Nutzer eines iPad mini scheinen mit dem Gerät im Großen und Ganzen recht zufrieden zu sein: Auf Kritik stößt vor allem das sogenannte „Jelly Scrolling“, welches die unregelmäßige Darstellung des Bildschirminhaltes beim Scrollen bezeichnet. Auch die Tatsache, dass das im September des Vorjahres veröffentlichte Tablet mangels M1-Chips nicht in den Genuss des Features „Stage Manager“ kommt, sorgt für Irritationen. Ansonsten halten sich Beschwerden zu Hard- und Software in Grenzen, wenngleich ein Manko seit iPadOS 15.5 für Aufmerksamkeit sorgt: Das Tablet verweigert in einigen Fällen den Ladevorgang. Nun dürfte der Bug der Vergangenheit angehören.


iPad mini (2021) wollte nicht laden
Wer ein iPad mini der sechsten Generation sein Eigen nennt und iPadOS 15.5 darauf installierte, sah sich manchmal mit einem überaus ärgerlichen Fehler konfrontiert: Das Tablet ließ sich nicht mehr aufladen. Altbewährte Lösungsstrategie wie das Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen zeigten keinen Erfolg und eine Rückkehr auf iPadOS 15.4.1 ist bereits seit Ende Mai nicht länger möglich. Auch ein Wechsel des Ladekabels oder Netzteil gingen mit keiner Besserung einher – den Betroffenen blieb keine andere Wahl, als das Gerät neu zu starten, um zumindest eine Zeit lang von dem Bug verschont zu bleiben. Apple erklärte, den Fehler zu kennen und an einer Lösung zu arbeiten. Einen hardwareseitiges Problem schloss Cupertino aus.

iPadOS 15.6 behebt das Problem
Mit der gestern veröffentlichten Version iPadOS 15.6 nimmt sich Apple tatsächlich des Phänomens an. Laut der vom Unternehmen bereitgestellten Update-Beschreibung hatte das iPad mini (2021) nicht bloß mit dem Aufladen zu kämpfen: Bisweilen verweigerte das Gerät jegliches über den USB-C-Port angeschlossene Zubehör. Das Update macht nun Workarounds wie einen Neustart überflüssig. Die Aktualisierung ist jedoch nicht bloß für betroffene Tablets dringend anzuraten, da sie neben weiteren Fehlerbehebungen auch eine ganze Reihe an Sicherheitslücken stopft.