iOS-8-Bug löscht alle iWork-Dokumente in iCloud Drive
Alle User, die ihre i-Devices bereits auf iOS 8 aktualisiert haben, sollten sich genau überlegen, ob sie bei Problemen als Ultima Ratio wirklich die Geräte-Einstellungen zurücksetzen möchten. Ein Bug sorgt in der aktuellen iOS-Version nämlich dafür, dass das
Zurücksetzen der Systemeinstellungen (Einstellungen-Allgemein-Zurücksetzen) auch zu einem Reset der in iCloud Drive gespeicherten iWork-Dateien sorgen kann. Es ist noch nicht klar, wie viele Nutzer von dem Bug betroffen sind. Ein iPad-User berichtet etwa davon, dass nach einem Reset der Systemeinstellungen alle zuvor lokal gespeicherten iWork-Dokumente weder auf dem iOS-Gerät noch in der iCloud Drive aufzufinden seien. Momentan scheinen nur Apps der iWork-Suite (Pages, Numbers, Keynote) von dem Problem betroffen zu sein. Laut diversen Nutzerberichten werden die per iCloud gesyncten Dokumente auf Macs mit einer Beta-Version von OS X Yosemite (und aktiviertem iCloud Drive) ebenfalls gelöscht.
Alle betroffenen User haben Glück, wenn sie ihre Dokumente via Backup gesichert haben – ansonsten sieht es schlecht aus bzgl. der verschwundenen Daten. Laut einem User arbeite Apple an einer Lösung und habe den Account des Nutzers in einen "Fehlerbebungs-Modus" gesetzt, um die gelöschten Dokumente wiederzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell Apple mit einem Softwareupdate auf das Problem reagiert. iCloud Drive ist Apples Antwort auf Cloudspeicher-Dienste wie Dropbox oder Google Drive und steht allen Nutzern in iOS 8 und OS X Yosemite zur Verfügung.
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