iPad Air mit Informationen-Wirrwarr: Doch nur neun GPU-Kerne – Apple beschwichtigt
Apples M-Chips stehen im Ruf, viel Leistung bei hoher Energieeffizienz zu liefern. Allerdings stiftet das Unternehmen ein wenig Verwirrung mit seinen Prozessoren, denn der gleiche Name für einen Chip bedeutet nicht notwendigerweise die gleiche Anzahl an CPU- oder GPU-Kernen. So ist der M4 des aktuellen iPad Pro je nach Speicherausstattung mit neun oder zehn CPU-Cores versehen. Der M2 liegt mit acht oder zehn GPU-Cores für das MacBook Air vor, beim neuen iPad Air sind es hingegen neun. Das kommt durchaus überraschend: Apple erklärte zunächst, es komme ein M2 mit zehn GPU-Kernen zum Einsatz. Diese Angabe änderte sich vor Kurzem auf der US-Seite des Konzerns (siehe
hier). Nun gab Cupertino eine kurze Stellungnahme zu dieser Angelegenheit ab.
Neun statt zehn GPU-KerneWer ein iPad Air M2 bestellte, nahm womöglich an, dass der Chip zehn GPU-Cores mit sich bringt. Apples offizielle Produktmaterialien enthielten diese Informationen. Mittlerweile revidierte der Konzern dieses Detail auch beim
deutschen Internetauftritt: Aus diesem geht hervor, dass sich das Tablet mit einem M2-Chip mit neun GPU-Kernen begnügen muss. Dem Unternehmen ist schlicht ein Fehler unterlaufen: Im iPad Air M2 verrichtet stets die 9-Core-GPU ihren Dienst, auch wenn das Marketing bis zuletzt etwas anderes behauptete. Inwiefern dieser Lapsus Rechtsfolgen für Apple nach sich zieht, ist noch ungewiss. Auf die Frage, ob die öffentlich kommunizierte Leistung des iPad Air ebenfalls einer Korrektur bedarf, gibt es bereits eine Antwort.
Mittlerweile auch auf der deutschen Seite korrigiert: Das iPad Air M2 mit neun GPU-Kernen
Quelle:
Apple Apple: Informationen zur Leistung sind korrektDas Unternehmen äußerte sich gegenüber
9to5Mac und wies darauf hin, die fehlerhaften Angaben auf der Internetseite zu ändern. Bislang zur Leistung des iPad Air M2 getätigte Aussagen seien zutreffend und würden auf der 9-Kern-GPU basieren. Cupertino zufolge ist das Gerät um fast 50 Prozent schneller als sein Vorgänger. Im Vergleich zum 2020 veröffentlichten Modell mit dem A14 Bionic sei gar ein dreifacher Geschwindigkeitszuwachs zu verzeichnen.