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iPad: Bilder des originalen Prototypen aufgetaucht

Als Steve Jobs das iPad im Jahr 2010 vorstellte, war dass Design zuvor weitgehend unbekannt. Dies lag an einer großen Geheimhaltungsstrategie, die Jobs sehr wichtig war. Auch nach der Vorstellung des Gerätes durften Entwickler, die ein Vorserienmodell zum Testen bekamen, das Gerät nicht in der Öffentlichkeit nutzen. Zudem musste das iPad in einem abgedunkelten Raum genutzt werden, welcher über kein Fenster verfügt.


Jetzt sind Bilder eines Prototypen der ersten iPad-Generation ans Tageslicht gelangt. Bei dem Gerät handelt es sich um einen "iPad engineering prototype", also einen Prototyp, welcher zum Testen der Hardware-Funktionen gedacht war. Das iPad wurde im Januar 2010, etwa sechs Monate vor dem Verkaufsstart, gebaut. Interessant sind auch einige Dinge, die erst auf den zweiten Blick auffallen. Zunächst läuft auf dem iPad Apples Prototyp-Betriebssystem SwitchBoard.


Interessanter ist allerdings die Rückseite des Gerätes. So kann man dort einige Aussparungen erahnen. Zunächst lassen sich rund um das Apple-Logo einige Klebereste erkennen, die darauf hindeuten, dass das typische Erkennungsmerkmal des Technikgiganten zugeklebt war. So könnten beispielsweise Tests des Mobilfunkempfanges gemacht werden, ohne dass das Gerät von Dritten erkannt wurde. Links davon befindet sich ein größerer Aufkleber. Dieser zeigt, welche verbaute Komponente von welchem Zulieferer stammt, um bei Problemen oder Fragen direkt das entsprechende Bauteil identifizieren zu können.

Aussparungen auf der Rückseite
Die verschiedenen kleineren und größeren Öffnungen auf der Rückseite könnten zum festen Anbringen einer Schutzhülle dienen, welche den Blick auf das Design des Gerätes verwehren sollte. Durch die Löcher könnte eine solche Hülle fix mit dem Gerät verbunden sein, damit Dritte diese nicht ohne größere Maßnahmen lösen können. Ein alternativer Verwendungszweck resultiert ebenfalls aus Geheimhaltungsgründen. So könnte die ovale Öffnung zur Befestigung an einem Tisch genutzt werden, ähnlich wie dies bei Laptops und Computer über den Kensington-Lock der Fall ist. Zudem seien die Öffnungen für das WLAN-Modul notwendig gewesen.

Schwere Metall-Hülle wegen der Geheimhaltung
Dem Besitzer zufolge wurde der Prototyp vor der Veröffentlichung des fertigen Gerätes in einer dicken und schweren Metallhülle transportiert, sodass sich das Design nicht erkennen ließ. Weitere Informationen zum Besitzer oder dessen Tätigkeit sind nicht bekannt.

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Kommentare

Keepo
Keepo16.05.17 09:25
Ich weiß noch, als sich mein Vater das erste iPad damals holte und ich erst spottete, wer den bitte in Zeiten von MacBook Air und iPhone ein Tablet brauche. Innerhalb weniger Minuten die ich es in der Hand hielt, hatte ich meine Meinung geändert
Er kam, sah und ging wieder.
+8
zacwinter16.05.17 09:37
Ja .... also mit iPads kann ich bis heute immer noch nichts anfangen. Zu unflexibel und kein Ersatz für ein MacBook.

Meine Befürchtung bei einem Kauf eines iPads ist, dass es nur noch in der Ecke liegt und kaum benutzt ist.
-5
nane
nane16.05.17 09:45
Ich hab mir im Sommer 2011 ein iPad 2 zum "ausprobieren" zugelegt. Das war rückblickend einer der besten "Käufe" meines Lebens.

Heute kann ich mir ein Leben ohne iPad nicht mehr verstellen. Alleine die Zeitungs/Zeitschriften - Abos die ich seit Jahren nur noch "elektronisch" lese, dazu die ganzen Bücher, das mailen, chatten, surfen (total geil seit ich einen wirklich brauchbaren Ad-Blocker gefunden habe), unterwegs navigieren, Musik hören, mal schnell ein Bildchen knipsen... wo höre ich da auf?

Klaro könnte man auch "Papier" mit sich tragen, iPod und Kamera dazu und das alles in eine grosse Tasche zum MacBook samt allen Netzteilen und einem Modem, denn das MacBook kann immer noch kein xyG/LTE. Könnte man - zum Glück hab ich ein iPad
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+5
pa-peter16.05.17 09:56
nane

Welchen ad-Blocker verwendest Du?
+3
nane
nane16.05.17 10:13
pa-peter
Ich nutze AdGuard Pro für iOS
Hauptvorteil ist, dass eine sehr grosse Anzahl an Filtern integriert ist und vor allem die wichtigen, die einem das EU Cookie Gedöns vom Hals schaffen und auch sehr gute "Killer" die das "Sie nutzen einen AdBlocker" erschlagen. Dazu noch die "üblichen" Easy und anti-Tracking-Filter. Man kann natürlich auch eine white-list anlegen (z.B. für MacTechNews) usw.

Der Knüller (nur in der Pro Variante enthalten) ist aber das integrierte VPN für die WLans unterwegs.

Ich habe so gut wie jeden AdBlocker probiert, das AdGuard Pro ist das umfangreichste und am besten zu konfigurierendste was ich zu dem Thema gefunden habe und es ist jeden Cent wert.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+7
Bitsurfer16.05.17 11:51
Da gab es aber noch Vorgänger. Das Urur-iPad gab es schon vor dem iPhone. Es war marketingtechnisch ein genialer Schachzug das iPad zurückzustellen, erst das Feld mit dem iPhone zu bestellen, und dann sich mit dem iPad ins gemachte Nest setzen. Umgekehrt wäre das iPad ein Schuss in den Ofen gewesen, weil keine Apps da waren. Hätte kein Mensch gekauft.
+3

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