iPad Mini (2024): Benchmarks zur Leistung und zum RAM, Apple Intelligence nicht zum Launch
Wer ein einigermaßen handliches Tablet von Apple möchte, findet üblicherweise am iPad mini Gefallen: Das Gerät unterstützt viele Funktionen des iPad Air und iPad Pro und bietet etwa Kompatibilität mit dem Apple Pencil. Cupertino liefert in Kürze die neue Baureihe des Produkts aus, was angesichts der betagten Hardware des iPad mini 6 aus dem Jahr 2021 als überfälliger Schritt gilt. Beim verbauten Chip handelt es sich jedoch nicht um den aus dem iPhone 16 bekannten A18, sondern um den A17 Pro des Vorjahres. Nun liegen erste Benchmarks zu dessen Leistung im Tablet vor.
iPad mini (2024): Deutlich mehr RAM und Performance als der VorgängerWer Apples Produktseite zum iPad mini aufmerksam studiert, stößt auf eine
Besonderheit beim A17 Pro: Dieser weist im Gegensatz zur im iPhone 15 Pro verbauten Version einen GPU-Kern weniger auf. Als unklar galt bislang, ob Apple auch die Taktrate reduzieren würde und wie sehr diese Veränderungen ins Gewicht fallen. Nun liegen erste
Geekbench-Benchmarks des Geräts vor, welches als „iPad 16,2“ etikettiert ist. Die CPU ist wie beim A17 Pro des iPhone 15 Pro mit 3,78 GHz getaktet und steht dem iPhone fast in nichts nach. Beim Metal-Benchmark sind lediglich leichte Abstriche zu verzeichnen. Klarheit herrscht nun auch über den Arbeitsspeicher: Tatsächlich kommen beim iPad mini (2024) 8 Gigabyte RAM zum Einsatz. Das Tablet ist somit den Aufgaben von Apple Intelligence gewachsen – und Cupertino wirbt außerhalb der EU explizit mit diesem Feature.
| Chip | RAM | CPU-Score (Single-Core) | CPU-Score (Multi-Core) | GPU-Score (Metal) |
iPad mini 7 | A17 Pro (5 GPU-Kerne) | 8 GB | ~ 2840 | ~ 6900 | ~ 25700 |
iPhone 15 Pro | A17 Pro (6 GPU-Kerne) | 8 GB | ~ 2880 | ~ 7100 | ~ 27100 |
iPad mini 6 | A15 Bionic (5 GPU-Kerne) | 4 GB | ~ 2100 | ~ 5300 | ~ 19400 |
Apple Intelligence wird nachgereicht, „Jelly Scrolling“ behoben?Apropos Apple Intelligence: Dem Benchmark zufolge wird das iPad mini 7 mit iPadOS 18 und nicht 18.1 ausgeliefert. Das Gerät kommt also ohne Apple Intelligence auf den Markt, wenngleich das nicht lange so bleiben dürfte. Mark Gurman machte darauf aufmerksam, dass iPadOS 18.1 und damit einige ausgewählte KI-Funktionen ab dem 28. Oktober zur Verfügung stehen. Ob die neue Generation des Tablets am sogenannten „Jelly Scrolling“ krankt, ist noch ungewiss. Jason Snell vom Podcast „Six Colors“ machte die vage Andeutung, dass sich Cupertino der Sache angenommen haben könnte. Seine Informationen dürften wohl von Apple kommen.