iPhone 11 (Pro): Bessere Fotos, Videoaufnahmen und Face ID-Gesichtserkennungen
Zu den größten neuen Features der Nachfolgemodelle von iPhone XS und iPhone XS Max soll das Dreifach-Kamerasystem auf der Rückseite der Smartphones zählen. Nachdem bereits grundsätzliche Aspekte des Drei-Linsen-Systems durch Berichte bekannt wurden, nennt Mark Gurman jetzt neue Details zu den Kamera-Features der für September erwarteten iPhone-Topmodelle. Dem Bloomberg-Journalisten und Apple-Insider zufolge können sich Kaufinteressenten auf verbesserte Foto- und Video-Funktionen einstellen. Auch in anderen Bereichen können Nutzer zahlreiche Optimierungen erwarten.
Optimierte Foto- und VideoqualitätDer in Zuliefererkreisen bestens vernetzte Insider Ming-Chi Kuo nannte schon im Frühjahr erste Details zur Dreifach-Kamera. Die überwiegend aus Sony-Komponenten zusammengesetzte Hauptkamera beider Flaggschiff-Modelle besteht demnach aus Weitwinkel, Superweitwinkel und Teleobjektiv. Jedes einzelne Objektiv soll eine Auflösung von 12 Megapixeln bieten.
Das schon von Leaks-Experte Guilherme Rambo angekündigte Smart Frame-Feature für Weitwinkel-Aufnahmen wird auch von Gurman
thematisiert. Bei entsprechenden Schnappschüssen erstelle das iPhone gleichzeitig drei Aufnahmen und kombiniere die Bilder mithilfe von Künstlicher Intelligenz zum bestmöglichen Foto. Die Funktion soll beispielsweise dabei helfen, wenn Menschen, Tiere oder Gegenstände versehentlich bei einer der Bilder etwas über den Aufnahmerahmen hinausweichen. Zu den weiteren Kameraoptimierungen zählen höher aufgelöste Bilder (nicht näher definiert) und bessere Fotoergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen.
Zudem soll die Aufnahmequalität von Videos deutlich steigen, um das iPhone näher an die Fähigkeiten von professionellem Equipment rücken zu lassen. Nutzer können Gurman zufolge Videos schon während der Aufnahme bearbeiten und so etwa Effekte oder Farbveränderungen bewirken.
AirPods-Aufladung via Gehäuse, Face ID-Verbesserungen und neuer Co-ProzessorGurman bestätigt außerdem einige schon zuvor gemeldeten Neuerungen für die kommende iPhone-Generation. Äußerlich sollen sich die OLED-Topmodelle kaum vom iPhone XS beziehungsweise iPhone XS Max unterscheiden. Es gebe aber voraussichtlich Auswahloptionen für eine mattere Oberfläche als bei den bisherigen Modellen. Zudem seien die neuen iPhones durch optimierte Gehäusematerialien besser vor Sturzschäden geschützt. Für AirPod-Nutzer gibt es darüber hinaus ein Lade-Feature: Wenn die Kopfhörer samt der kabellosen Ladebox auf der Rückseite der neuen iPhones liegen, werden sie mit Strom versorgt.
Alle iPhones erhalten den A13-Chip, der über eine neue Komponente verfügt. Der Apple-intern bislang als „AMX“ oder „Matrix“ bekannte Co-Prozessor soll bestimmte Berechnungen für Augmented Reality übernehmen, um den Hauptprozessor zu entlasten. Auch für Face ID gibt es laut Gurman Verbesserungen. Demzufolge unterstützt der Gesichtsscanner bei den neuen iPhones größere Erfassungswinkel und ein ausgeweitetes Scan-Feld. iPhones sollen sich so leichter entsperren lassen, wenn sie beispielsweise auf dem Tisch liegen.
Verzichten wird Apple sowohl auf 3D Touch als auch eine 5G-Implementierung, so Gurman. Der neue Mobilfunkstandard sei für iPhones der 2020er Generation geplant. Apple präsentiert die neuen iPhones voraussichtlich am 10. September.