iPad Pro 10,5’’: Berichte über aufgestockte Massenproduktion legen baldigen Start nahe
Es gibt Apple-Produkte, die legen im Vorfeld ihres Marktstarts so viele Spuren, dass die eigentliche Präsentation nicht mehr viele Überraschungen liefert. Beim iPad Pro sieht die Lage aber anders aus: Zwar gibt es einige Hinweise darauf, wie Apples nächstes High-End-Tablet aussehen könnte, aber sie bleiben vage. Das gilt auch und erst recht für den Starttermin.
Zunächst spekulierten die Beobachter, dass Apple den März für eine Frühlings-Keynote nutzen könnte, um die zweite Generation des iPad Pro vorzustellen. Bekanntlich trat dies nicht ein, stattdessen veröffentlichte Cupertino per Pressemitteilung das günstige Einsteiger-iPad. In der Folge gab es zwei Stränge von Gerüchten: Die Einen glaubten, dass das Spitzenmodell nur kurze Zeit später folgen würde, die Anderen setzten eher auf den Herbst, in dem zahlreiche Apple-Geräte auf den Markt kommen sollen.
Neuer Bericht spricht für WWDC-StartNun gibt es einen Zuliefererbericht, der die erste Version unterstützt. Ihr zufolge habe Apple bei den taiwanischen Partnern die Menge der Massenproduktion noch weiter erhöht. Von aktuell 500.000 Geräten pro Monat ist die Rede; bis zum Juli soll die Zahl auf monatlich 600.000 steigen, was in der Summi fünf bis sechs Millionen iPad Pro in diesem Jahr ergäbe. Die Massenproduktion sei bereits zum Monatswechsel März-April gestartet. Angesichts der üblichen Zyklen legt dieser Termin einen Marktstart zum Monatswechsel Mai-Juni nahe, also ziemlich genau den WWDC-Termin vom 5. Juni. Seitdem der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo ebenfalls mit recht hoher Wahrscheinlichkeit von der Präsentation des Tablets auf der Entwicklerkonferenz ausging (MTN berichtete:
), dürfte es einen spannende Keynote werden.
GegenargumenteEs sprechen allerdings auch Argumente gegen den baldigen Start. Einmal wären da natürlich die oben erwähnten Berichte über einen anvisierten Verkaufsbeginn im Herbst. Weiterhin erscheint es fraglich, warum Apple gerade in den letzten Monaten so intensiv die bisherige Generation des iPad Pro
beworben hat, wenn doch die Folgegeneration schon ins Haus stand. Schließlich bleibt die Frage, ob Apple spezifische Design-Neuerungen beim iPad vorstellen möchte, bevor sie auch im iPhone greifen. Denn wie das iPhone 8, so soll auch das iPad Pro 2 auf die Ränder neben dem Display verzichten.
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