iPhone 13 verkauft sich noch immer deutlich besser als der Vorgänger – und Apple setzt große Hoffnungen auf das iPhone 14
Beim iPhone ist Apple seit vielen Jahren zu einem planbaren Zyklus übergegangen: Neue Modelle werden stets im Herbst (meist im September) präsentiert und lassen sich eine Woche später vorbestellen. Apple wählt diesen Termin nicht zufällig: Für den Konzern ist das Weihnachtsgeschäft sehr wichtig – denn viele iPhones landen unter dem Weihnachtsbaum. Würde Apple beispielsweise stets im Januar neue Modelle präsentieren, würden viele von einem iPhone als Geschenk zu Weihnachten Abstand nehmen – und aus diesem Grund ist der Vorstellungstermin im Herbst für das Unternehmen perfekt.
Die Planbarkeit der Vorstellung im Herbst führt aber normalerweise dazu, dass die Verkäufe im Sommer stets abnehmen, da viele Kunden einen Kauf bis zur Vorstellung der neuen Modelle aufschieben.
iPhone 13 trotzt dem MarktIn diesem Jahr kommen noch weitere Schwierigkeiten hinzu: Die höhere Inflation belastet viele Einkommen stark und Lieferprobleme sorgen bei vielen Unternehmen für Einbußen. Dies führt dazu, dass aktuell der weltweite Smartphonemarkt schrumpft. Doch laut
Reuters, welche sich auf zwei Quellen aus der Zulieferbranche berufen, trotzt Apple diesem Trend. Ein Zulieferer berichtet, dass die Bestellungen von Apple etwa ein Drittel über denen vom Vorjahr liegen, als Apple noch das iPhone 12 anbot.
Analysten sehen hauptsächlich die Demografie der Apple-Kundschaft als Grund hinter den stabilen bis steigenden Verkäufen: Meist gehören Apple-Nutzer demografisch gesehen zu den Besserverdienern – und hier schlagen die aktuellen Teuerungsraten nicht dermaßen ins Gewicht.
Hoffnung auf iPhone 14Trotz dieses schwierigen Marktumfelds scheint Apple große Hoffnungen in die im Herbst erscheinenden, neuen iPhone-Modelle zu haben: Apple steigerte im Vergleich zum iPhone 13 sogar die Vorbestellungen von Komponenten – somit geht der Konzern davon aus, im kommenden Herbst mehr iPhone-Modelle auszuliefern als im vergangenen Jahr. Es handle sich laut der Quelle von Reuters nicht um eine dramatische Steigerung, aber dennoch um eine merkliche Erhöhung der Bestellungen.