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iOS gegen Android: Unser Testbericht zeigt eine Momentaufnahme

Einen Vergleich zwischen zwei Betriebssystemen zu schreiben, welche beide eine enorm große Anwenderbasis und Fangemeinde haben, ist nicht einfach. Das Smartphone ist einer der persönlichsten Gegenstände überhaupt, daher werden in diesem Test- und Vergleichsbericht auch einige Emotionen einfließen, welche aber wichtiger als technische Daten sein können. Die hier geschriebenen persönlichen Einschätzungen spiegeln nur die subjektive Meinung des Redakteurs wieder und können von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich sein.


Testgeräte
Als iOS-Testgerät dient mein privates iPhone 7 mit 128 Gigabyte Speicherplatz, dieses nutze ich bereits seit vergangenem September. Für den Vergleich repräsentiert Samsungs Galaxy S8 das Android-Lager. Dieses wurde uns von Samsung für den Test zur Verfügung gestellt. Das kostenlos zur Verfügung gestellte Testgerät hat allerdings keinen Einfluss auf den hier geschriebenen Vergleich.


Am Anfang nur ein paar kurze Anmerkungen zum Samsung Galaxy S8. Dieses besteht aus Glas auf der Front- und Rückseite sowie einem Metallrahmen an den Seiten des Gerätes. Die Pressebilder sahen sehr vielversprechend aus. Auch die ersten Eindrücke des Gerätes, welches erst seit vergangenem Monat erhältlich ist, wussten zu begeistern. Allerdings merkte ich nach relativ kurzer Zeit, dass die Hardware-Verarbeitung im Vergleich zu Apple-Geräten deutlich weniger qualitätsvoll ist. Zwar knarzt nichts und das Gehäuse ist bündig, allerdings ist das Gewicht des Galaxy S8 meiner Meinung nach nicht sonderlich gut verteilt. Zudem wirkt die Glasrückseite beim Anfassen hohl. Dies könnte an der Konstruktion im Inneren des Samsung-Smartphones liegen.

Erstes Einrichten
Nach dem Auspacken des fabrikneuen Samsung Galaxy S8 begann ich mit der Einrichtung des Android-Gerätes. Der Einrichtungsprozess ging ziemlich zügig und war sehr gut erklärt. Im Gegensatz zu früheren Android-Versionen gab es keine unnötigen Fragen oder doppelte Einstellmöglichkeiten. Beim Aktivierungsprozess habe ich die Samsung-eigenen Dienste außen vor gelassen, um das möglichst nackte Android zu testen.

Trotz neuester Software kam es allerdings zu einer herben Enttäuschung am Anfang. So wollte ich in den Sicherheitsoptionen zunächst den Iris-Scanner nutzen, dieser erkannte meine Augen jedoch auch nach vielen Versuchen nicht. Daraufhin wich ich auf die Gesichteserkennung aus, welche das Entsperren des Gerätes mit dem Scannen des Gesichtes ermöglicht. Allerdings wurde mein Gesicht auch hier nicht erkannt. Ich bin Brillenträger, hatte diese aber vor dem Test abgezogen, um die Sensoren und Algorithmen nicht zu behindern. Aus welchem Grund die Sicherheitsfunkionen nicht funktionierten, konnte ich nicht ermitteln. Allerdings bleibt der fade Beigeschmack, dass hier eine nicht ausgereifte Software-Funktion ausgeliefert wurde. Möglicherweise liegt die Schwachstelle aber auch bei der verbauten Hardware.


Großer Pluspunkt ist die einfache Integration von sämtlichen Google-Diensten. So waren sofort viele meiner Kontakte, meine Mails, meine YouTube-Abos und die Kalendereinträge verfügbar. Dies lag zwar hauptsächlich daran, dass ich viele der Dienste des Suchmaschinen-Giganten nutze, machte die Einrichtung allerdings sehr komfortabel.

Benutzung
Als langjähriger iPhoneOS- und später iOS-Nutzer hatte ich größere Probleme bei der Umstellung auf das Android-Betriebssystem erwartet. Durch die relativ einfache Bedienung von Android konnte ich viele Dinge schon in den ersten Minuten lernen und mich relativ gut an das Betriebssystem und dessen Steuerung gewöhnen. Nach den zwei Wochen ging die Bedienung sogar recht zügig von der Hand. Was ich allerdings nicht ablegen konnte, ist permanentes Tippen auf falsche Icons, da das System oft etwas träge funktioniert und Animationen zeitverzögert ausgeführt werden. Diese Problematik trat immer wieder auf und war wohl mit das störendste bei dem gesamten Test. Die Hardware des Samsung Galaxy S8 ist überdurchschnittlich potent, sodass die Fehler hier ganz offensichtlich bei der Software liegen müssen. Entweder an Googles Android oder dem Design, welches Samsung über das eigentliche System gelegt hat.


Im Gesamten ist die Bedienbarkeit und die Menüführung mittlerweile auf Apple-Niveau, was ein sehr angenehmes Nutzererlebnis auch für iOS-Nutzer bietet. Unter anderem ist hierfür der anpassbare Homebildschirm verantwortlich, man kann Apps oder Widgets an jeden möglichen Ort des Bildschirmes verschieben. Zudem ist auch bewusstes Lücken lassen möglich, um Anwendungen besser voneinander abzugrenzen. Hiervon könnte sich Apple in der kommenden iOS-Version inspirieren lassen.

Das Samsung Galaxy S8 bietet wie viele andere Android-Smartphones ein sogenanntes Always-On-Display. Dies bedeutet, dass der Bildschirm auch im Standby-Zustand angeschaltet bleibt und beispielsweise Uhrzeit, Datum, Temperatur und neue Benachrichtigungen anzeigt. Realisiert wird die Funktion durch den OLED-Bildschirm, welcher nur kleine Bereiche des Bildschirms ausleuchtet und somit sehr sparsam arbeiten kann. Möglicherweise könnte Apple eine ähnliche Funktion mit iOS 11 und dem kommenden iPhone, für das ebenfalls ein OLED-Display gehandelt wird, realisieren.


Nach etwas Eingewöhnungszeit klappte das Tippen auf der Android-Tastatur genauso schnell wie auf der iOS-Variante. Das Navigieren des Tools für die Textbearbeitung funktioniert unter iOS und dem iPhone 7 dank 3D Touch deutlich einfacher und intuitiver. Besonders bei mittleren bis langen Texten ist dies ein tatsächlicher Vorteil und deutlicher Zeitgewinn.

Software-Angebot
Bei den Konkurrenten Google Play Store und Apple App Store scheiden sich bekanntermaßen die Geister. Während meines Tests bin ich zu dem Standpunkt gekommen, dass iOS zwar deutlich weniger Apps anzubieten hat, diese aber von erheblich besserer Qualität sind. So ist bei Android die Zahl der kostenlosen Programme um ein Vielfaches höher, die Qualität und der Funktionsumfang sind jedoch meist eher im unteren Niveau. Wem die Standard Programme wie WhatsApp, Facebook, Instagram und Snapchat ausreichen, der ist aber auch unter Android sehr gut bedient. Bei aufwändigeren Programmen wie Bild- und Videoverarbeitung sollten Anwender allerdings eher auf Apples Betriebssystem und App-Plattform setzen.

Apple Music und Migrationsassistenten
Cupertinos Musikstreaming-Dienst Apple Music bietet eine Android-App an, um auch Google-Nutzern den Zugriff auf das Angebot an Musik zu ermöglichen. Diese funktioniert völlig ohne Probleme und lässt sich gut nutzen. Weiter ist die App vollständig auf Android angepasst, sodass die Musikwiedergabe auch über die systemseitigen Bedienelemente gesteuert werden kann. Apple Music ist kostenlos im Google Play Store erhältlich.

Zudem bieten sowohl Google als auch Apple für die jeweils andere Plattform Migrationsassistenten an, welche die einfache Datenübertragung ermöglichen sollen. Diese konnte ich allerdings nur teilweise testen. Bei dem kurzen Testen der Migrations Programme lief jedoch alles reibungslos und es ließen sich keine möglichen Probleme ausmachen. In Einzelfällen soll es jedoch passieren, dass nicht sämtliche Daten übertragen werden. Abhilfe können hier Backups und Cloudspeicher schaffen, um einem Datenverlust vorzubeugen.

Fazit
Hier die wichtigsten Punkte:

Vorteile von Android:
- Gute Verzahnung mit den Google-Diensten
- Offeneres System
- Mehr kostenlose Programme
- Always-on-Bildschirm

Nachteile von Android:
- Sicherheitslücken
- Entsperrfunktion konnte im Test nicht überzeugen
- Oftmals schlechtere Performance im Vergleich zu iOS
- Häufige Fehleingaben

Bei all diesen Punkten ist zu bedenken, dass ich als jahrelanger iOS-Anwender Apples Betriebssystem gewohnt bin. Zudem weiß ich einige Hintergründe und werde allein aus Sicherheitsgründen weiterhin iOS nutzen.

Kommentare

iMäck
iMäck23.05.17 19:41
Mir fehlt noch einiges, vielleicht Kann es nachgereicht werden:
- was für sicherheitslücken Android Version des S8?
paar Erklärungen wären nett und auch zu Samsungs monatlichen Sicherheitsupdates
- Preisvergleich
- Garantievergleich

- auch bezüglich Daten:
Was benutzt google bei Android vom Benutzer etc.

Das wären noch interessante Punkte.
0
Marky23.05.17 19:52
Hakt der Launcher ein wenig, weil Samsung den überladen hat, bietet es sich immer noch an, diesen einfach mal auszuwechseln. Der Atom Launcher zB ist flott, bringt sogar auf meinem Moto G4, was ich als Zweitgerät habe, noch eine Menge, obwohl auf den Moto Geräten ein Vanilla Android drauf ist.
0
Black Mac
Black Mac23.05.17 19:54
MTN
So ist bei Android die Zahl der kostenlosen Programme um ein Vielfaches höher, die Qualität und der Funktionsumfang sind jedoch meist eher im unteren Niveau.

Schön, dass das erwähnt wird. Für mich ist es sogar der wichtigste Punkt, und der wurde diese Woche von “Things 3” untermauert. So viel Liebe zum Detail gibt es bei Android einfach nicht.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
+6
seven34523.05.17 19:56
Alle sprechen immer von einen offenen System - als Vorteil. Das kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen! Ins besondere mit den Skin von Samung.

Kannst du ein Beispiel nennen wo das zutrifft?

Und ich spreche dabei nicht von deaktivieren Von Sicherheitsfunktionen
+3
fruchtkiste
fruchtkiste23.05.17 20:06
Marky
Hakt der Launcher ein wenig, weil Samsung den überladen hat, bietet es sich immer noch an, diesen einfach mal auszuwechseln. Der Atom Launcher zB ist flott, bringt sogar auf meinem Moto G4, was ich als Zweitgerät habe, noch eine Menge, obwohl auf den Moto Geräten ein Vanilla Android drauf ist.


OMG, wenn ich das schon lese.....bleib ich meinem iPhone treu
wer nicht fragt, stirbt dumm
+10
iMäck
iMäck23.05.17 20:11
Black Mac
MTN
So ist bei Android die Zahl der kostenlosen Programme um ein Vielfaches höher, die Qualität und der Funktionsumfang sind jedoch meist eher im unteren Niveau.

Schön, dass das erwähnt wird. Für mich ist es sogar der wichtigste Punkt, und der wurde diese Woche von “Things 3” untermauert. So viel Liebe zum Detail gibt es bei Android einfach nicht.

Ja, solche Perlen bekommt man dort nicht!

Dort gibt es die Standard Apps (WhatsApp, Evernote, Dropbox usw.) ansonsten Ramsch.

Wo Android aber mächtiger ist:
- Benachrichtigungen
- quick Settings
Also das Menü was man durch wischen von oben nach unten bekommt.
Das ist dort genial!
+1
ratti
ratti23.05.17 20:21
An der Stelle musste ich dann doch lachen:

> Im Gesamten ist die Bedienbarkeit und die Menüführung
> mittlerweile auf Apple-Niveau, was ein sehr angenehmes
> Nutzererlebnis auch für iOS-Nutzer bietet.

Ich habe keine Erfahrung mit Samsung-Geräten.

Aber bisher war jeder meiner Androiden in einem solchen Maße an meine Bedürfnisse anpassbar — beginnend mit einem kompletten Austausch des Launchers (davon gibt es ca 50 „gängige“ und mehrer 100 sind verfügbar) über komplett eigene Iconsets, Widget, ActionShortcuts, dass man sich sein Gerät perfekt auf den Leib schneidern kann. (Kann. Nicht: Muss. Natürlich kann man auch unter Android einen Launcher so nutzen, wie er aus dem Store kommt.)

Jedesmal, wenn ich ein iPhone in die Finger kriege, kriege ich alternierend Lach- und Wutanfälle. Das OS hat ungefähr so eine gute „Benutzeroberfläche“ wie das Menü eines Fotokopierers.
-6
Dr.Watson
Dr.Watson23.05.17 20:26
Ich bin auch dafür das man die Freiheit für Entwickler stark einschränkt ! Nur das was gut Kohle bringt kommt in den Store. Was der Entwickler sich selber auf die Beine gestellt hat mit seiner Applikation ist total egal ! Kann nur Schrott sein. Und wieso hab ich nicht die gleichen Apps, Features in meinem VW die es im Porsche gibt ?!?!?!?!

Das sollte auch überall anders eingeführt werden. Weg mit den Billigautos von Lada, Dicia, Renault, Mitsubishi !!! Wir brauchen pure Qualität und die besteht nur aus BMW, Mercedes und Rolls Rolls.

Lieber Autor, ich habe absolut nichts persönliches gegen dich aber das Resümee ist leider recht schlecht. Man sieht sofort die emotionale Komponente worauf der Artikel aufgebaut ist. Der Beitrag hätte auch vom Detail her weitaus besser ausgearbeitet werden müssen. "Wo sind die genauen Hinweise das IOS das NonPlusUltra" in Sachen Sicherheit sei ? IOS schon mit Android Nougat verglichen ?
-7
Mia
Mia23.05.17 20:31
Auch ich bleibe wegen der Sicherheit und wegen dem App Store vei iOS.
+6
sonorman
sonorman23.05.17 20:33
ratti
— beginnend mit einem kompletten Austausch des Launchers (davon gibt es ca 50 „gängige“ und mehrer 100 sind verfügbar) …
Ich wusste gar nicht dass es so etwas wie Launcher-Apps gibt.
Liegt wohl daran, dass bei iOS schlicht die Notwendigkeit dafür fehlt und man gar nicht erst über Drittlösungen für so etwas essentielles nachdenken muss.
+12
kleinanzeige23.05.17 21:16
sonorman
ratti
— beginnend mit einem kompletten Austausch des Launchers (davon gibt es ca 50 „gängige“ und mehrer 100 sind verfügbar) …
Ich wusste gar nicht dass es so etwas wie Launcher-Apps gibt.
Liegt wohl daran, dass bei iOS schlicht die Notwendigkeit dafür fehlt und man gar nicht erst über Drittlösungen für so etwas essentielles nachdenken muss.
Ich halte das auch für quatsch - als ehemaliger iPhone Nutzer ist "sie haben es so gemacht also muss es gut sein" fest implantiert und ich kam noch nicht auf die Idee daran rumzufummeln.
Apple hat aber offenbar Angst, dass Leute dran basteln, sonst wären sie nicht so restriktiv. Warum verbieten die das, wenn es eh perfekt ist? Ist ja fast wie der Baum der Erkenntnis...

Davon ab: die größte Pest an Android ist, dass die Hersteller es modifizieren.
+6
Marky23.05.17 21:17
@sonorman
Das hat nichts mit Drittlösung zu tun, sondern mit der Tatsache, dass man sich sein Device so hinschneidern kann, wie man es möchte.
+6
cuco23.05.17 21:24
Launcher geben Android die Möglichkeit sich sehr individuell einzurichten. iOS ist da einfach nur langweilig und MEHR als in die Jahre gekommen. Es wird wirklich mal Zeit für ein paar neue Konzepte was den Home Screen angeht. Auch die Widgets wirken bei iOS nicht optimal eingebunden. Da ist Force Touch schon viel besser. Das Quick Action Center bräuchte aber auch dringend Force Touch Support um direkt WLAN und BT Settings aufrufen zu können.
iOS muss aus meiner sicht definitiv was tun um attraktiv zu bleiben. Momentan lebt es aus meiner Sicht vor allem von den Apps, einfachen Bedienung und den tollen Geräten. Wechselwillige Menschen könnten da schnell abspringen. Wir sind hier in einem Apple Forum da sind solche Gedanken eher selten, aber man darf die Probleme und das eigene Empfinden ja ansprechen.
+4
athlonet23.05.17 22:03
iMäck
paar Erklärungen wären nett und auch zu Samsungs monatlichen Sicherheitsupdates
Also da kann ich als Galaxy S7 Besitzer was dazu beitragen.
Ich habe mir Ende Dezember das Galaxy S7 als freies Gerät (kein Provider-Gerät) gekauft.
Ausgeliefert wurde es mit Android Marshmallow. Beim Einrichten hat es ein Update heruntergeladen, das den Dezember Security Patch enthielt. Also aktuell.
Dann passierte aber den ganzen Januar und den ganzen Februar nichts. Keine Updates. Anfang März kam dann das Update auf Android Nougat. Dieses enthielt den Januar Security Patch.
Im April kam auch wieder kein einziges Update.
Am 11. Mai gab es dann ein Update. Mit dem Security Patch von April.
Zu meiner Überraschung kam heute dann ein Update, das den Mai Security Patch enthielt.
Also weit her ist es mit den monatlichen Updates nicht. Die meiste Zeit war ich mit bekannten Sicherheitslücken unterwegs (und werde ich wohl auch weiterhin sein). Und das bei einem Smartphone in der Preisklasse. Samsung sollte sich schämen.

Und im Oktober 2018 ist wahrscheinlich ganz Schluß mit Updates. Wie ich darauf komme?
Das Galaxy S4 erhielt bis Oktober 2015 Updates. Das Galaxy S5 bis Oktober 2016. Die Schlussfolgerung ist daher, dass dieses Jahr Schluß für das S6 sein wird, und nächstes Jahr für das S7. Wenn Samsung nichts ändert.

Im Endeffekt zahlt man den Mehrpreis beim iPhone für den hervorragenden Software-Support. Alle Updates bekommt man immer sofort. Und das mehrere Jahre lang.
Das Galaxy S7 war mein erstes und mein letztes Smartphone von Samsung (hatte vorher zwei Lumia - 920 und 950 XL, die die Updates auch immer zeitnah von Microsoft erhalten haben).
+7
Black Mac
Black Mac23.05.17 22:05
cuco
Launcher geben Android die Möglichkeit sich sehr individuell einzurichten. iOS ist da einfach nur langweilig und MEHR als in die Jahre gekommen. …

Momentan lebt es aus meiner Sicht vor allem von den Apps, einfachen Bedienung und den tollen Geräten.

Tolle Apps, tolle Geräte und einfache Bedienung reichen also nicht? Dann hol dir doch die Android-Büchse mit den Launchern. Wenn das deine Prioritäten sind, ist das iPhone eine schlechte Wahl für dich. Ich habe stundenlang mit dem NovaLauncher und Icon-Packs unter Android rumgespielt um zu merken, dass keine Kombination und kein Design an das herankommt, was iOS bereits ab Werk bietet.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
+3
Lefteous
Lefteous23.05.17 22:28
Ich habe mir das S8 im Laden angeschaut und es dabei auch mit seinem Vorgänger verglichen. Samsung wirbt ja mit dem Infinity-Display. Wenn man sich jedoch anschaut wo die unteren Bedienknöpfe platziert sind, dann fällt auf, dass die physikalischen Knöpfe beim S7 deutlich weiter unten sind als beim S8. Hier wird im Grunde noch Platz verschwendet.

Hier erwarte ich von Apple einfach eine viel cleverere Lösung.
+2
Dr.Watson
Dr.Watson23.05.17 22:42
Wieso wird hier eigentlich immer so angegiftet nur wenn man eine andere Meinung hat die sich einfach mal gegen Apple richtet ?!?

@athlonet:
"Also weit her ist es mit den monatlichen Updates nicht. Die meiste Zeit war ich mit bekannten Sicherheitslücken unterwegs (und werde ich wohl auch weiterhin sein). Und das bei einem Smartphone in der Preisklasse. Samsung sollte sich schämen."

Apple bringt also öfter Updates raus...und schonmal die CVE Listen gesehen ? Schonmal gesehen das, dass Google Team Bugs reportet und Apple diese dann erstmal in seine IOS Images einpflegen muss !? Schonmal die Tor Sec Foren (falls du bei einigen noch Registrierungsmöglichkeiten hast) gesehen was da abgeht ?!? Jemals erfahren was Apple genau an Bugs fixed in seinen Images und wie alt diese sein könnten seit deren bekannt werden ? Vielleicht schonmal daran gedacht, dass der IOS Markt für Sicherheitsprüfungen aufgrund des geringen Marktanteils weniger interessant ist ?

Man sollte schon die Füße stillhalten wenn man Kritik nicht beweisen kann.

@Black Mac:
Schade das du als Kritikresistenter Apple Fan auch auf andere Beiträge immer so antwortest.
0
ratti
ratti23.05.17 22:47
sonorman
Ich wusste gar nicht dass es so etwas wie Launcher-Apps gibt.
Liegt wohl daran, dass bei iOS schlicht die Notwendigkeit dafür fehlt und man gar nicht erst über Drittlösungen für so etwas essentielles nachdenken muss.

Der Launcher von iOS ist brachial rudimentär. Ich weiss nicht, wie man damit über die Runden kommt. Der ist ungefähr genau so Scheisse wie der, den Vanilla Android von Haus aus mitbringt.

Lustigerweise erzählen hier im Forum immer die Hardcore-Fans, dass man unbedingt das Filesystem abschaffen müsse, weil es so oldschool sei, und stattdessen müsse man „heutzutage“ unbedingt mit Metadaten, Tags und Kategorien arbeiten.

Das scheint aber nicht mehr zu gelten, wenn Apple mit einer Benutzeroberfläche daherkommt, die im Prinzip immer noch so ist wie ein 90er-Jahre Nokia: Icons, Icons, Icons, endlose Listen von Icons, Icons in Unterordnern.

Was genau ist daran eigentlich so toll, neu, innovativ?

Mit meinem Launcher habe ich keine Apps mehr lose oder in Ordnern rumliegen. Ich habe getaggte Apps, die je nach Kontext zusammenfassen, was ich gerad brauche: Alle Outdoor-Apps. Alle Wetter-Apps. Internettools. Spiele. Klar, das eine App in mehreren Bereichen auftauchen kann.

Andere Launcher basieren darauf, dass viele Nutzer ja doch nicht mehr als 10 Apps nutzen: Komplett leerer Bildschirm, Start der Apps über Gesten.

Oder doch lieber ein klassisches Startmenü? Gibt's.

Umsteiger von iOS? Dann nimmt man einfach einen Launcher, der funktioniert wie iOS. Oder Blackberry. Oder Windows Phone. Alles da.

Kreisrunde Dialer-Launcher? Selbstlernende Launcher auf Basis der Nutzergewohnheiten? Oder einfach gleich einen Assistenten? Alles da.

Oder vielleicht Activity-Icons direkt im Launcher ablegen, zum Beispiel Taschenlampe, Bluetooth-Schalter oder Suchfeld? Kein Problem.

+3
athlonet23.05.17 23:02
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.
Der monatliche Android Update-Rhythmus von Google ist ja durchaus als vorbildlich zu bezeichnen. Nur die meisten (nicht alle) Hersteller der Android Smartphones scheren sich einen Dreck um die Sicherheit ihrer Kunden und liefern die Updates einfach gar nicht oder nicht zeitnah aus.
So kann man sich eigentlich fast nur das Google Pixel kaufen.
+3
fleissbildchen23.05.17 23:10
Beim Aktivierungsprozess habe ich die Samsung-eigenen Dienste außen vor gelassen, um das möglichst nackte Android zu testen.
So wollte ich in den Sicherheitsoptionen zunächst den Iris-Scanner nutzen, dieser erkannte meine Augen jedoch auch nach vielen Versuchen nicht. Daraufhin wich ich auf die Gesichteserkennung aus, welche das Entsperren des Gerätes mit dem Scannen des Gesichtes ermöglicht. Allerdings wurde mein Gesicht auch hier nicht erkannt.

Ob hier wohl ein Zusammenhang besteht? Könnte es sein, dass die Samsung-eigene Iris- und Gesichtserkennung mit dem nackten Android nicht funktioniert, und daher die Samsung-Dienste benötigt werden?
0
Wolfgang D.23.05.17 23:26
Sorry, aber *Gähn*. Anscheinend beginnt wieder die geistige Vorbereitung der Fanbasis auf kommende große Apple-Ereignisse, die dann mit "Das NEUE Iphone" ihren Höhepunkt erreichen.

Will ich sowas wie IOS, nehme ich mein Iphone, oder installiere den MIUI Launcher auf meinem Motorola. Entscheidender Unterschied: die Einstellungen bei IOS bleiben unübersichtlich, Apple sollte sein Konzept der Sortierung hier endlich mal überarbeiten.

Ansonsten ist mir der Hersteller eigentlich völlig egal. Ich starte die App und arbeite damit. Nur dass bei Apple-Apps viele Funktionen nicht möglich sind, weil der Knast zuschlägt oder die App erst gar nicht in den Store darf. So muss ich immer wieder zum Androiden greifen, Apple zwingt einen dazu.
-4
saggurai24.05.17 03:11
athlonet
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.

Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
0
AndreasDV24.05.17 07:00
Mein Android, dein iPhone, mir egal welches Handy. Hauptsache es ist ein iPhone 😁
+1
teorema67
teorema6724.05.17 07:02
Das mit der Sicherheit ist der übliche Allgemeinplatz. Die meinsten Sicherheitslücken erfordern eine Mitwirkung des Users. Klar dass Systeme mit vielfältigen Eingriffsmöglichkeiten wie Windows und Android dem User da mehr Chancen bieten, Schaden zu verursachen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+2
teorema67
teorema6724.05.17 07:04
saggurai
athlonet
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.

Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
Echt? Dann ist Samsung der einzige Hersteller außer Google, der das macht.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
saggurai24.05.17 07:33
teorema67
saggurai
athlonet
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.

Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
Echt? Dann ist Samsung der einzige Hersteller außer Google, der das macht.

Kann ich nicht beurteilen, da mein Nexus 7 2013 vor gut zwei Jahren die Grätsche gemacht hat, seitdem kein Google-Gerät mehr.

Vor ein paar Tagen bei meinem Samsung Smartphone das Mai 2017 Update eingetrudelt.
0
PaulMuadDib24.05.17 07:56
ratti
Der Launcher von iOS ist brachial rudimentär. Ich weiss nicht, wie man damit über die Runden kommt. Der ist ungefähr genau so Scheisse wie der, den Vanilla Android von Haus aus mitbringt.
Jaja, so habe ich auch mal gedacht. Früher. Viele "individuelle" Einstellungsmöglichkeiten sind ganz toll. Mittlerweile jedoch habe ich sowas von keine Lust mehr dran herumzufrickeln. Es soll funktionieren. Ohne irgendeinen Firlefanz. Denn nachdem Du Dir das zurechtgefrickelt hast, mußt Du das ganze irgendwie sichern, damit Du es hoffentlich in das nächste Gerät importieren kannst.

Die Einfachheit dieses Lauschers ist das geniale: App anpatschen, fertig. Homebutton. App beendet, fertig.

Wie ist das eigentlich mit Backup & Restore? Speziell über Nachfolgemodelle hinweg?
+5
athlonet24.05.17 08:05
saggurai
athlonet
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.

Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
Ich auf meinen Galaxy S7 aber nicht. Das bisherige Maximum waren 4 Monate Rückstand. Bis 11. Mai war der Januar Security Patch das aktuellste Update für mein (freies) S7.
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Wolfgang D.24.05.17 08:09
PaulMuadDib
Es soll funktionieren.
Noch so ein nachgeplapperter Werbespruch. Kein einigermaßen komplexes System geht "einfach so".

Stellst du den PKW Sitz nicht auf deinen persönlichen Geschmack ein, und musst dazu erst mal Suchen wie das in einem unbekannten Wagen geht, bzw. schlägst es im Bordhandbuch nach?

saggurai
Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
Bist du ein Telefon und hast das nötig?
-2
saggurai24.05.17 08:10
athlonet
saggurai
athlonet
@Dr.Watson
Ich kritisiere ja nur Samsung dafür, dass sie nicht monatlich die Sicherheitsupdates ausliefern, die Google entwickelt.

Tun sie doch. Ich bekomme seit 32 Monaten meine monatlichen Sicherheitsupdates.
Ich auf meinen Galaxy S7 aber nicht. Das bisherige Maximum waren 4 Monate Rückstand. Bis 11. Mai war der Januar Security Patch das aktuellste Update für mein (freies) S7.

Dann weiß ich nicht, was du falsch machst: https://www.sammobile.com/2017/05/17/samsung-galaxy-s7-starts-getting-may-2017-security-patch/
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