In einem Interview mit IndustryGamers hat sich John Riccitiello, CEO von Electronic Arts, unter anderem zu den verschiedenen Spiele-Plattformen und ihrem Anteil am Unternehmensumsatz geäußert. So sorgen Spiele-Konsolen mittlerweile nur noch für 40 Prozent des Unternehmensumsatz. Der typische Konsolenzyklus, wonach alle fünf Jahre eine neue Generation erscheint, die dann mit Spiele-Titeln versorgt wird, wurde mit neuer Konkurrenz aus dem Mobilbereich unterbrochen. Das iPad ist rund 18 Monate nach seiner Vorstellung laut Electronic Arts die am schnellsten wachsende Plattform. Nintendo reagiert bereits auf die neue Konkurrenz und hat nach der 3DS-Vorstellung bereits für das kommende Jahr die Wii U angekündigt, die das iPad-Konzept aufgreift und mit einer herkömmlichen Konsole kombiniert. Die Grafik ist nach Ansicht von Riccitiello sowieso auf einer Qualitätsstufe angelangt, auf der sie nicht mehr die treibende Kraft für die Spiele-Entwicklung darstellt. Stattdessen verlagert sich der Fokus auf das Spiele-Konzept, in dem sich noch viel Potenzial verbirgt, beispielsweise im Bereich der plattformübergreifenden Interaktion zwischen Geräten und Social Networks.

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