iPhone 12 (mini): Neue Reparaturmethode kommt ohne Austauschgerät aus
Auch Anwender, die ihr iPhone wie ein rohes Ei behandelt, kann einmal ein Missgeschick passieren – und das Gerät fällt zu Boden oder nimmt anderweitig Schaden. Das ist in mehrfacher Hinsicht ärgerlich: Einerseits bedarf es zumeist einer fachmännischen Reparatur, die ohne Apple Care+ mit hohen Kosten verbunden ist, andererseits bietet Apple oftmals ein Austauschgerät an – was aus ökologischer Sicht nicht gerade nachhaltig ist. Dabei versucht das Unternehmen, möglichst ressourcenschonende Prozesse zu etablieren – und geht nun einen weiteren Schritt in diese Richtung. Wer ein defektes iPhone 12 oder iPhone 12 mini für Ausbesserungsarbeiten einreicht, könnte in Kürze von Apples neuen Reparaturmaßnahmen profitieren.
Neu bei Apple: das „iPhone Rear System“Wie
MacRumors berichtet, informiert Apple die Techniker autorisierter Servicepartner über ein neues Reparaturverfahren: Kunden, deren Geräte sich nicht einschalten lassen oder die auf Probleme mit dem Logic Board, Face-ID-System oder Gehäuse hinweisen, erhalten nicht mehr notwendigerweise ein Austauschgerät. Auch zerbrochenes Glas auf der Rückseite des iPhones stellt für die neue Methode kein Problem mehr dar. Apple versorgt Service-Partner und wohl auch die hauseigene Genius Bar mit einem sogenannten „iPhone Rear System“, welches das hintere Gehäuse eines iPhones mit allen relevanten Komponenten umfasst: Bauteile wie der Akku, das Face-ID-Modul und Logic Board sowie die induktive Ladespule und die Taptic Engine lassen sich so problemlos ersetzen. Liegen hingegen eine schadhafte Kamera oder ein kaputtes Display vor, erhält der Betroffene weiterhin vollständigen Ersatz für das Gerät.
Verfügbarkeit in KürzeFür das neue Reparaturverfahren qualifizieren sich das iPhone 12 und iPhone 12 mini – bei den Pro-Modellen stellt Apple nach wie vor ein Austauschgerät bereit. Das iPhone Rear System kommt ab dem 23. Februar in allen Ländern zum Einsatz, welche die entsprechenden Geräte verkaufen. Apple habe den Technikern mitgeteilt, mit dieser Maßnahme die CO2-Bilanz weiter verbessern zu wollen.