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iOS: Plant Apple erstmals eigenständige Sicherheits-Updates?

Vergleicht man die Anzahl der Versionsupdates von iOS und macOS, so liegt das mobile Betriebssystem weit vorn. Dies liegt allerdings nicht unbedingt daran, dass iOS- oder iPadOS-Nutzer so häufig Feature-Updates in Anspruch nehmen können, sondern an einem anderen Umstand. Will Apple eine wichtige Sicherheits-Aktualisierung zur Verfügung stellen, so ist dies bei iOS immer mit einem Systemupdate und neuer Versionsnummer verbunden. Ganz anders auf dem Mac, wo es traditionell eine Unterscheidung zwischen größeren macOS-Updates sowie Sicherheits-Patches gibt. In der Beta von iOS 14.5 tauchten aber Hinweise auf, dass Apple etwas an besagtem Verfahren ändert.


Neuer Schieberegler in den Systemeinstellungen
In den Einstellungen gibt es nämlich einen neuen Punkt. Konnte der Nutzer zuvor nur angeben, "neue Updates" automatisch zu laden, so findet sich nun auch die zusätzliche Option, "Sicherheitsupdates" standardmäßig installieren zu wollen. Jene Änderung kann als deutliches Indiz darauf verstanden werden, dass Apple Standalone-Sicherheitsupdates für iOS und iPadOS vorbereitet. Ob Updates dadurch weniger Zeit in Anspruch nehmen, sei einmal dahingestellt. Allerdings würde es die Möglichkeit eröffnen, wichtige Patches auch dann zu erhalten, wenn nicht die aktuelle iOS-Version installiert ist.


Übernimmt Apple die Updatepolitik von macOS?
Momentan lautet Apples Produktpolitik, immer dann für ältere iOS-Versionen noch Updates zu veröffentlichen, wenn Nutzern der Weg zum aktuellen Major Release versperrt ist. Schloss Apple jedoch keine Hardware aus, so konzentriert man sich auch nicht mehr auf die Vorgänger-Version. Genau dies könnte sich in Zukunft ändern und die Voraussetzung wegfallen, für höchste Sicherheit auch immer die höchste Versionsnummer zu benötigen. Auf dem Mac gibt es die "Security Updates" normalerweise immer in verschiedenen Varianten, nämlich für das aktuelle System sowie, falls erforderlich, für ein bis zwei frühere Ausgaben. Allerdings muss sich erst noch zeigen, ob Apple für iOS genauso vorgeht.

Kommentare

PorterWagoner
PorterWagoner16.03.21 13:16
Das klingt interessant. Vielleicht will Apple es aber nur einfacher machen, ein Sicherheitsupdate für alle Plattformen gleichzeitig zu veröffentlichen?
+1
Nebula
Nebula17.03.21 08:38
Ich hoffe nicht, dass die das von macOS 11 übernehmen. Ein Sicherheits-Patch für Safari mit 2,5 GByte Downloadgroße ist kein Gewinn.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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