iPhone 13 mit Satelliten-Telefonie?
Im kommenden Monat stellt Apple das iPhone 13 vor – die Gerätegrößen und wahrscheinlich auch das Design wird sich im Vergleich zum iPhone 12 nicht verändern. Einzig die "Notch" im Display für die Face-ID-Sensorik soll etwas schrumpfen und das Kamera-Modul größer ausfallen. Manche Gerüchtequellen gehen davon aus, dass Apple einen Fingerabdruck-Sensor ins Display integriert – doch aktuellen Berichten nach erscheint dieses Feature erst im kommenden Jahr mit dem "iPhone 14".
iPhone 13 mit Satellitentelefonie?Der Analyst Ming-Chi Kuo hat bereits in der Vergangenheit diverse Male bewiesen, über gute Quellen bei Apple zu verfügen – seine Vorhersagen trafen oftmals zu. Doch nun veröffentlichte Kuo einen fragwürdigen Bericht: Apple soll beim iPhone 13 auf ein speziell angepasstes Modem von Qualcomm setzen, welches nicht nur im normalen Mobilfunknetz operiert, sondern auch Satellitentelefonie ermöglicht.
Globalstar als PartnerDas Qualcomm X60-Modem soll so angepasst worden sein, dass es die Kommunikation mit Globalstar-Statelliten in der erdnahen Umlaufbahn ermöglicht. Darüber sind Telefonanrufe und SMS möglich – und Datentransferraten um 9,6 Kilobit pro Sekunde. Globalstar verfügt über 44 aktive Satelliten im Orbit und kann viele Regionen auf der Erde abdecken – abgesehen von den Polarregionen. Es wäre somit in den meisten Teilen der Welt möglich, Telefonanrufe zu tätigen, wenn keine Mobilfunkabdeckung vorhanden ist.
Große AntenneDas iPhone 13 werde Apples erster Vorstoß in dieses Technologiesegment, so Kuo. Zukünftig soll laut Kuo die Technik auch in anderen Apple-Produkten zum Einsatz kommen – zum Beispiel im Apple-Auto. Doch aktuelle Satellitentelefone benötigen große Antennen – und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass Apple diese Antennen in das iPhone 13 integrieren kann, ohne das Gehäuse deutlich zu vergrößern. Sollte Apple mit dem iPhone 13 tatsächlich Satellitentelefonie anbieten, ist wahrscheinlich eine externe Antenne vonnöten. Außerdem sind die Preise für Satellitentelefonie zumindest momentan noch teuer: Je nach Vertrag und Anbieter werden Preise zwischen 0,15 und 2 Dollar pro Minute aufgerufen.