iPhone 13 mit Lieferproblemen – lang anhaltende Wartezeiten zu erwarten
Zunächst einmal ist es keine sonderlich überraschende Meldung, wenn neue Apple-Produkte von ausgeprägten Lieferverzögerungen begleitet sind. Allerdings befindet sich die gesamte Branche in einer Art Ausnahmesituation, denn die Chipkrise bedeutet Komponentenmangel an diversen Stellen. Einem neuen Bericht zufolge scheint Apple nun doch stärker als erwartet
betroffen zu sein. So sei bei den vier Varianten des iPhone 13 mit ausgeprägten Lieferverzögerungen zu rechnen. Als Hauptverantwortlicher wird das neue Kamerasystem ausgemacht, vor allem die mechanische Sensorsteuerung "Sensor Shift". Während beim iPhone 12 lediglich die Top-Variante auf besagtes Bauteil setzte, ist Sensor Shift in diesem Jahr bei allen Ausführungen mit von der Partie.
Kameramodule sorgen für EngpässeApples Zulieferer haben den Angaben zufolge große Schwierigkeiten, die erforderlichen Stückzahlen zu liefern. Zwar könnten theoretisch mehr Komponenten von den Bändern laufen, dies hätte jedoch Abstriche bezüglich der Qualität zufolge – und derlei Kompromisse wolle Apple nicht in Kauf nehmen. Derzeit stehe Cupertino daher vor der wenig befriedigenden Situation, lediglich zusehen und keine weiteren Schritte unternehmen zu können. Allerdings laute die interne Prognose, ab Mitte Oktober auf höhere Lieferungen zu kommen. Ein Fertigungspartner aus Vietnam sei in den vergangenen Monaten von mehreren Produktionspausen betroffen gewesen, kehre aber sehr bald wieder zum vollen Betrieb zurück.
Aktuelle iPhone-LieferzeitenWer sich momentan für ein iPhone 13 Pro entscheidet, erhält frühestens Ende Oktober seine Bestellung – ungeachtet der Kapazität sowie Gehäusefarbe. Etwas besser sieht es im Falle des iPhone 13 mini und iPhone 13 aus, denn gemäß Apples offizieller Lieferprognose erfolgt der Versand bereits ab Mitte Oktober. Als spätestes Datum nennt Apple momentan den 21. Oktober. Schwer abzuschätzen bleibt indes, wie schnell sich die Lage normalisiert. Wenn erst ab Mitte Oktober ausreichend Kameramodule zur Verfügung stehen, dürften sich die Engpässe bis in den späten November ziehen.