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iPhone 11: Bei der Entwicklung des A13 Bionic ging Effizienz vor Geschwindigkeit

iPhone 11 und 11 Pro halten Apple zufolge mit einer Akkuladung deutlich länger durch als ihre Vorgänger XR und XS. Dafür verantwortlich sind nicht allein größere Energiespeicher, einen entscheidenden Anteil hat auch das neue Herz, das in den heute erscheinenden Geräten schlägt: Bei der Entwicklung des A13 Bionic legte Apple nämlich besonderen Wert auf die Effizienz.


Möglichst geringer Energieeinsatz
Apples Marketing-Chef Phil Schiller und Chipentwickler Anand Shimpi erläuterten jetzt in einem Gespräch mit dem Magazin Wired, welche Schwerpunkte Apple bei der Entwicklung des neuen Prozessors gesetzt habe. Besonders wichtig sei gewesen, mit möglichst geringem Energieeinsatz eine sehr hohe Rechenleistung zu erzielen. "Wir sprechen in der Öffentlichkeit viel über Performance", sagte Anand Shimpi, "in Wahrheit meinen wir damit aber die Performance pro Watt." Beides hänge in der Tat auch unmittelbar zusammen, so der Chipentwickler, denn ein effizientes Design sei gleichzeitig in aller Regel äußerst leistungsfähig.

Deutlich verbesserte Sprachsynthese
Phil Schiller nannte ein praktisches Beispiel, bei dem sich die um 30 Prozent gegenüber dem A12 Bionic gestiegene Effizienz besonders bemerkbar macht. Dank des A13 Bionic habe man in iOS 13 die Sprachsynthese deutlich verbessern können, sagte Apples Marketingchef. "Erreicht wird das durch maschinelles Lernen und die Neural Engine." Diese beiden Elemente sind auch für zahlreiche weitere Optimierungen zuständig. So passt der Prozessor in iPhone 11 und 11 Pro nicht nur seine Leistung permanent an die aktuell zu erledigenden Aufgaben an, sondern lernt im Laufe der Zeit hinzu. Dadurch können die einzelnen Tasks optimal und mit geringstem Energieeinsatz abgearbeitet werden.

App-Nutzung fließt in die Entwicklung ein
Um den A13 Bionic auf diese Effizienz trimmen zu können, schauten sich die Entwickler genau an, wie Apps unter iOS genutzt werden. Diese Erkenntnisse flossen dann in die Optimierung des Prozessors ein. "Anwendungen, die nicht die höhere Leistung der neuen Chipgeneration benötigen, können dann mit der reduzierten Performance des Vorgängers laufen und benötigen dadurch weniger Energie", beschreibt Shimpi die Vorgehensweise.

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