iPad der 3. Generation: Support-Ende steht bevor
Als Apple im März 2012 die dritte Generation des Apple-Tablets vorstellte, konnte man sich über die offizielle Bezeichnung des Gerätes schon am Kopf kratzen. Nach »iPad« und »iPad 2« folgte nicht etwa das »iPad 3«, sondern das »neue iPad«. Natürlich hat sich diese Bezeichnung nicht langfristig durchsetzen können, so verwendet man heute lieber die Bezeichnung »iPad der 3. Generation«. Auch historisch hinterließ das Gerät keinen allzu großen Fingerabdruck, wurde es doch bereits im selben Jahr im Herbst von der 4. iPad-Generation abgelöst und war somit nur sieben Monate im Verkauf.
Support läuft ausDas Verkaufsende jährt sich in wenigen Tagen zum fünften Mal und nach üblicher Apple-Politik bedeutet dies, dass kurz darauf der offizielle Support ausläuft. In Apples Sprachgebrauch ist das Produkt danach »abgekündigt«. Ab dem 1. November 2017 gibt es für das Gerät keine Serviceleistungen oder Ersatzteile mehr. Eine Ausnahme von dieser Regelung gibt es nur für die Türkei und Kalifornien aufgrund dortiger gesetzlicher Bestimmungen; dort wird der Support noch zwei weitere Jahre lang gewährt. Wenn auch diese abgelaufen sind, wechselt der Status bei Apples Nomenklatur von »abgekündigt« zu »Vintage«.
Neben dem dritten iPad müssten der Regelung zufolge auch noch zwei weitere Apple-Produkte alsbald abgekündigt werden. Einerseits die 6. Generation des iPod nano und andererseits beide iMac-Modelle des Jahres 2011. Auch deren Verkauf endete im September, bzw. Oktober 2012. Für deren Abkündigung fehlt allerdings noch die Bestätigung von Seiten Apples.
Das »neue iPad« von 2012Das iPad der 3. Generation brachte 2012 das vom iPhone 4s bekannte Retina-Display aufs 9,7’’ große Apple-Tablet. Als Kern arbeitete ein A5X-Prozessor in 32-Bit-Architektur, begleitet von 1 GB RAM-Speicher. Als Schnittstelle kam noch der ursprüngliche 30-Pin-Connector zum Einsatz. Käufer konnten sich farblich zwischen schwarzem und weißem Gehäuse, beim Speicher zwischen 16 GB, 32 GB und 64 GB, sowie bei der Konnektivität zwischen WLAN-Variante und Mobilfunk-Variante entscheiden.