iPad Air 5 mit M1: Die ersten Benchmark-Ergebnisse
Mit der fünften Generation des iPad Air, die Apple auf dem "Peek Performance"-Event vorstellte, sorgte das Unternehmen für eine Überraschung. Das Tablet wird nicht wie der Vorgänger von einem A-Chip angetrieben, sondern ist mit dem M1 ausgestattet. Der Papierform nach müsste es also so performant sein wie das 11" iPad Pro und das 12,9" iPad Pro, welche bereits seit vergangenem Jahr über den auch in Macs eingesetzten Prozessor verfügen. Apple macht allerdings bei den hauseigenen CPUs keine Angaben zu den Taktfrequenzen. Es besteht also zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass der Chip im preiswerten iPad Air 5 etwas gemächlicher zu Werke geht als in den teureren Tablet-Varianten.
Apple bremst das iPad Air 5 nicht einEine Reihe von Benchmark-Ergebnissen, die bereits bei
Geekbench zu finden sind, zeigt jetzt: Apple bremst das iPad Air 5 nicht ein, um so ein Unterscheidungsmerkmal zu den teureren Geräten zu erzeugen. Ebenso wie im 11" iPad Pro und im 12,9" iPad Pro arbeitet der M1 im neuen Tablet aus Cupertino mit einer Taktfrequenz von 3,2 Gigahertz. Das schlägt sich logischerweise in den Testergebnissen nieder, welche bei allen drei Modellen nahezu identisch sind. Im Single-Core-Benchmark des Geekbench 5 erreicht das iPad Air 5 Werte von durchschnittlich etwas mehr als 1.700 Punkten und liegt auf Augenhöhe mit seinen Pro-Geschwistern. Es ist damit etwa 70 Prozent schneller als sein Vorgänger, in welchem Apple den A14 Bionic verbaute.
Im Geekbench 5 auf Augenhöhe mit dem iPad ProAuch beim Multi-Core-Score erzielt das von Apple intern offenbar als "iPad 13,17" geführte Gerät ähnliche Werte wie die beiden iPad Pro mit M1, es kommt im Schnitt auf zirka 7.000 Punkte. Sämtliche Benchmarks wurden naturgemäß bereits mit iPadOS 15.4 durchgeführt, denn mit dieser Version des Betriebssystems ist das iPad Air 5 ausgestattet, wenn es am 18. März erstmals an Kunden ausgeliefert wird. Dass einige Tage vor dem Verkaufsstart eines neuen Geräts aus Cupertino bereits Benchmark-Werte zur Verfügung stehen, ist nicht ungewöhnlich: Etliche Journalisten und YouTuber halten es schon in Händen, damit ihre Reviews pünktlich zum Verkaufsstart erscheinen können.
LiDAR und Face ID bleiben dem iPad Pro vorbehaltenWer auf Features wie LiDAR und Face ID, die nach wie vor dem iPad Pro vorbehalten sind, verzichten kann und keinen extremen Speicherausbau benötigt, ist mit dem iPad Air 5 also sehr gut bedient. Die Displaygröße unterscheidet sich mit 10,9 Zoll zudem nur geringfügig von jener des 11" iPad Pro, der Unterschied von 2,54 Millimetern in der Diagonale dürfte mit bloßem Auge kaum auszumachen sein. Darüber hinaus unterstützt das iPad Air 5 ebenso wie seine teureren Pendants den Apple Pencil 2. Allerdings verfügt es in der Grundausstattung lediglich über eine 64 Gigabyte fassende SSD, eine 256-Gigabyte-Version ist ebenfalls verfügbar. Das iPad Pro hingegen ist mit mindestens 128 Gigabyte Speicher ausgestattet, der Maximalausbau beläuft sich auf zwei Terabyte.
iPad Air 5 im Apple Online Store
iPad Pro im Apple Online Store