Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iPad Pro mit OLED ab April? Südkorea stellt bereits Displays her

Bisher setzt Apple bei den berührungsempfindlichen Bildschirmen der iPads auf Flüssigkristall-Displays – und nur beim 12,9-Zoll-iPad Pro verwendet Apple Mikro-LEDs als Leuchtmittel. iPhones und die Apple Watches sind mittlerweile auf OLED umgestiegen. Wenn man Berichten aus Südkorea Glauben schenkt, wird bald schon ein iPad Pro mit OLED erscheinen.


Basis der OLED-Displays sind Low Temperature Polycristalline Oxide (LTPO)-TFTs. Diese Eigenentwicklung von Apple bildet die unterste Schicht der Bildschirme. LG soll bereits vor einiger Zeit mit der Produktion von LTPO-TFTs für sowohl 11-Zoll- als auch 12,9-Zoll-Touchscreens begonnen haben. Diese Woche startete wohl auch Samsung die Herstellung, allerdings nur für 11-Zoll-Modelle. Wenn die Produktionspläne eingehalten werden, so berichtet das koreanische Tech-Portal The Elec, kann mit ersten Lieferungen im April gerechnet werden. Wahrscheinlich wird Apple dabei auch auf den neuesten Apple-Chip umsteigen und den in 3-nm-Verfahren gefertigten M3 verbauen.

Herausforderung in der Größe
Flüssigkristall-Displays arbeiten subtraktiv, sie sind vor einer Lichtquelle montiert. Farbe (oder schwarz) entsteht, wenn die Pixel angeregt werden und Flüssigkristalle das Licht teilweise oder ganz blockieren. Bei OLED-Bildschirmen leuchtet jeder einzelne Pixel, und ein schwarz ist auch ein echtes: Im inaktiven Stadium geben OLED-Pixel kein Licht ab. OLED-Displays haben aber auch einige Nachteile: Sie verbrauchen im Schnitt mehr Energie, sind anfälliger für das Einbrennen des Bildes – und je größer sie sind, desto schwieriger gerät die Produktion.

iPad Air in 12,9 Zoll
Berichte der letzten Wochen vermuten einen kräftigen Preisanstieg beim iPad Pro. Eventuellen Unmut will Apple durch ein zusätzliches iPad Air vorbeugen. Dieses soll erstmals mit ebenfalls 12,9 Zoll Bildschirmdiagonale auf den Markt kommen – und bei der traditionellen Displaytechnologie verbleiben. Damit würde die zukünftige iPad-Air-Linie weitgehend dem aktuellen iPad Pro entsprechen.

Ankündigung im März wahrscheinlich
Sowohl für LG als auch für Samsung sind dies die ersten Chargen in Apples iPad-Formfaktor. Darum bleibt eine gewisse Unsicherheit, wie hoch die Ausbeute der OLED-Produktion sein wird. Trotzdem ist eine Ankündigung im Frühjahr wahrscheinlich – die Herstellung der iPad Air-Displays begann wohl bereits im Dezember.

Kommentare

Assassin16.01.24 12:43
Warum sind OLEDs für iPads so ein Problem?
Für Notebooks und Fernseher gibt es die doch auch schon vielfach.
Oder sind die nochmal anders?
+3
Hot Mac
Hot Mac16.01.24 12:53
Ich werde mit Sicherheit, wie immer, ein neues Pro kaufen.
Vermutlich werden aber die meisten User, die die Power der Pros nicht wirklich benötigen, künftig zum Air greifen.
-2
berlin7916.01.24 13:09
Assassin
Warum sind OLEDs für iPads so ein Problem?
Für Notebooks und Fernseher gibt es die doch auch schon vielfach.
Oder sind die nochmal anders?

Die sind eigentlich kein Problem. Z.B. Samsung verbaut diese schon lange in ihren höherpreisigen Tablets (z.B. Samsung Galaxy Tab S9 usw.).

Vermutlich hat Apple einfach bestimmte Anforderungen / Sonderwünsche (Helligkeit, Farbtreue, Haltbarkeit, Preise usw.).
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+3

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.