iOS 9: Lücke im Sperrbildschirm beheben
Einmal mehr ist der Sperrbildschirm in iOS nicht vollständig abgesichert und erlaubt damit Angreifern den Zugriff auf allerlei sensible Daten, ohne PIN oder Kennwort wissen zu müssen. Der
ungesicherte Weg beginnt beim dem Sprachassistenten Siri, sofern dieser auch im Sperrbildschirm aktiv ist. Bei Nachfrage nach einer Uhrzeit bietet es dem Angreifer den Zugriff auf die Uhr-App. Über die dort befindliche Funktion zum Hinzufügen einer weiteren Uhr und der Textmarkierung kann man in die Nachrichten-App wechseln und Adressen sowie schließlich Fotos einsehen.
Momentan lässt sich diese Sicherheitslücke nur beheben, indem Siri in den iOS-Einstellungen für den Sperrbildschirm deaktiviert und damit der Weg zur Uhr-App blockiert wird. Apple selbst dürfte angesichts der medialen Aufmerksamkeit und Video-Anleitungen bereits das Problem untersuchen und an dessen Behebung arbeiten. Im Zweifel sollten Zusatzfunktionen im Sperrbildschirm aber auch nach dem Sicherheitsupdate deaktiviert bleiben, da diese schon in der Vergangenheit immer wieder das Einfallstor für den unbeschränkten Zugriff auf Kontakte und Fotos sowie andere sensible Daten waren.
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