iPhone 11: Arbeitsspeicher-Ausstattung und Akku-Kapazität
iOS und iPadOS machen keinen schlechten Job, wenn es um das Management des verfügbaren Arbeitsspeichers geht – anders als macOS oder Windows beendet iOS Apps auch selbst, wenn das RAM knapp wird. Normalerweise bekommt der Anwender hiervon nichts mit, da die Apps in vielen Fällen nicht wirklich beendet, sondern als Speicherabbild auf die SSD geschrieben werden. Dies stellt iOS wieder her, sobald der Anwender die App erneut öffnet – meist ein völlig transparenter Vorgang.
Apple veröffentlichte nie die Arbeitsspeicher-Ausstattung der Geräte in den Tech-Specs – auch für die neuen iPhone-Modelle nicht.
Steve H. McFly, Mitbegründer von SlashLeaks, will die RAM-Ausstattung und die Akku-Kapazitäten der neuen Modelle bereits in Erfahrung gebracht haben:
Modell | Arbeitsspeicher | Akku-Kapazität |
2018er iPhone XR | 3 GB | 2942 mAh |
2018er iPhone XS | 4 GB | 2658 mAh |
2018er iPhone XS Max | 4 GB | 3174 mAh |
2019er iPhone 11 | 4 GB | 3110 mAh |
2019er iPhone 11 Pro | 6 GB | 3190 mAh |
2019er iPhone 11 Pro Max | 6 GB | 3500 mAh |
Zwischen einer und fünf Stunden mehr LaufzeitApple gibt an, dass das iPhone 11 im Vergleich zum Vorgängermodell (iPhone XR) eine Stunde mehr Akkulaufzeit mitbringt. Schon beim iPhone XR bewarb Apple recht aggressiv die lange Akku-Laufzeit – mit dem iPhone 11 holen die höherpreisigen Modelle aber auf: Das iPhone 11 Pro und Pro Max sollen fünf Stunden länger durchhalten als die Vorgängermodelle (XS und XS Max).
Mehr RAM: Vorerst wenig VorteileZwar bringen die neuen Modelle mehr Arbeitsspeicher mit (11: +1 GB, 11 Pro: +2 GB), aber dies hat in der Praxis vorerst kaum Auswirkungen auf die Geschwindigkeit. Erst mit zukünftigen iOS-Versionen, welche im Verlauf der Jahre durch neue Funktionen immer mehr Arbeitsspeicher benötigen, wird sich der größere Hauptspeicher positiv bemerkbar machen.