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iPad und Mac machen Apple zum weltgrößten Computerhersteller

HPs CEO Meg Whitman​ äußerte sich vor einigen Wochen besorgt, dass Apple HP bald überholen könnte. Sie beruft sich dabei auf dieselbe Definition von "Computer", wie es auch einige Marktforscher tun. Demnach zählen auch Tablets wie das iPad zu herkömmlichen Computern - und gerade in diesem Bereich kann sich Apple hoher Verkaufszahlen und Marktanteile erfreuen. Die gestern vorgestellten Quartalszahlen, iPads mit inbegriffen, ließen Whitmans Einschätzung Realität werden. Mit 15,4 Millionen iPads und 5,2 Millionen Macs liegt Apple bei mehr als 20 Millionen verkauften Computern. Alleine mit den Verkaufszahlen des iPads liegt Apple bereits vor HP, die im vierten Quartal 14,7 Millionen Geräte absetzten. In der Aufstellung der weltweit größten Computerhersteller folgt Lenovo mit 12,9 Millionen und Dell mit 11,6 Millionen Computern.
Ob Apple auch im ersten Quartal des laufenden Jahres vor HP liegt, wird sich zeigen. Die Chancen stehen allerdings nicht schlecht, dass Apple die Führungsposition weiter halten kann. Mit der wohl in den kommenden Wochen erfolgenden Einführung des iPad 3 werden vermutlich weitere Rekordzahlen zu erreichen sein, sodass sich Apple weiter von Herstellern klassischer Computer absetzt. Sofern man allerdings Tablets nicht mit klassischen Computern in einen statistischen Topf werfen möchte, muss Apple noch ganz erheblich wachsen, um einmal mit dem Mac auf dem Spitzenplatz zu stehen. Auch wenn die Mac-Marktanteile weiter wachsen, so ist dennoch nicht von derart hohen Steigerungsraten wie beim iPad auszugehen.

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Kommentare

nowMAC25.01.12 14:44
Ob iPads wirklich computer sind ist bekanntlich umstritten. Aus Sicht von hp ist ihre Aussage also ziemlich dumm oder nich!?
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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PaulMuadDib25.01.12 14:48
Äh, es sind Computer. Nur eben welche mit bestimmtem Verwendungszweck
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PeteramMeter25.01.12 14:55
Die Differentierung wird immer schwieriger. So manches manches Smartphone hat unterdessen mehr Power und Möglichkeiten als viele im Betrieb befindliche Office Rechner. Und auch die Frage, was noch ein Smartphone ist, und was schon ein Tablett.. Oder wozu zählen die Tablett/Notebook Hybriden?

Und mit so manchem Fernseher kann man unterdessen alles machen, was mit einem Tablet geht. (ok, bis auf das einfache Transportieren und die Touchbedienung) Ich hab zum Beispiel gerade n Dokument, welches ich per Skypekonferenz auf meinem TV gekriegt hab, auch auf meinem TV bearbeitet und zurückgeschickt.
In diesem Jahr sind ja auch die ersten TV Geräte mit vollwergtigem Android angekündigt. Wozu zählen diese dann?

Fragen über Fragen
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macmagus25.01.12 14:56
Und was ist mit meiner Waschmaschine? Da läuft auch Linux drauf
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R.E.F.
R.E.F.25.01.12 15:04
Und mit so manchem Fernseher kann man unterdessen alles machen, was mit einem Tablet geht. (ok, bis auf das einfache Transportieren und die Touchbedienung)

Und mit so manchem Fahrrad kann man unterdessen alles machen, was mit einem Auto geht. (ok, bis auf die Geschwindigkeit und den Komfort)
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nane
nane25.01.12 15:12
Was für eine Überschrift...dass ich das noch erlebe...
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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o.wunder
o.wunder25.01.12 15:18
Der Mac wird erst einen Spitzenplatz erreichen, wenn die Preise niedriger werden. Im Moment sind die viel zu teuer.
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PeteramMeter25.01.12 15:29
Und mit so manchem Fahrrad kann man unterdessen alles machen, was mit einem Auto geht

Nur dass in diesen Fernsehern ähnliche bis gleiche Hardware steckt wie in vielen Tablets.. Und manche sind auch mit erheblich mehr Anschlüssen ausgestattet: mehrere USB, Lan, wlan usw.
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bluejayde67
bluejayde6725.01.12 15:38
PeteramMeter
… Fragen über Fragen …
Nö, doch eigentlich nur eine Frage: Wie definiert man heute den Begriff "Computer"?
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eiPätt25.01.12 15:56
Warum sollte das iPad kein Computer sein? Nur weil keine Maus dran ist?
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timp
timp25.01.12 15:58
Das iPad ist ein Computer, der sich kaum noch wie einer anfühlt.
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
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ibasst
ibasst25.01.12 16:11
<flamewar>Es der Jailbreak macht das iPad zum Computer</flamewar>
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Gerhard Uhlhorn25.01.12 16:18
Der klassische Desktop- und Laptopmarkt wird nur noch kurz wachsen, auf Dauer wird er aber wieder schrumpfen. Denn auf einem iPad kann ich surfen, Briefe schreiben, Tabellen rechnen, E-Mails schreiben, Videos schneiden, Fotos sortieren und bearbeiten usw. – also ist es ein Computer! Er hat den Desktop-Computer gegenüber (noch) leichte Einschränkungen – natürlich, aber es ist ganz klar ein Computer. Denn man kann Dinge machen die man auf einem Computer eben so üblicherweise macht.

Die Tablets werden aber in kurzer Zeit praktisch fast alles können was Desktöppe und Laptops eben auch können. Und je mehr sie das können, desto mehr wird der Bedarf an „richtigen“ Computern schwinden. Am Ende wird der „richtige“ Computern nur noch für eine ganz kleine Gruppe interessant sein. Und deswegen wird der Bedarf an „richtigen“ Computern schon bald einbrechen (tut er ja jetzt schon leicht).
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music-anderson
music-anderson25.01.12 17:26
Sehe ich "etwas" anders.
Das iPad hatten wir schon, nun aber wieder ein Mac. Mit dem iPad lassen sich ja bestimmte Sachen machen, ABER, eben nicht alles Bis ein Tablet so weit sein wird, braucht es sicherlich noch einige Jahre. Software muss dafür umgeschrieben werden, Hardware angepasst werden usw usw. Wenn das passiert, wird der normale Computer weichen müssen
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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Amoled25.01.12 18:00
Bei 08/15-Anwendungen mag der Herr Uhlhorn vielleicht recht haben. Surfen, E-Mail, eBooks lesen? Ja. Aber Videos schneiden? Wenn man nicht höhere Ansprüche stellt als zwei drei Clips aneinanderzureihen vielleicht. Bei einigermaßen interessanten Video/Fotobearbeitungen reichen jedoch weder Leistung noch der Bildschirm aus um die Tools vernünftig zu nutzen. Solange iOS kein echtes Multitasking kann wird es zumindest in meinen Augen kein Computerersatz sein. Und im etwas professionellerem sowieso nicht. Für "casual users" mag es jedoch eine Alternative sein, das ist durchaus richtig. Ob ich meinem Vater allerdings Excel 2010 drauf installieren kann? *grübl*

Ich für meinen Teil kann mir jedoch langfristig nicht vorstellen auf Laptop geschweige Desktop-Maschine zu verzichten.
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Tuco25.01.12 18:26
Erst Mal das Ende des Tablethype abwarten.
Auch diese Mode geht vorbei.

Interesanter finde ich die Frage in wie weit der universelle Computer erhalten bleiben wird ...
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Gerhard Uhlhorn25.01.12 18:58
music-anderson
ABER, eben nicht alles
Noch nicht, aber das kommt noch. Ist nur eine Frage der Zeit.
Bis ein Tablet so weit sein wird, braucht es sicherlich noch einige Jahre. Software muss dafür umgeschrieben werden, Hardware angepasst werden usw usw. Wenn das passiert, wird der normale Computer weichen müssen
Eben, genau das meinte ich ja. Mir ist dabei durchaus klar, dass das nicht dieses Jahr schon so weit sein wird. Aber die Richtung ist klar. Und je mehr ein Tablet kann, desto mehr wird die Nachfrage bei den PCs zurückgehen. Und der Rückgang hat bereits begonnen. Und er wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken.
Amoled
Ja. Aber Videos schneiden? Wenn man nicht höhere Ansprüche stellt als zwei drei Clips aneinanderzureihen vielleicht.
Und was spricht dagegen eine noch leistungsfähigere Video-Schnitt-Lösung in den nächsten Jahren für Tablets zu schreiben? So etwas wie Pages oder Numbers fürs iPad wurde vorher auch für unmöglich gehalten. Und nun haben wir es! Was lässt Dich annehmen, dass es in Zukunft nicht vielleicht auch komplexe Software für iPad-Nachfolger geben wird? Klar, das geht nicht von heute auf morgen, aber grundsätzlich ist es möglich. Und es wird kommen. Und je leistungsfähiger die Software wird – und das wird sie ja jetzt schon von Monat zu Monat, desto geringer wie die Nachfrage nach PCs.
Bei einigermaßen interessanten Video/Fotobearbeitungen reichen jedoch weder Leistung noch der Bildschirm aus um die Tools vernünftig zu nutzen.
Jetzt vielleicht nicht, aber wie sieht es mit der nächsten Generation von Geräten aus, oder der übernächsten? Oder glaubst Du, das das iPad immer so bleiben wird wie es jetzt ist? Wohl kaum! Es wird leistungsfähiger. Und das ist ganz sicher! (Außer die Menschheit geht vorher unter.) Und mit der zunehmenden Leistung der Tablets wird die Nachfrage nach PCs sinken. Das ist ganz sicher! Das einzige, was nicht sicher ist, ist der Zeitraum in dem es geschieht.
Solange iOS kein echtes Multitasking kann …
Natürlich kann iOS echtes Multitasking, denn es ist ein UNIX, es ist OS X! Und UNIX ist die Mutter aller Multitaskingsysteme! Aber man hat dem iOS das Multitasking mühselig abgewöhnt! Denn es sind auf den Devices sehr begrenzte Ressourcen.
Hier was für Dich zur Weiterbildung: Sehr interessant und empfehlenswert, vor allem das dortige Video!
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Gerhard Uhlhorn25.01.12 19:07
Tuco
Erst Mal das Ende des Tablethype abwarten.
Auch diese Mode geht vorbei.
Ja, das denke ich auch.
Interesanter finde ich die Frage in wie weit der universelle Computer erhalten bleiben wird ...
Ja, finde ich auch. Ich denke, dass die „normalen“ Computer noch eine Weile bleiben. Aber die Nachfrage wird immer weiter zurückgehen.

Und universell sind Tablett-Computer grundsätzlich auch. Denn man kann grundsätzlich jede Art von Software dafür schreiben. Vielleicht müssen sie nur für DTP, EBV oder CAD viel größer werden, vielleicht so 60" oder so, und auf einem Gestell stehen – also wieder Leucht- und Zeichentische, nur dass sie dann eben mit Fingern bedient werden. Warum nicht?
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Jerschen
Jerschen25.01.12 21:12
Für mich ist das iPad auf jeden fall ein Computer. Er ist universell einsetzbar und bewältigt sehr viele Aufgaben. Klar ist manches auf dem Tablet etwas umständlicher als am Rechner im Büro, das zusammenstellen einer Präsentation z. B. macht auf dem iPad keinen Spaß. Trotz alle dem mache ich mehr und mehr mit dem Pad und der Rechner bleibt aus. Diese Rechnergeneration steht erst am Anfang und wie bei den Desktop-Rechnern kann man nicht wissen, wo wir in 10 Jahren stehen. Stichwort 640kb sind für alle Zeit genug Speicher
Und diese Entwicklung mitzuerleben freut mich.
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Esperanto25.01.12 23:00
Die Antwort hängt doch nur vom Einsatzzweck ab. Im Büro genieße ich den Komfort eines 27"-iMac. Daran lässt es sich wunderbar arbeiten. Für meine Vorträge auf Reisen habe ich ein MacBook Air. Zusätzlich habe ich ein iPhone, weil ich erreichbar sein muss und damit meine Mails und auch Nachrichten lesen kann, ohne für das MacBook einen neuen Vertrag haben zu müssen. In Hotels in Deutschland ist WLAN oft saumäßig teuer.

Bei meiner letzten Vortragsreise hatte ich versehentlich den falschen Adapter dabei; statt Thunderbolt zu VGA für das MacBook Air iPhone-Dock zu VGA. Meinen Vortrag konnte ich von der iCloud runterladen und auf dem iPhone aktualisieren und präsentieren.

Da war selbst das iPhone ein Computer. Ich war beeindruckt und meine Zuhörer auch, dass man sowas einfach mit einem iPhone machen kann.

Die meisten Menschen benutzen Computer wie einen Fernseher zum Konsum. Für die ist ein iPad ideal. Wer viel schreibt, benötigt eine Tastatur, wer gestaltet, benötigt einen großen Monitor.

Daran wird sich meiner Meinung nach nicht viel ändern. Apples Marktanteile zeigen diese Verteilung deutlich.

Etwas mehr Geld für ein Apple-Gerät auszugeben lohnt sich allemal. Einerseits hat man ein tolles Nutzererlebnis. Andererseits konnte ich meine alten Apple-Geräte immer noch zu einem guten Preis verkaufen. Meine Windows-Kisten (ja hatte ich leider auch) hatten weder eine schönes Nutzererlebnis noch einen Wiederverkaufspreis. Die musste ich wegwerfen, weil sie nicht mal jemand geschenkt haben will.
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DRAGONFLY26.01.12 00:26
Angesichts dessen, was Apple seit Jahrzehnten macht, ist es sehr amüsant, dieses Unternehmen als "Hersteller" zu bezeichnen.
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he-man
he-man26.01.12 08:49
ich freue mich irgendwie für apple… aber ein größerer teil findet das eher unschön. vor 5-6 jahren hat das doch wunderbar funktioniert.
jetzt hat jeder *tschuldigung* assi ein iphone! ich öffne schon garkeine bewertungen mehr im app-store, weil da bei erfolgreichen apps eh nur schund steht - unterste schublade.

sicher ist, dass nichts sicher ist. selbst das nicht. (ringelnatz)
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nd7026.01.12 09:14
Wenn iPads Computer sind, dann auch Handys, und dann ist Nokia der weltgrößte Computerhersteller. Einfach lächerlich, Geräte, auf denen man nicht programmieren kann, als Computer zu bezeichnen, das sind eher "Anzeigegeräte"!
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Gerhard Uhlhorn26.01.12 12:16
Jerschen
Für mich ist das iPad auf jeden fall ein Computer. Er ist universell einsetzbar und bewältigt sehr viele Aufgaben.
Ja, eben, und das iPad kann von mal zu mal etwas mehr. Die Entwicklungsrichtung ist jedenfalls klar.
Esperanto
Im Büro genieße ich den Komfort eines 27"-iMac.
Und es spricht grundsätzlich gar nichts dagegen iPads auch in dieser Größe zu bauen. Das wäre die Rückkehr der Leucht- und Zeichentische. Sie wären dann halt nicht mehr mobil.
DRAGONFLY
Angesichts dessen, was Apple seit Jahrzehnten macht, ist es sehr amüsant, dieses Unternehmen als "Hersteller" zu bezeichnen.
Stimmt. Apple müsste man als Entwickler bezeichnen, denn sie stellen die Produkte ja gar nicht mehr her. Sie lassen sie herstellen.
nd70
Wenn iPads Computer sind, dann auch Handys, …
Smartphones ja, normale Handys eher nein. Denn das iPhone kann ja grundsätzlich auch das was das iPad kann.
Einfach lächerlich, Geräte, auf denen man nicht programmieren kann, als Computer zu bezeichnen …
Was spricht (aus technischer Sicht) dagegen eine Entwicklungsumgebung für ein iPad zu schreiben? Grundsätzlich wäre das möglich. Es ist nur nicht erwünscht – zumindest zurzeit. Das könnte sich aber jederzeit ändern. Nur weil eine bestimme Funktion zurzeit nicht angeboten wird, dabei aber grundsätzlich machbar wäre, kann man einem Gerät nicht den Status eines Computer absprechen. Das träfe die Wirklichkeit irgendwie auch nicht.
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Deppomat26.01.12 12:31
Einfach lächerlich, Geräte, auf denen man nicht programmieren kann, als Computer zu bezeichnen, das sind eher "Anzeigegeräte"!

Das ist schon ein guter Punkt, aus einer gewissen Perspektive. Irgendein Computerpionier sagte mal, wenn sein erster Rechner kein (asbach xyz) gewesen wäre, sondern ein iPad, wäre er niemals ein Programmierer geworden. Die Dinger sind derzeit reine Konsumiermaschinen.

Aus Perspektive der meisten Computeranwender relativiert sich dieser Einwand wieder, denn die meisten traditionellen Computer werden auch nicht kreativer genutzt.
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