iPhone 13: Apple rechnet mit Rekordnachfrage und stockt Chip-Order kräftig auf
Glaubt man gut informierten Branchenexperten und Leakern, dann stellt das iPhone 13 ein vergleichsweise moderates Upgrade des iPhone 12 dar. Grundlegende Designänderungen oder herausragende technische Neuerungen werden allgemein bei den in diesem Herbst erscheinenden Smartphones nicht erwartet, diese stehen angeblich erst im kommenden Jahr beim iPhone 14 an. Das iPhone 13 dürfte dennoch auf ein überwältigendes Kundeninteresse stoßen und den Erfolg der aktuellen Modelle deutlich übertreffen.
Apple ordert angeblich 100 Millionen A15-ChipsBislang ging etwa der Apple-Experte Mark Gurman von Bloomberg davon aus, dass Apple bei den Auftragsfertigern 90 Millionen iPhone 13 bestellt hat (siehe
). Das wären rund 15 Millionen mehr als beim iPhone 12, eine Steigerung um 20 Prozent. Die tatsächliche Produktionsmenge könnte jedoch um einiges darüber liegen, denn Apple hat angeblich die Order der benötigten hauseigenen Prozessoren erheblich aufgestockt: Mehr als 100 Millionen A15-SoCs soll das kalifornische Unternehmen bei seinem Fertigungspartner Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) in Auftrag gegeben haben. Das berichtet das chinesische Technikblog
cnBeta unter Berufung auf Informationen aus der Lieferkette.
Reaktion auf erwartete Kundennachfrage und Chip-KriseBislang war die Rede davon, dass Apple 90 bis 95 Millionen CPUs für die voraussichtlich vier Varianten des iPhone 13 bestellt habe. Die jetzt erfolgte Aufstockung sei aus zwei Gründen erfolgt, so cnBeta. Zum einen rechne Apple mit einer gesteigerten Nachfrage nach der kommenden Smartphone-Generation, andererseits wappne sich der iPhone-Konzern damit gegen die weiter anhaltende Chip-Krise. Das kalifornische Unternehmen will also offenbar möglichen künftigen Engpässen bei der Versorgung mit den selbstentwickelten Prozessoren vorbeugen.
A15 Bionic wird in 5-Nanometer-Technik gefertigtApples hauseigener Chip namens A15 Bionic, der im iPhone 13 seinen Dienst verrichten dürfte, wird Berichten zufolge ebenso wie der Vorgänger A14 Bionic in 5-Nanometer-Technik gefertigt. Allerdings soll mit N5P ein neuer Fertigungsprozess zum Einsatz kommen, welcher sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Energieeffizienz weiter erhöht. Zusätzliche Details zum neuen Chip sind bislang nicht bekannt, entsprechende Informationen gibt es also erst, wenn Apple voraussichtlich im September das iPhone 13 präsentiert.