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iOS-Tipp: iPhone-Tastatur mit Umlauten ä / ö / ü ausstatten

Die deutsche Bildschirmtastatur für iOS gibt es in mehreren Ausführungen, unter anderem einmal mit und einmal ohne die Umlaute ä, ö und ü. Wer für das bequemere Schreiben die Umlaute gerne mit eigenen Tasten angezeigt bekommen möchte, kann die Tastaturbelegung mit folgenden einfachen Schritten umschalten.



In drei Schritten zu den Umlauten:

  • Öffnen Sie die Einstellungen-App.
  • Navigieren Sie Allgemein > Tastatur > Tastaturen > Deutsch (Deutschland).
  • Hier finden Sie vier verschiedene Tastaturbelegungen. Wählen Sie »Deutsch«.


Deutsch, Qwertz, Qwerty und Azerty
Wenn Sie in Österreich oder der Schweiz wohnen, funktioniert alles auf die gleiche Weise, lediglich heißt der letzte Teil Ihrer Navigation entsprechend »Deutsch (Österreich)« oder »Deutsch (Schweiz)«. Die vier optionalen Tastenbelegungen sind aber in allen drei Ländern gleich. »Deutsch« beinhaltet die drei genannten Umlaute, während »Qwertz« ohne sie auskommt. Bei einigen Nutzern ist »Qwertz« voreingestellt, weswegen die Umlaute immer wieder vermisst werden. Die beiden anderen Alternativen in der Auswahl sind nur relevant, falls sie auf die englische (»Qwerty«) oder die französisch/belgische Tastenbelegung (»Azerty«) Wert legen.

Das ß
Besitzer eines iPad schalten mit der Belegung »Deutsch« auch eine eigene Taste für den im Deutschen häufigen Buchstaben »ß« frei. Diese befindet sich - anders als bei regulären Hardware-Tastaturen - in der unteren rechten Ecke neben dem Punkt. Lediglich das iPad Pro hat einen Display, der für eine vollausgestattete Tastatur Platz hat und das »ß« dementsprechend an der richtigen Stelle anzeigt. Auf dem iPhone sucht man diese Taste dagegen vergeblich. Hier erreicht man ihn nur, indem man lange auf die Taste »s« drückt und aus dem aufklappenden Kontextmenü das »ß« auswählt.

Auf die gleiche Weise lassen sich auch die üblichen Umlaute auf der »Qwertz«-Belegung erreichen: durch langes Drücken auf »a«, »o«, bzw. »u«. Allerdings ist dies deutlich unkomfortabler als mit eigenen Tasten. Wer allerdings lange Zeit die Qwertz-Tastatur gewöhnt war, muss sich nach der Änderung zur »Deutsch«-Belegung wohl zunächst etwas umgewöhnen, denn die Tasten sind nun etwas schmaler, was Vertipper wahrscheinlicher machen könnte.

Weiterführende Links:

Kommentare

jokermainz
jokermainz06.04.16 20:39
Danke für den Tipp 👍🏼
Es gibt nichts, das man nicht lernen könnte ...
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Legoman
Legoman06.04.16 20:50
Funktioniert nicht auf dem iPad 1. iOS zu alt. Ist bei Apple erst nach ein paar Jahren aufgefallen, dass es sowas wie Umlaute gibt - und die Nutzer die gern regelmäßig nutzen. Aber so richtig hat man das Prinzip bei Apple immer noch nicht verstanden - sonst würde aus "hatte, konnte, wurde" nicht immer wieder automatisch "hätte, könnte und würde"...
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Eventus
Eventus06.04.16 21:52
MTN
Auf die gleiche Weise lassen sich auch die üblichen Umlaute auf der »Qwertz«-Belegung erreichen: durch langes Drücken auf »a«, »o«, bzw. »u«. Allerdings ist dies deutlich unkomfortabler als mit eigenen Tasten.
Beim iPhone hab ich die Zusatztasten aktiviert; beim iPad erreiche ich Umlaute durch einfaches nach oben Wischen bei den entsprechenden Vokalen. Seltsam, dass diese Möglichkeit im Artikel unerwähnt blieb.
Live long and prosper! 🖖
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Hum
Hum06.04.16 22:19
Mich würde viel mehr interessieren, wie man das Mikrofon-Symbol der Diktierfunktion wegbekommt. Benutz ich nämlich nie.
<span class="Texticon TexticonFont Bold" style="">Man kann das kochen nicht neu erfinden - aber immer wieder neu gestalten. </span> <a class="Texticon TexticonUrl" href="http://www.teufelskoeche.de"" target="_blank" title="Link zu www.teufelskoeche.de"></a>
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Retrax06.04.16 23:15
Hum
Mich würde viel mehr interessieren, wie man das Mikrofon-Symbol der Diktierfunktion wegbekommt. Benutz ich nämlich nie.
Einmal aktivieren (in den Einstellungen) und dann wieder ausschalten / deaktivieren. Dann ist das Mikrofon Symbol verschwunden.
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Hum
Hum07.04.16 07:37
Vielen Dank, dafür hast du dir 12 Internetpunkte verdient! Viel Spaß damit!
<span class="Texticon TexticonFont Bold" style="">Man kann das kochen nicht neu erfinden - aber immer wieder neu gestalten. </span> <a class="Texticon TexticonUrl" href="http://www.teufelskoeche.de"" target="_blank" title="Link zu www.teufelskoeche.de"></a>
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iWilson07.04.16 08:45
Legoman
Funktioniert nicht auf dem iPad 1.
Im Gegensatz zum iPhone kann man beim iPad aber komfortabel beim Schreiben nach oben wischen um den jeweiligen Umlaut zu erzeugen. Finde das angenehmer zu tippen als eine Extrataste für Umlaute zu haben.
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Meierseppl07.04.16 09:08
Bei mir fehlt seit IOS 9.3.1 das ß, bei langem Druck auf s bekomme ich zur Auswahl nur s, ś und š. Das ganze auf einem iPhone 6s Plus. Hat noch jemand das Problem?
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JoMac
JoMac07.04.16 09:31
Meierseppl
Bei mir fehlt seit IOS 9.3.1 das ß, bei langem Druck auf s bekomme ich zur Auswahl nur s, ś und š. Das ganze auf einem iPhone 6s Plus. Hat noch jemand das Problem?

Tatsächlich! Bei mir fehlt auch das ß.
Ebenfalls 6s Plus und 9.3.1
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mac_hh
mac_hh07.04.16 09:51
Meierseppl
Bei mir fehlt seit IOS 9.3.1 das ß, bei langem Druck auf s bekomme ich zur Auswahl nur s, ś und š. Das ganze auf einem iPhone 6s Plus. Hat noch jemand das Problem?

Das ß wird bei Druck auf die Taste "s" nur dann als Auswahl angezeigt, wenn die Tastatur auf Kleinschreibung eingestellt ist. Ist die Tastatur auf Großschreibung/Großbuchstaben eingestellt, wird korrekterweise ß nicht als Auswahlmöglichkeit angeboten, da es ß nicht als Großbuchstaben gibt.

iPhone 6S Plus mit 9.3.1
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Meierseppl07.04.16 09:57
mac_hh
Das ß wird bei Druck auf die Taste "s" nur dann als Auswahl angezeigt, wenn die Tastatur auf Kleinschreibung eingestellt ist.

Stimmt, ich dachte es probiert zu haben, schein irgendwie immer auf GROŠ ;.) gesprungen zu sein. Danke
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JoMac
JoMac07.04.16 10:05
mac_hh
Das ß wird bei Druck auf die Taste "s" nur dann als Auswahl angezeigt, wenn die Tastatur auf Kleinschreibung eingestellt ist.

Stimmt. Klappt. Danke für den Hinweis.
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breaker
breaker07.04.16 10:23
mac_hh
....wird korrekterweise ß nicht als Auswahlmöglichkeit angeboten, da es ß nicht als Großbuchstaben gibt.

Gibt es durchaus. Nicht bei allen Fonts, aber bei gut ausgebauten schon.
Ist auch im Unicode-Standard verankert.
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teorema67
teorema6707.04.16 14:24
breaker
Gibt es durchaus. Nicht bei allen Fonts, aber bei gut ausgebauten schon.
Ist auch im Unicode-Standard verankert.
... und müsste dann als "SS" dargestellt sein. Blockschrift mit "ß" dazwischen sieht grusig aus. Das neu einzuführende "große ß" sieht genauso grusig aus und hat den immensen Vorteil , dass es in anderen Ländern mit lateinischer Schrift unbekannt ist.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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breaker
breaker07.04.16 14:51
Wirklich schön find ich ein großes ß auch nicht, kann je nach Typo und schlechter Darstellung auch als β verwechselt werden.

Ach, frag mal einen Passanten nach einer französischen Cedille (das C mit dem Kringel unten) – ist wohl nichts anderes.
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lphilipp
lphilipp08.04.16 01:06
breaker
mac_hh
....wird korrekterweise ß nicht als Auswahlmöglichkeit angeboten, da es ß nicht als Großbuchstaben gibt.

Gibt es durchaus. Nicht bei allen Fonts, aber bei gut ausgebauten schon.
Ist auch im Unicode-Standard verankert.
Das "ß" wird im Deutschen nicht als Großbuchstabe gebraucht, da der Buchstabe nie am Anfang eines Hauptwortes vorkommt! Typographisch gibt es nur Probleme bei der Verwendung von Versalien oder Kapitälchen. Da der Buchstabe "Eszett" (sz) heißt, hieß es früher im Duden in den o. a. Fällen "S" und "Z" zu verwenden, woran sich aber wenige Schriftsetzer hielten und statt dessen "SS" setzten. Mir persönlich gefällt die "SZ"-Lösung besser; sie vermeidet auch anderweitige Mißverständnisse.

Die Unicode-Version eines grosen Eszet ist mir noch nie zu Gesicht gekommen. Müsste ästhetisch ein Graus sein! ?
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
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Retrax08.04.16 10:32
lphilipp
Die Unicode-Version eines grosen Eszet ist mir noch nie zu Gesicht gekommen. Müsste ästhetisch ein Graus sein! ?
Finde ich nicht. Sollte offiziell sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Großes_ß

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teorema67
teorema6708.04.16 12:59
breaker: Es gibt ein Beispiel für ein großes ß auf Wikipedia. Gefällt mir nicht. Überhaupt gehört das ß durch ss ersetzt wie in CH.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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lphilipp
lphilipp10.04.16 00:13
Retrax
lphilipp
Die Unicode-Version eines grosen Eszet ist mir noch nie zu Gesicht gekommen. Müsste ästhetisch ein Graus sein! ?
Finde ich nicht. Sollte offiziell sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Großes_ß

Ich habe mir den Wikipediaartikel durchgelesen. Er hat mich nicht überzeugt. Das "ß" als Schriftzeichen entstand aus dem Zusammenlaufen zweier Zeichen dem "spitzen" "S" und dem "z" in der sogenannten Kanzleischrift (woraus ein Herr Sütterlin eine nach ihm benannte Schreibschrift drechselte.). - Die Problematik dieses "deutschen" Schriftzeichens wurde nicht nur mit der "Mode" der Versalschrift offenbar, sondern bereits mit der Verbreitung der mechanischen Schreibmaschine. Nicht jedes Fabrikat hatte dieses Zeichen auf der Tastatur bzw. dem Typenhebel. Schon damals gab es den Rat, sich mit "sz" zu behelfen bzw. in der Schweiz "ss".
Aber vielleicht gelingt es ja einem genialen Schriftenschneider aus den Versalien "S" und "Z" im Zusammenlaufen ein versales "ß" zu kreieren.
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
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teorema67
teorema6710.04.16 07:38
Das Problem ist doch, dass das "ß" überhaupt kein Buchstabe ist. Es mag aus der "Kanzleischrift" entstanden sein, entscheidend für seine Verbreitung waren aber die Ligaturen der Fraktur-Schriften. So wie wir heute keine gesonderten Buchstaben für "st" oder "ft" oder "fi" haben, so brauchen wir auch keinen für die Kombination langes + kurzes s bzw. langes s + z (wobei dieses z ja kein z ist, sondern ein s repräsentiert).

Mal ganz abgesehen davon, dass das "ß" (wie auch jedes hypothetisches großes ß) schlecht aussieht. In meiner Adresse kommt "straße" vor, und das finde ich auf Briefen störend und auf Briefen ins Ausland unsinnig, sodass ich stattdessen meist "strasse" schreibe.

Also bitte eine Regelung wie in der Schweiz, nur die ist konsistent
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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