iPad Air M3: Die ersten Testberichte sind da


In der vergangenen Woche hatte Apple allerlei zu zeigen. So gab es nicht nur eine neue Generation des MacBook Air mit M4, den Mac Studio mit M4 Max und M3 Ultra, sondern auch eine Neuauflage des Basis-iPads sowie das iPad Air mit M3-Chip. Da Apple ausgesuchte Tester erneut vorab mit Hardware versorgt hat, stehen nun die ersten Erfahrungsberichte zur Verfügung.
Wer sich übrigens die Frage stellt, ob es einen Grund gibt, vom vorherigen M2-basierten Modell auf das 2025er Gerät umzusteigen, erhält von allen Testern die einhellige Aussage: Nein, definitiv nicht. Man bemerke keinerlei Unterschiede. Allenfalls lohne sich der Wechsel von einem Vor-M-Device, aber sicherlich nicht, besitzt man derzeit ein M1- oder M2-ausgestattetes iPad Air.
Performance im Überfluss, doch schwer zu nutzenSicherlich bieten die M-Chips fantastische Performance, so
Cnet. Allerdings bemerke man die Leistung auf einem iPad überhaupt nicht – und selbst Apple zeige im Marketingmaterial indirekt, wie gering die tatsächlichen Verbesserungen für Nutzer ausfallen. Die Performancevergleiche beziehen sich stets auf ältere Geräte, um überhaupt mit nennenswerten Verbesserungen aufwarten zu können.
Neues Magic Keyboard bedeutenderThe Verge stößt in das gleiche Horn. Alle getesteten Programme verhalten sich auf dem iPad Air M3 genauso wie zuvor – und die Unterstützung von Apple Intelligence sehe man nicht wirklich als Verkaufsargument an. Die wichtigste Verbesserung der 2025er Generation sei nicht das iPad selbst, sondern das neue Magic Keyboard.
Display fühlt sich nicht mehr ganz modern anEngadget kritisiert, dass die eingesetzte Displaytechnologie zwar dem Vorgänger entspreche, man aber inzwischen immer deutlicher erkenne, wie LCD in die Jahre komme. Die Farbdarstellung sei schlicht nicht auf dem Niveau, wie man es von anderen Displays gewohnt sei. Gemessene 16 Prozent mehr CPU-Performance als wesentliche Verbesserung der neuen iPad-Generation fühle sich zudem als ziemlich dünnes Update an.
...dennoch hervorragendes TabletTom's Guide kommt zwar zu denselben Erkenntnissen, betont aber dennoch, mit dem iPad Air M3 eines der besten Tablets auf dem Markt zu erhalten. Anders als Engadget lobt der Tester das Display, wenngleich er das Fehlen von Face ID bedauert. Apples Angaben zur Akkulaufzeit, diese liegen weiterhin bei den fast schon als traditionell zu bezeichnenden zehn Stunden, waren in der Praxis fast zu erreichen.