iPad Pro Reviews: Beeindruckende M2-Leistung – aber Enttäuschung über fehlende Neuerungen
Die ersten Testberichte zum neuen iPad Pro zeigen sich größtenteils angetan vom neuen iPad Pro und dessen M2-bedingten Leistungsmöglichkeiten. Für viele Nutzer seien günstigere Modelle des Apple-Tablets jedoch die bessere Wahl, da die beeindruckende Performance nur bei Spezialanwendungen zum Vorschein komme.
Mehr Leistung, aber kaum mehr nennenswerte FeaturesAbgesehen von den M2-bedingten Leistungsoptimierungen und der dazugehörigen Zukunftssicherheit fühle sich das neue iPad Pro (12,9 Zoll) praktisch genauso an wie die vorherige Generation, so
Mashable. Egal, ob Design, Display, Kameras, Lautsprecher, Akku, Gehäuse oder Speicheroptionen – alles sei praktisch unverändert. Anders als beim iPhone 14 behielt Apple zudem auch in den USA den Slot für die SIM-Karte bei.
Die einzige "echte" Neuerung sei der M2-Chip, der neue Bestmarken bei der Leistung von Tablets setze – sofern Nutzer derartige Performance überhaupt benötigen, beispielsweise für Videobearbeitung in Apples ProRes-Codec. In dem Fall seien Anwender aber nach wie vor mit einem Laptop und dessen vielfältigeren Betriebssystemmöglichkeiten besser bedient, so Mashable. Bei Alltagsaufgaben fühle sich das iPad Pro hingegen kaum performanter als preisgünstigere iPads an.
ZDNet spricht sogar von überhaupt keinem Unterschied. Höchstens die neuen Softwarefunktionen in iPadOS 16 können demnach die Alltags-Nutzbarkeit des iPads verbessern.
Als weiteres neues Feature komme die Schwebefunktion für den Apple Pencil hinzu, die schon vor der Berührung des Stifts auf dem Display den Punkt des Berührens zeigt. Beim Stift-Feature sträubt sich Mashable jedoch, von einer großen Neuerung zu sprechen.
iPad Air für viele Nutzer die bessere WahlTechRadar vergleicht das Preis-Leistungs-Verhältnis des neuen iPad Pro mit dem iPad Air (5. Generation). Von den Daten her biete das Pro-Modell nach wie vor deutlich mehr: M2-Chip, Face ID, Displayqualität, bessere Kamera und das schon angesprochene Pencil-Feature. Doch unter dem Strich sei das iPad Air für viele Nutzer die bessere Wahl, da es ein attraktives Gesamtpaket zu einem deutlich günstigeren Preis biete.
Upgrade vom Vorgänger meist nicht nötigWer den Vorgänger des neuen iPad Pro besitze, brauche sich in der Regel keine Gedanken über einen Umstieg auf die aktuelle Generation zu machen, so
Tom’s Guide. Nur für Anwendungen mit dem Bedürfnis nach totaler Highend-Leistung könne sich in dem Fall die Anschaffung lohnen. Hinzu komme das iPad Air als günstigere Alternative, das für viele Nutzer bereits mehr als genug Leistung und Features bereitstelle.
Das neue iPad Pro lässt sich bereits vorbestellen (Apple Store:
). Ab dem 26. Oktober ist die neuen Pro-Generation verfügbar.