"iPhone 11" taucht in Datenbank der Eurasischen Wirtschaftskommission auf (Update)
Elf verschiedene Modellnummern neuer iPhone-Varianten sind seit heute in der Datenbank der Eurasischen Wirtschaftskommission zu finden. Aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um Geräte der kommenden Smartphone-Generation aus dem Hause Apple.
Elf verschiedene ModelleDer Regulierungsbehörde für die Eurasische Wirtschaftsunion, der die Länder Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland und Weißrussland angehören, müssen - ebenso wie beispielsweise der FCC in den USA - neue Geräte rechtzeitig vor dem Erscheinen gemeldet werden. Wie 9to5Mac jetzt
berichtet, werden in den im Internet zugänglichen Unterlagen die Modelle A2111, A2160, A2161, A2215, A2216, A2217, A2218, A2219, A2220, A2221, und A2223 aufgeführt.
Drei Varianten des XR-Nachfolgers?Bei den Modellnummern A2111, A2161 und A2215 handelt es nach Spekulationen von 9to5Mac um den Nachfolger des iPhone XR. Allerdings erscheint diese Annahme angesichts des Sprungs von "21" auf "22" in den ersten zwei Stellen der IDs nicht ganz schlüssig. Andererseits weisen auch die aktuellen Geräte derartige Sprünge auf, wobei Apple die "21" bei iPhone XR, XS und XS Max derzeit für in China und Japan vermarktete Modelle nutzt.
Etliche länderspezifische ModelleDie Nummern A2161, A2216, A2217, A2218, A2219, A2220, A2221 und A2223 könnten auf Geräte hinweisen, die allgemeiner Erwartung zufolge unter den Namen "iPhone 11" und "iPhone 11 Max" auf den Markt kommen werden. Die große Zahl der Modellnummern liegt darin begründet, dass für jede länderspezifische Variante eines Smartphones die Zulassung beantragt werden muss, da beispielsweise unterschiedliche Funkstandards zum Einsatz kommen. Allerdings ist es auch denkbar, dass es bei der neuen iPhone-Generation mehr Modellvarianten geben könnte als bislang allgemein angenommen.
Technische Details noch unbekanntEinzelheiten zu den von Apple bei der Eurasischen Wirtschaftskommission angemeldeten Geräten verzeichnet der Datenbankeintrag nicht. Das ist wenig verwunderlich, weil der kalifornische Hersteller in aller Regel bei den jeweils zuständigen Behörden beantragt, die technischen Unterlagen während des Prüfungsverfahrens unter Verschluss zu halten. Bekannt ist lediglich, dass die neuen Smartphones derzeit sämtlich mit iOS 12 laufen.
Erscheinungstermin steht nicht unmittelbar bevorDas Auftauchen der neuen iPhone-Modelle in der Datenbank der eurasischen Regulierungsbehörde bedeutet nicht, dass die Geräte in allernächster Zeit auf den Markt kommen werden. Die Wirtschaftskommission verlangt sehr frühzeitige Anmeldungen, beispielsweise wurden dort das aktuelle iPad Air und das iPad mini 5 einige Monate vor ihrer offiziellen Ankündigung registriert. Es kann also durchaus noch etwas dauern, bis man den Nachfolger des iPhone XR sowie "iPhone 11" und "iPhone 11 Max" - oder wie auch immer die neuen Smartphones aus dem Haus Apple dann heißen werden - käuflich erwerben kann.