iPhone 13 (Pro): 4K-ProRes-Videos nicht beim Basismodell, mmWave nur in den USA
Allmählich sickern einige neue Details zur kommenden iPhone-Baureihe durch. Eine der Erkenntnisse betrifft ProRes-Videos: Das hauseigene Videoformat trumpft mit einer ungleich höheren Qualität auf und weiß vor allem professionelle Anwender dank der vielseitigen Bearbeitungsmöglichkeiten zu gefallen. Wer Filme in diesem Format aufnehmen möchte, muss zu den Pro-Modellen des neuen Lineups greifen – und dabei das Basismodell außen vor lassen, wenn 4K erwünscht ist. Neuigkeiten gibt es auch zur Kompatibilität der Geräte mit dem mmWave-Frequenzbereich für 5G.
4K-ProRes-Videoaufnahmen: Gerät mit mindestens 256 GB Speicher vonnötenProRes dürfte vor allem Nutzern von Final Cut Pro vertraut sein – die Videoschnittsoftware setzt bereits seit 2007 auf dieses Format. Erstmals lassen sich auch mit dem iPhone entsprechende Filme aufnehmen, sofern man sich für eine der Pro-Varianten des iPhone 13 entscheidet. Allerdings ist dies nicht die einzige Einschränkung: Wer einen genauen Blick auf die
technischen Daten des Flaggschiff-Modells wirft, wird auf eine weitere Besonderheit aufmerksam gemacht. Die Variante mit 128 GB Speicher erlaubt lediglich ProRes-Aufnahmen in 1080p mit 30 fps – und zwar ungeachtet, ob es sich um die Front- oder die rückseitig angebrachte Kamera handelt. Geräte mit mindestens 256 GB Speicher unterstützten das Format auch in 4K mit 30 fps.
mmWave-Kompatibilität nur für US-ModelleDas iPhone 13 in allen seinen Varianten ist besser für 5G gerüstet als die aktuelle Baureihe: Dank der Unterstützung zusätzlicher Bänder versteht es sich in noch mehr Ländern auf den schnellen Mobilfunkstandard (siehe
hier). Im Vorfeld der Präsentation hatten einige Branchenkenner wie der Analyst Ming-Chi Kuo die Vermutung geäußert, dass das iPhone 13 auch abseits der USA mit mmWave-Antennen ausgestattet sein würde. Dem ist allerdings nicht so: Der für besonders schnelles 5G reservierte Frequenzbereich kann ausschließlich von jenen Modellen angesprochen werden, welche in den USA verkauft werden. Bereits beim iPhone 12 entschied sich Apple dazu, das Gerät nur auf dem Heimatmarkt mit mmWave-Kompatibilität zu versehen.