iPad 2010 vs. iPad 2020 – Vergleich zwischen dem ersten und dem aktuellen iPad
Vor einem Jahrzehnt begann die iPad-Ära bei Apple, seit Frühjahr 2010 stand die erste Generation des Tablets zur Verfügung. Das Ende des herkömmlichen Computers kam zwar nicht – anders als häufig prognostiziert – dennoch nimmt das iPad weiterhin ein wichtiges Marktsegment ein. Auf dem September-Event aktualisierte Apple nicht nur das iPad Air, sondern stellte auch eine überarbeitete Version des Einsteiger-Geräts vor. Dies heißt, so wie Apples erstes Tablet auch, schlicht "iPad" ohne weiteren Namenszusatz. Wir vergleichen in dieser Meldung das iPad 2010 mit dem iPad 2020 und zeigen, was sich in dieser Zeit alles getan hat.
Preis und AusstattungAlles wurde bei Apple immer teurer? Nein, denn das günstigste iPad-Modell kostete damals 499 Dollar, heutzutage gibt es die ungefähr gleiche Displaygröße für 329 Dollar, dafür aber mit 32 GB statt 16 GB Speicher. Das erste iPad brachte zudem weder eine Front- noch Rückseiten-Kamera mit, biometrische Authentifizierung gab es ebenfalls noch nicht (Touch ID erschien im Jahr 2013). Die Zeit der Retina-Displays brach ebenfalls erst später an. Das iPhone erhielt die hohe Displayauflösung im Sommer 2010, im iPad-Segment musste man allerdings bis März 2012 warten (iPad der dritten Generation).
Spec | iPad 2010 | iPad 2020 |
Preis | 499 Euro | 369,40 Euro |
Display | 1024 x 768 Pixel | 2160 x 1620 Pixel |
Chip | A4 | A12 Bionic |
Gewicht | 680 Gramm | 490 Gramm |
Dicke | 13,4 mm | 7,5 mm |
Anschluss | Dock Connector | Lightning |
Das iPad läutete mehr als eine neue Ära einMit dem iPad begann allerdings nicht nur eine Produkt-, sondern gleichzeitig auch eine Chip-Ära. Apple setzte erstmals auf hauseigenen Prozessor, wenngleich es sich beim A4 nur um leicht modifiziertes Referenzdesign gehandelt hatte. Mit jeder neuen Chip-Generation stieg dann allerdings Apples Anteil am Gesamt-Produkt – welches noch in diesem Jahr erstmals auch im Mac seinen Dienst verrichten soll. Als damals hingegen erstmals die
Theorie aufgeworfen wurde, Apple könnte irgendwann den Mac auf A-Prozessoren umstellen, hieß es in den Kommentaren noch recht einhellig: So ein Quatsch, dieser Bericht, das wird nicht kommen! Zumindest in einem Punkt lagen die Spekulationen in der Tat daneben, denn im Jahr 2016 wechselte Apple bekanntlich nicht den Prozessor-Lieferanten.