Wer sich aktuell im iPad-Sortiment umsieht und zum größeren der beiden Pro-Modelle greifen will, muss dafür mindestens 1099 Dollar entrichten – unverständlicherweise werden daraus hierzulande 1449 Euro. Einem Bericht zufolge sollte man sich allerdings auf noch ganz andere Dimensionen gefasst machen, denn mit der Umstellung auf OLED gehe auch eine deutlich höhere Positionierung einher, so der neue Bericht. Nachdem The Elec kürzlich erst diskutierte, wie teuer die erforderlichen Panels sind, legt das Portal nun mit konkreteren Werten nach. Demnach geht es preislich um 60 bis 80 Prozent nach oben.


Großes iPad Pro nicht mehr unter 2000 Euro?
Für ein iPad Pro mit 12,9" erwäge Apple demnach den Einstiegspreis von ungefähr 1800 Dollar. Damit würde die Marke von 2000 Euro in jedem Fall übertroffen, legt man den aktuellen Umrechnungskurs zuzüglich Umsatzsteuer an. Da Apple aber wesentlich vorsichtiger kalkuliert und sich in den letzten Monaten auf Dollar-/Euro-Parität einstellte, sind eher 2100 bis 2200 Euro realistisch. Das Tablet wäre somit endgültig in den Regionen hochwertiger Notebooks angelangt – und die Rede ist hier von der Grundausstattung ohne Mobilfunkchip oder mehr Speicher.

Kleines iPad Pro 80 Prozent teurer?
Im Falle des kleineren iPad Pro, dies kostet derzeit 799 Dollar bzw. 1049 Euro, soll es ebenfalls steil nach oben gehen. Laut The Elec dürfte sich der Preis bei rund 1500 Dollar bewegen, was auf einen Schlag rund 80 Prozent mehr sind. Im Euroraum werden daraus nicht weniger als 1800 Euro, außer Apple geht von signifikantem Erstarken der Währung aus. Auch auf das iPad Pro 11" träfe die Aussage zu, sich in der Kostenregion leistungsfähiger Notebooks zu bewegen.

Sortiment verschiebt sich
Das preislich noch klarer als Pro-Gerät positionierte Tablet verliert damit sicherlich einen Teil der Kundschaft, die bislang zu jener Modellreihe griff. Man kann davon ausgehen, dass stattdessen das iPad Air für viele zu einer interessanteren Wahl wird – zumal es sich mit einer Displaydiagonale von 10,9" nur unwesentlich vom kleinen iPad Pro unterscheidet.