iPad-Kunden zu 7,5% "Switcher" von Amazons Kindle
Wie Analyst Gene Munster von Piper Jaffray heute berichtet, entwickelt sich das iPad zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz zu Amazons Kindle. Nach 448 Befragungen in Apple Stores in New York City und Minneapolis besitzen 13 Prozent der iPad-Käufer bereits ein Kindle von Amazon, gut die Hälfte davon möchte das Kindle durch das iPad ganz ersetzen, also besagte 7,5 Prozent. Zehn Prozent hatten das Kindle in Erwägung gezogen, sich dann aber doch für Apples Gerät entschieden.
Auch einige Kunden, die vorher kein Gerät dieser Kategorie besaßen, sind wohl für Amazons Lösung nicht mehr zu gewinnen: 38 Prozent der Befragten gaben an, Bücher auf dem Gerät lesen zu wollen, 74 Prozent wollen im Web surfen, knapp ein Drittel möchte E-Mails bearbeiten und ein gutes Viertel Videos schauen. Weiter abgeschlagen mit 18 respektive 8 Prozent landeten Spielen und Musik hören auf den hinteren Plätzen.
Von den Befragten besaßen 74 Prozent bereits einen Mac und 66 Prozent bereits ein iPhone, allerdings sollen diese Geräte nur bei vier bzw einem Prozent der Kunden ersetzt werden. Mit 39 Prozent lag das Gerät mit 16 GB auf dem ersten Platz, danach folgte mit 32 Prozent das 32 GB-Modell, für die 64-GB-Version entschieden sich 28 Prozent.
Amazons Kindle kostet in den USA mit 259$ nur etwas mehr als die Hälfte des kleinsten iPad-Modells mit 499$. Trotzdem war wohl für viele Kunden die Tatsache, dass das iPad über ein Farbdisplay verfügt, deutlich schneller ist und darauf Apps von Drittherstellern installiert und ausgeführt werden können ausschlaggebend dafür, sich für das iPad zu entscheiden. Damit haben sie möglicherweise auch die Anschaffung eines Netbooks überflüssig gemacht.
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