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iPhone 12 Pro Max im ersten DXOMARK-Akkutest – wie schlägt sich Apples Topmodell?

Seit nunmehr rund 13 Jahren nimmt DXOMARK die Qualität von Smartphone-Kameras unter die Lupe und gilt als häufig referenziertes, vertrauenswürdiges Testlabor. Das aus Frankreich stammende Unternehmen schreibt sich auf die Fahne, Tests nach wissenschaftlichen Kriterien durchzuführen, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Auch Apple berief sich in der Vergangenheit bereits auf jene Untersuchungen, sofern eine neue iPhone-Generation sehr gut abschnitt. Nun hat DXOMARK nachgelegt und betritt nach Kameras und Displays ein weiteres Themenfeld – die Qualität und Leistungsfähigkeit von Smartphone-Akkus.


Im Labor wird der Alltag simuliert
Zu den wichtigen Kriterien zählen Durchhaltevermögen, Ladezeit sowie Ladeverhalten – letzteres soll bestimmen, wie effizient das Gerät beim Laden und Entladen des Akkus agiert. Zwar finden die Untersuchungen nicht im Alltag, sondern unter Laborbedingungen statt, diese bilden jedoch typische Nutzung so gut wie möglich ab. Sogar unterschiedliche Beleuchtungssituationen sieht der Ablauf vor, denn Smartphones passen Farbabstimmung und Helligkeit der Displays automatisch an die Umgebung an.

Zwei günstige Smartphones vorne
Das iPhone 12 Pro Max liegt in der Disziplin "Kamera" auf dem siebten und beim Display auf dem sechsten Rang, landet beim Akku jedoch auf dem vierten Platz. Ganz vorne thront das Samsung Galaxy M51 mit 88 Punkten, gefolgt vom Wiko Power U30. Beide Devices spielen in einer sehr viel niedrigeren Liga als das hochpreisige iPhone Pro Max, weswegen die Geräte nur in diesem Teilaspekt besser abschneiden. Rang 3 geht an das Oppo Find X3 Neo mit 81 Punkten, dahinter folgt das iPhone 12 Pro Max mit 78 Zählern.


Akku des iPhone 12 Pro Max – Werte im Detail
In der Begründung heißt es, das iPhone 12 erreiche nur "durchschnittliche" Leistung beim Aufladen, dafür aber "überdurchschnittliche" Werte bei der Akkulaufzeit und besonders niedrige Werte beim Stromverbrauch. Zwischen 80 und 100 Prozent drosselt die Ladelogik so stark herunter, dass andere Smartphones schneller mit dem Ladevorgang fertig sind. Letzteres ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine bewusste Entscheidung von Apple, um die Lebensdauer der Akkus zu verlängern. Schlecht sieht es bei der Ladeeffizienz aus, denn kein anderes Gerät bringt es auf so viel Verlustleistung.

Akku-Performance nur einer unter vielen Merkmalen
Bei den Einzeltests ist zu beachten, dass diese jeweils nur Teilaspekte abbilden. In der kompletten Aufstellung sind auch die sonstigen Ergebnisse einzusehen. Diese bieten dann einen besseren Überblick über die Gesamtleistung des jeweiligen Gerätes – bzw. über die Punktewertung, welche in den angeführten Disziplinen unter Laborbedingungen jeweils erreicht wurden.

Kommentare

Ely
Ely11.05.21 10:08
Die Verlustleistung ist bei jedem iPhone sehr hoch, das sehe ich an den mobilen Hausbatterien. Um z. B. das XR von 40% auf 80% zu laden, was 4 Wh sind, gehen etwa 7 Wh drauf. Ein absolut übler Wert.

Wenn man das auf alle genutzte iPhones umrechnet, ist das eine ziemliche Energieverschwendung.

Das MacBook ist deutlich besser, um nicht zu sagen extrem gut, die Verlustleistung extrem gering.

Ich lasse alle Geräte normalerweise langsam laden. Das ist nicht nur besser für die Batterien, sondern effizienter, bedeutet also weniger Verlustleistung. Das iPhone lade ich mit 5 bis 8 Watt, das MacBook (Pro M1) mit 10 bis 30 Watt. Beim Laden nutze ich die Geräte sowieso nicht, also ist es egal, wenn‘s länger oder sogar lang dauert.
+2
Perlensucher
Perlensucher11.05.21 13:31
Ich habe nicht genau nachgelesen aber eines muss man bei solchen Tests beachten. Wenn ein iPhone aufgeladen wird, werden viele Hintergrundprozesse gestartet: Updates von Apps, Gesichtserkennung auf Fotos, Rückblicke... und wahrscheinlich noch viel mehr, wovon wir nichts wissen. Ja, man kann vieles konfigurieren aber ein Vergleich ist dennoch schwierig.
+2
Florian Lehmann11.05.21 23:09
Ely
Die Verlustleistung ist bei jedem iPhone sehr hoch, das sehe ich an den mobilen Hausbatterien. Um z. B. das XR von 40% auf 80% zu laden, was 4 Wh sind, gehen etwa 7 Wh drauf. Ein absolut übler Wert.

Jo. Das macht H2 schon wieder wettbewerbsfähig 😅
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