer darüber informieren, welche Programme den Akku schnell leer saugen.
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