iPad 10: Erste Testberichte sind erschienen
Mit der zehnten Generation des iPads ohne Namenszusatz verfügt nun auch Apples Basis-Tablet über das vor Jahren beim iPad Pro eingeführte Design. Die Vereinheitlichung des Aussehens ist somit abgeschlossen. Das Gerät, welches in zwei Tagen auf den Markt kommt, weist folglich auch keinen Home-Button mehr auf. Zudem sind alle iPads – mit Ausnahme des weiterhin angebotenen iPad 9 – nun mit einem USB-C-Port ausgestattet, die Abkehr von Lightning ist in dieser in dieser Device-Kategorie somit abgeschlossen. Natürlich hat Apple dem 2022er iPad auch einen moderneren Chip spendiert, im Inneren verrichtet ein A14 Bionic seinen Dienst. Außerdem gibt es eine größere Auswahl an Farben.
Lob für neues Design und hohe QualitätKurz vor dem Verkaufsstart des iPad 10 sind jetzt wie üblich die ersten Testberichte erschienen. Die Neuerungen werden von den Testern überwiegend positiv bewertet. Lance Ulanoff von
Tech Radar etwa hebt das Design lobend hervor. Apple sei es gelungen, das Basis-Tablet nahtlos in die Reihe der anderen Geräte einzufügen. Die Qualität sei hervorragend, das neue iPad äußerst vielseitig. Es eigne sich sehr gut sowohl für Kunden, welche Medien konsumieren oder spielen wollten, als auch für alle, denen es als Arbeitsgerät dienen solle. Für einen großen Fehler hält Ulanoff allerdings die nicht nachvollziehbare Entscheidung des Unternehmens, dem iPad 10 die Unterstützung des Apple Pencil 2 zu verwehren.
Außerordentliche Performance, aber Abstriche beim DisplayDas neue iPad sei ein exzellentes Tablet mit außerordentlicher Performance, einer ordentlichen Akkulaufzeit und einem im Vergleich zur bisherigen Generation sichtlich größeren Touchscreen, urteilt
The Verge. Tester Dan Seifert bemängelt jedoch das Fehlen eines laminierten Displays und die schwächere Antireflexbeschichtung des Panels. Angesichts des relativ hohen Preises, der nur einen geringen Abstand zu dem des iPad Air aufweise, seien diese negativen Aspekte nicht nachvollziehbar, das gelte auch für das Fehlen des Kopfhöreranschlusses.
Preis-Leistungs-Verhältnis sorgt für KritikEin schlechtes Preis-Leistungsverhältnis sowohl im Vergleich zum Vorgänger als auch zum iPad Air bescheinigt
Wired dem iPad 10. Testerin Brenda Stoylar zeigt sich von Leistung und Design angetan und hebt die große Farbauswahl hervor. Die neue FaceTime-Kamera, welche sich auch im Querformat nutzen lässt und den Folgemodus unterstützt, sei ebenfalls ein großer Fortschritt. Sie lobt zudem das neue Magic Keyboard Folio. Minuspunkte verteilt Stoylar allerdings für den Preis von 449 US-Dollar (in Deutschland: 579 Euro). Dieser sei in Relation zum noch erhältlichen iPad 9 (329 US-Dollar, D: 429 Euro) auch unter Berücksichtigung aller Neuerungen zu hoch. Das iPad Air mit M1-Chip ist ihrer Meinung nach der bessere Kauf, da es nicht erheblich teurer sei als das neue iPad ohne Namenszusatz. Mit einem Kauf des günstigeren Vorgängers mache man ebenfalls nichts falsch.
iPad (10. Generation) im Apple Online Store