iOS 9.3 erhält Multiuser-Unterstützung, Nacht-Modus und weitere Verbesserungen
Die Versionsnummer 9.3 klingt eher nach einem weniger bedeutenden Update - allerdings wird Apple
der neuen Version wesentliche Neuerungen spendieren. Diese steht ab sofort für Entwickler als Beta zur Verfügung. Beispielsweise erfüllt Apple einen seit Jahren immer wieder geäußerte Nutzerwunsch: So wie beim Mac soll es mehr als einen Nutzer-Account geben. Allerdings ist die Funktion vorerst nur für den Bildungsbereich gedacht. Während Bildungs-iPads die Möglichkeit mitbringen, dass sich jeder Anwender mit seinem eigenen User-Account anmelden und dann auf die persönlichen Daten zugreifen kann, steht die Option (vorerst?) nicht für die große Masse an Kunden zur Verfügung. Unbekannt bleibt, ob sich dies mit iOS 10 im Herbst ändert. iOS 9.3 bringt allerdings noch weitere Verbesserungen mit.
Weitere Neuerungen für den schulischen BereichEbenfalls für den Einsatz in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gedacht ist eine neue App namens "Classroom". Diese ermöglicht es Lehrern, Quizaufgaben an Schüler zu verteilen oder Lerninhalte direkt via Apple TV an eine Leinwand oder einen Fernseher zu befördern. Ein Dienst namens "Apple School Manager" vereinfacht es, iPads für Bildungseinrichtungen vorzubereiten und diese mit der erforderlichen Software auszustatten. Anstatt jedes Gerät einzeln einzurichten, lassen sich damit direkt sämtliche iPads verwalten.
Der neue NachtmodusFür alle Nutzer steht hingegen der neue Nacht-Modus zur Verfügung. Dieser passt die grafische Oberfläche an die Umgebung an - nachts verändert sich die Farbgestaltung (
), sodass sich das iPad angenehmer im Dunklen oder in schwach beleuchtenden Situationen verwenden lässt. Zahlreiche Studien ergaben, dass helles Display-Licht vor dem Schlafengehen zu Schlafstörungen führen kann - Apples Beschreibung zufolge trägt man diesen Erkenntnissen mit dem neuen Nacht-Modus Rechnung.
Weitere VerbesserungenZu den weiteren Neuerungen zählen Updates der Notizen-, News und Health-Apps. Notizen lassen sich beispielsweise je nach Bedarf zusätzlich per Touch ID schützen, um sensible Einträge noch besser vor den Augen unbefugter Personen fernzuhalten. Auch an CarPlay arbeitete Apple und verbesserte die Integration von Apple Music.