Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iPhone 14 (Pro): Apple verbaut größeren Akku – und bereitet Ende des SIM-Karten-Fachs vor

Kurz vor der Präsentation des iPhone 14 läuft die Gerüchteküche noch einmal auf Hochtouren. Viele der nun getätigten Aussagen vor allem von profilierten Leakern wie Mark Gurman weisen wohl eine hohe Treffsicherheit auf. In der aktuellen Ausgabe seines „Power On“-Newsletters nennt der Journalist einige weitere interessante Details. Cupertino schraube bei den Pro-Modellen die Akkukapazität nach oben. Denkbar sei zudem, dass einige Ableger der kommenden Baureihe keinen SIM-Karten-Steckplatz aufweisen.


Mehr Energie für Pro-Modelle?
Apple wird aller Voraussicht nach auch dieses Jahr zwei Varianten des iPhones als Pro-Geräte deklarieren und diesen Modellen exklusive Funktionen spendieren. Darunter fällt auch das oft gemunkelte Always-on-Display: Ausgewählte Informationen können so auf dem neu gestalteten Sperrbildschirm von iOS 16 unentwegt angezeigt werden; denkbar sind die Uhrzeit, das Datum sowie manche Widgets. Gurman zufolge erhalten die Pro-Versionen einen größeren Akku, sodass die Geräte einen „insgesamt etwas größeren“ Eindruck machen. Genauere Daten nennt der Bloomberg-Journalist nicht. Vermutlich entscheidet sich Apple für diesen Schritt, um dem Always-on-Bildschirm Rechnung zu tragen. Gerüchte zu größeren Akkukapazitäten sind schon seit einigen Monaten im Umlauf, allerdings behauptete etwa der Leaker „ShrimpApplePro“, dass das iPhone 14 Pro Max im Vergleich zum aktuellen Spitzenmodell einen etwas kleineren Akku erhält (siehe hier).

Fokus soll auf eSIM liegen
Laut Gurman erwog Apple auch den Wegfall des SIM-Karten-Fachs bei einigen Geräten. Möglicherweise betreffe diese Entwicklung bereits manche Modelle des iPhone 14, andernfalls setze Cupertino diesen Schritt erst bei der nächsten Generation um. Der US-Konzern wolle diesmal den Fokus verstärkt auf die eSIM legen: Netzbetreiber würden diesmal ihre Kunden verstärkt auf die Möglichkeit der eSIM hinweisen, so Gurman. Bereits im Juli wies die GlobalData-Analystin Emma Mohr-McClune auf iPhone-Varianten ohne Einschubfach für eine physische Karte hin (siehe hier). So könnte Apple beim iPhone 15 vielleicht gänzlich auf Anschlüsse verzichten.

Kommentare

TheGeneralist
TheGeneralist05.09.22 11:24
Na das hört sich doch aus meiner Sicht ganz gut an. Mehr Akkulaufzeit ist immer besser als ein paar Gramm / Milimeter-Bruchteile weniger. Und die physische SIM macht schon länger keinen Sinn mehr, das wäre doch ein sehr sinnvoller Zopf zum Abschneiden - Umgang mit mehreren SIMs etc. wird doch mit eSIM unter dem Strich deutlich unkomplizierter.
0
nopeecee
nopeecee05.09.22 12:43
Mehr Akku kann nie schaden, wozu man ein allways-on-display bei einem Smartphone benötigt ist mir jedoch unklar.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
+8
doescher
doescher05.09.22 12:55
TheGeneralist
Und die physische SIM macht schon länger keinen Sinn mehr, das wäre doch ein sehr sinnvoller Zopf zum Abschneiden - Umgang mit mehreren SIMs etc. wird doch mit eSIM unter dem Strich deutlich unkomplizierter.
Warum macht das keinen Sinn mehr? eSIM gibt es nur mit Vertrag, soweit ich weiß. Es gibt noch genügen User, die eine SIM benutzen!
eSIM-Zwang wäre für mich aktuell der Grund, KEIN 14er zu kaufen!
+3
Bechsi05.09.22 13:12
E-Sim geht auch prepaid - mindestens bei congstar
+3
Deppomat05.09.22 13:12
TheGeneralist
Mehr Akkulaufzeit ist immer besser als ein paar Gramm / Milimeter-Bruchteile weniger.
Kann ich nicht unterschreiben, die iPhones sind aktuell schwer wie noch nie:
➡️
Nach jahrelangem Größen- und Gewichtswachstum wäre es mal wieder Zeit für eine Schlankheitsrunde. Ich skippe die komplette Bauform 12/13/14 aus dem Grund.

Ich versteh es auch nicht mehr. Habe neulich ein 11 Pro gekauft und einen neuen Akku einbauen lassen, ich hab es bisher noch nicht leergekriegt. Und die neueren halten doch noch länger. Wollen das wirklich alle? Ziegelstein rumtragen, obwohl man doch locker bis zum Abend und zur Steckdose durchhält?
-5
TheGeneralist
TheGeneralist05.09.22 13:14
doescher
TheGeneralist
Und die physische SIM macht schon länger keinen Sinn mehr[...]
Warum macht das keinen Sinn mehr? eSIM gibt es nur mit Vertrag, soweit ich weiß. [...]
Weil in dem Moment, wo Apple auf "eSIM only" umschaltet:
  • andere Smartphone-Anbieter nachziehen (insbesondere im Android Umfeld - Samsung & Co.)
  • damit eSIM zügig zum de-facto Standard wird und die aktuell noch vorhandene, aber an keiner Stelle wirklich notwendige Einschränkung, dass Mobilfunkanbieter für bestimmte Produkte / Konstellationen nur physische SIMs anbieten, sich damit ganz schnell erledigt hat

Unter deinem Ansatz hat man natürlich einen etwas reibungsloseren Übergang / weniger Notwendigkeit der Umstellung, das sehe ich schon als Vorteil. Aber wenn man bei solchen Dingen immer auch die Rück-Kompatibilität / den Ist-Zustand berücksichtigt ist die Entwicklung in jedem Falle sehr, sehr viel laaaangsamer. Das ist nach meiner subjektiven Beurteilung ein Nachteil, der weitaus gravierender wiegt als das leichte Rumpeln bei einer sinnvollen Umstellung, die im Ergebnis einige Vorteile, aber wenig bis keine Nachteile mit sich bringt...

Man muss es ja auch nicht von einem Tag auf den anderen als Zwang machen - macht Apple auch oft gerade nicht so, wenn alte Zöpfe fallen. Beispielsweise das Ende der 32-bit Apps unter macOS wurde lange vorher angekündigt.
Man könnte ja das z.B. iPhone 14 noch mit SIM Tray ausrüsten, aber die eSIM capabilities bereits verbessern (mehrere eSIMs möglich etc.) und die Umstellung für nächstes Jahr ankündigen. So hätten alle genug Zeit, sich darauf einzustellen.
+3
doescher
doescher05.09.22 13:15
Bechsi
E-Sim geht auch prepaid - mindestens bei congstar
Bei Callya (aktuelle) noch nicht. Aldi, Lidl oder sonstige Prepaid?
Lieber die Wahl haben...
+2
marc.hb05.09.22 13:29
Die Anbieter sind halt faul. So lange sie nicht müssen, vertreiben sie weiter die alten Karten. Wenn Apple jetzt ankündigt: ab nächstem Jahr nur noch eSIM, sehen die Anbieter Handlungsbedarf, da sie sonst potentielle Kunden verlieren. Alleine das die Drillisch Gruppe 15€ für eine eSIM verlangt, wodurch sie de facto weniger Aufwand hätten als beim Versand einer klassischen Karte, grenzt für mich schon an Wucher.
+10
Rumpelstilzchen
Rumpelstilzchen05.09.22 14:31
Ich hoffe die eSIM bleibt optional! Ist man im Ausland kann man einfach eine "inländische" SIM nehmen und die austauschen. Bin ich mehrfach in verschiedenen Ländern ist das mit der eSIM, auch wenn 2 möglich wären, äußerst unpraktisch. Ist nur eine eSIM möglich hat man nach der Rückkehr ins Heimatland Probleme mit seinem Provider, da, nach meinem Kenntnisstand, eine eSIM nicht so einfach mehrfach aktiviert werden kann. Bis man eine eSIM nicht einfach mehrfach aktivieren kann bleibt diese ein schönes Spielzeug aber nix worauf ich scharf wäre. Also pro normale SIM!
+1
Axel705.09.22 16:06
Grundsätzlich hat das physische Konzept ausgedient. Es macht doch heute keinen Sinn mehr Plastikmüll zu versenden. Aus irgendwelchen Gründen wollen die Netz-Provider aber nicht mitziehen und machen die Sache komplizierter als sie sein müsste. Vielleicht sollte man eine extra Steuer auf das unnötige Plastik erheben.

Mit dem iPhone 13 ist zumindest schon die 2-fache eSIM Nutzung möglich. Leider ist der Physische dann nicht mehr nutzbar.

@Rumpelstilzchen - die Nutzung von mehreren physischen SIM-Karten im Ausland ist ein valider Grund. Es liegt allerdings an den Netzbetreibern eine Lösung dafür auf eSIM Basis zuzulassen. Ein wenig Druck vom Markt kann da nicht schaden.
+2
jmh
jmh05.09.22 16:15
der oft fehlende zuspruch zur esim liegt natuerlich im abgleich mit der praesenten situation begruendet.

insgesamt sind das m. e. aber uebergangsprobleme. in absehbarer zeit duerfte es immer einfacher sein, mit wenigen klicks esims selbst zu aktivieren oder situativ zwischen esims zu wechseln.

denn wenn die hardware-hersteller fakten schaffen – und danach sieht es immer mehr aus – wird den providern nichts anderes uebrig bleiben, als hierfuer kundenfreundliche optionen anzubieten ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
0
Legoman
Legoman05.09.22 17:50
Bei Vodafone zahle ich für die eSim monatlich zusätzlich und bei Mobilcom weiß ich es grad gar nicht.
0
martzell06.09.22 02:03
Apple zerstört hoffentlich die Plastiksimkarte. Die Mobilfunkanbieter wollen den Wechsel möglichst schwer machen und ärgern uns und die Umwelt deswegen mit Simkarten. Die wollen keine E-Sim.

Ich habe aktuell 2 Simkarten erhalten. Die erste für den Mülleimer, weil die Portierung der Rufnummer konnte ich erst nachträglich beauftragen, darauf erhielt ich überraschend noch eine Simkarte und das sei alles richtig so erfuhr ich auf Nachfrage (otelo ist komisch).
0
athlonet06.09.22 09:18
doescher
Bei Callya (aktuelle) noch nicht.
Welch ein Zufall dass es ab heute (6. September) eSIM bei CallYa gibt
+1
doescher
doescher06.09.22 10:53
Axel7
Grundsätzlich hat das physische Konzept ausgedient. Es macht doch heute keinen Sinn mehr Plastikmüll zu versenden.
Das mit dem Plastikmüll einer SIM empfinde ich als Farce, solange ich jeden Tag z.B. sowas sehe
athlonet
Welch ein Zufall dass es ab heute (6. September) eSIM bei CallYa gibt
Stimmt, vielleicht tut sich da grade was (obwohl wohl ohne Rufnummernmitnahme...)
+1
martzell06.09.22 15:55
Nachteil der E-Sim: Handy kaputt, Simkarte in Notfallhandy rein und Telefon, Internet und Bankgeschäfte und Onlinezugänge die über SMS erfolgen, geht anscheinend nicht so einfach mit der E-Sim, weil die Mobilfunkanbieter die E-Sim-Zugangsdaten (QR-Code) per Post versenden.
0
TheGeneralist
TheGeneralist06.09.22 18:18
martzell
Nachteil der E-Sim: Handy kaputt, Simkarte in Notfallhandy rein und Telefon, Internet und Bankgeschäfte und Onlinezugänge die über SMS erfolgen, geht anscheinend nicht so einfach mit der E-Sim, weil die Mobilfunkanbieter die E-Sim-Zugangsdaten (QR-Code) per Post versenden.
Stimmt nicht. Leider falsch kombiniert.
(Wie viele andere Dinge auch, die hier gegen eSIM ins Feld geführt werden.)

Es gibt tatsächlich solche Allüren, wo Mobilfunkanbieter den QR Code per Post verschickt haben - habe diesen auch schon vor Jahren von Telekom auf dem Briefweg bekommen, damals für meine Apple Watch 3.
Notwendig (und sinnvoll) ist das selbstverständlich nicht, sondern eine bewusste Entscheidung des Mobilfunk-Providers, dies so zu machen. Beim letzten Mal bekam ich den QR-Code nach einem kurzen Zeitraum direkt über das Kundenportal der Telekom - es geht also definitiv auch deutlich einfacher.
Wenn die eSIM Nutzung deutlich zunimmt, können es die Mobilfunk-Provider es sich schon aus Eigeninteresse gar nicht leisten, solch unnötig komplizierte und hinderliche Prozesse aufrecht zu erhalten...

Leute, echt jetzt - es geht hier zwar nur um SIM vs. eSIM, aber wenn man jede unnötige und überflüssige bürokratische Hürde ins Feld führt, die aktuell irgendwo noch besteht, um gegen eine sinnvolle Innovation zu argumentieren, dann kann man sich das mit den Innovationen auch gleich sparen.
Auch wenn ich mich hier wieder unbeliebt mache, aber das muss ich jetzt echt mal raushauen: bei dem innovationsfeindlichen, an vollkommen unnötiger Bürokratie festklammernden und auf Hindernisse statt auf Lösungen fokussierten Mindset, der hier teils herrscht, wundert es mich nicht, dass Deutschland im IT-Sektor an vielen Stellen von anderen Ländern gnadenlos abgehängt wird.
0
martzell11.09.22 01:39
TheGeneralist
martzell
Nachteil der E-Sim: Handy kaputt, Simkarte in Notfallhandy rein … geht … nicht so einfach mit der E-Sim
Stimmt nicht.
Doch. Simkarte in Ersatzhandy reinstecken einfacher als Provider bitten zu müssen einem neue Zugangsdaten zukommen zu lassen.

Ich bin trotzdem für ein Ende der Plastiksimkarten und hoffe dass alle Anbieter einfach Ersatz liefern, wie Sie es für die Telekom beschreiben. Aber da gibt es viele nicht so kluge Entscheidungen. Penny Mobil hat kein Kundenportal im Web sondern nur eine App dafür. Carsharinganbieter deren Autos man nur über die App öffnen und schließen kann; im Mobilfunklochschland eine sehr dumme Idee über die sich dann einige beschwert haben die am Badesee (oder in Nürnberg) das Auto nicht abgeschlossen bekommen haben (meine Carsharinganbieter platzieren den Autoschlüssel im Handschuhfach). Onlineformulare zum Ausdrucken. Bei der Grundsteuererklärung fragt der Staat aktuell Mio. Bürger nach Daten die der Staat bereits hat.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.